Saharasand und Phosphat

Hallo Rüdiger,

Sorry in diesen Zeiten muss man irgendwie aus dem wenigen etwas positives ziehen um noch etwas zum lächeln zu finden.
Das geht aber auf keinen Fall gegen dich oder gegen diese Theorie.
Im übrigen hab ich mir auch schon so manches mal diese Gedanken gemacht, wenn hier überall dieser rote Staub rum liegt.
Aber dann hab ich den zufälligerweise im Messbecher vom Regenmengenzähler gesehen. Das ganze hab ich natürlich gleich mal, einem Tröpfchentest unterzogen. Ja was soll ich sagen, alles unter der Nachweisgrenze.
Woran das nun wieder liegt ( meiner Unfähigkeit, untauglichen Messmethoden oder oder) darfst du dir selbst aussuchen und drüber schmunzeln.
Bis dahin ich brauche Nachschub :kaffee
 
Eine Schrift namens "Atmosphärische Phosphordeposition" (Vortragsunterlagen als PDF, ich kann den Link nicht kopieren) weist einen Median von 16,4 mg pro Quadratmeter und Jahr aus.

Geht man davon aus, dass diese 16,4 mg dann im zweimetertiefen Teich auf 2 m2 verteilt sind, wäre das eine jährliche Belastung von 16,4 mg auf 2.000 Liter und dann geringer als im Leitungswasser (das ja in irgendwelchen Bodenschichten Phosphat herauslöste).

Nichtsdestotrotz habe ich kürzlich was von 1g/l in saharastaubbelastetem Regen gelesen (finde die Quelle aber nicht mehr).

Hauptsache der Jahresmedian ist niedrig.
 
Hallo Gunther,

Ich glaube an 1 g/L Staub im Regen, ich habe damals echt Angst gehabt, mir die ganze Windschutzscheibe zu zerkratzen, so viel war das. In dem Staub ist aber nicht viel Phosphat drin, das meiste ist halt Quarzsand oder Silikate.

Falls du dich da durchkämpfen willst.
12 ng/ug bezogen auf Aluminium, ich habe damit rumgerechnet, aber da fehlen zu viele Bezugsgrössen und der Artikel ist auch ein bischen hoch aufgehängt. 16 mg/m2 Phosphat im Jahr glaube ich aber gerne.

https://acp.copernicus.org/articles/11/6663/2011/acp-11-6663-2011.pdf

viele Grüsse

Rüdiger
 

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