AW: Schildkröte und Fische? Geht das gut?
... meines Wissens zeigt uns die Genetik, dass Emys orbicularis im Handel aus süd(ost)europäischen Linien stammen und nicht aus Osteuropäischen. So oder so ist aber klar, dass sie damit ebenfalls nicht als angestammt gelten können und damit genau so sicher eingezäunt gehören wie beispielsweise die nordamerikanischen Arten.
Das stimmt leider meistens
und genau deshalb sind diese oft nicht wirklich "winterfest" in unseren Breiten!
Es ist deshalb wichtig, sich direkt mit dem Züchter auszutauschen.
Eine Überwinterung im Haus halte ich für unsinnig riskant:
Die
Europäische Sumpfschildkröte "weiß" sehr gut, wie sie über den Winter kommt!
Meine Emys habe ich als einjährige in den 200 m²-Teich eingesetzt
und ich hatte keine Verluste über den Winter, sondern leider nur durch Abwanderung,
aber da die Viecher bei uns heimisch sind, sehe ich auch da kein Problem (außer ein finanzielles).
Ich möchte einfach nicht meinen Naturgarten durch einen schildkrötenfesten Zaun verschandeln;
da brauchert ich ca. 80 Laufmeter davon!
Tatsache ist jedoch, dass die ordentlich "räubern"
und einen Teich, der nicht groß genug ist, auch grundlegend von z.B. Amphibien entvölkern.
Es stellt sich somit wieder eionmal die Frage,
ob man den Gartenteich als Lebensraum oder als Zwinger sieht.
Mir ist halt ersteres wichtig.