Schwimmteich mit Bio-Pflanzenfilter - Bitte um Hilfe bei der Planung

Vor 15 Jahren gab es diese Vielfalt noch nicht, nur Oase hatte immer was gutes in Petto.

Mach beide Skimmer getrennt regelbar, entweder Zug Schieber oder Kugelhahn.
 
Lese dir mal Erfahrungsberichte durch wo der Kiesfilter schon länger als 5 Jahre läuft. Da fangen dann die Probleme an.

Top Teich verkauft auch Teichschlammsauger zum reinigen.

Ich denke es ist besser den Dreck aus dem Teich zu bekommen, als im Kies zu sammeln.
 
Zwei Rohre auf ein T mit gleichem Durchmesser bedeutet, dass jedes Zulaufrohr nur 50% liefern kann. 2 x 110 mm auf 1x 160 mm wäre in Ordnung.

Grüße,
Frank
 
Bei einer Skimmerlösung sähe es doch vielleicht gar nicht so dramatisch aus, da diese ja nicht die volle Kapazität eines 110er-Durchlaufvolumens bräuchten. Wenn dann später tatsächlich 25.000 l/h durch zwei 110er Anschlüsse am US III gezogen werden, sollte es doch gerade noch so passen. Kommt hier meiner Meinung nach auch auf die Skimmer selbst an, wie viel Wasservolumensog sie bräuchten.
Ideal wäre, wie oben schon erwähnt, immer 1 zu 1 zu wählen.
 
Guten Morgen.

Viele User werden Dir aus verschiedenen Gründen von einem Kies-Biofilter abraten. Ich persönlich habe meinen Teich in ähnlicher Weise aufgebaut, dort Pflanzen drin und bin bis dato zufrieden, was nicht heißt, dass es bis in die Zukunft unantastbar ist. Es sollte Dir bewusst sein, dass die Pflanzenzone in Zukunft regelmäßig ausgelichtet werden muss und das mit einem Kiesbett recht aufwändig sein kann.

Zu deiner ersten Frage "Kann ein Bio-Pflanzenfilter zu groß sein?", ich denke nicht. Pflanzen nehmen die umgewandelten Nährstoffe nur in einem begrenzten Rahmen auf und dann müssten es auch tatsächlich Nährstoff-zehrende Pflanzen sein. Eine große Pflanzenfläche bedeutet im Umkehrschluss aber auch jede Menge "Abfall" im Herbst/Frühjahr, wenn die Pflanzen zurückgeschnitten werden. 10-20 % finde ich persönlich recht wenig, wenn es sich ausschließlich um eine Bio-Pflanzenfilterzone handelt, da die biologische Bakterienarbeit überwiegend im Kies anfängt, wo sich die Bakterienstämme ansiedeln.

DIe Vorfilterung mit einem Siebfilter (ich vermute Ultrasieve III oder ähnlich) macht schon Sinn. Ob ein Bodenablauf und ein Skimmer bei 14 m Länge & ca. 5 m Breite ausreichend sind, stelle ich mal zur Diskussion. Wenn man jetzt nicht zwingend den Anspruch hat, dass sich kein Mulm oder anderer Schmutz am Boden sammeln sollte, dann ist ein Bodenablauf zu wenig oder man muss regelmäßig manuell mit einem Besen nachhelfen. Ein Skimmer finde ich bei der Teichoberfläche eigentlich auch zu wenig, da die Skimmer nur selten mehr wie 20 m² sauber halten können. Je nach Windrichtung und ggf Windumlenkung durch bauliche Gegebenheiten, drückt es den Schmutz in Ecken, die ein Skimmer nicht mehr erreichen kann.
Das Ganze in Schwerkraft zu machen halte ich grundsätzlich für richtig und sinnvoll.

Was das Bioflow-System angeht, bin ich gespaltener Meinung. Solche Verteilerschächte sind gut, um sie zu Revisionszwecken zu nutzen, aber ob sie notwendig sind!? Ich weiß jetzt nicht, wo diese preislich liegen, aber auf dem Baumarkt gibt es solche Verteilerschächte auch. Vielleicht lohnt sich ein Preisvergleich.
Ich habe bei mir ohne Verteilerschacht gebaut und habe die orangenen Dränagerohre (Vollsickerrohre) als Ausströmrohre genutzt. Diese haben eine deutlich größere offene Fläche als die herkömmlichen gelben Drän-Rohre. Verteilt habe ich sie mit einfachen KG- bzw. Drän-Rohrabzweigen. Den Zulauf zu dem Dränagerohrsystem unter dem Kies würde ich bei 14 m schon recht mittig in der Pflanzzone gestalten, damit fast ausgeglichene Verhältnisse bestehen. Wenn man sich dann noch viel Mühe geben will, sollten ggf. alle Leitungen mit Revisionsöffnungen zum Spülen versehen werden. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das auch nur zu 70% umgesetzt habe, habe jedoch vom Filter aus an jeder Leitung eine zentrale Revisionsmöglichkeit geschaffen.

Wichtiger finde ich noch, dass das durch die Dränageleitungen zugeführte Wasser mit Sauerstoff angereichert wird, da diesen die Bakterien zum Arbeiten und Überleben benötigen.

Abschließend möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich dieses Prinzip nicht als das ultimativ richtige darstellen möchte, sondern hier lediglich von meiner bisherigen Erfahrung schreibe. Ich habe eine solche Kieszone beim Umbau auch schon mal leer gemacht, weiß daher was das für Arbeit macht, war aber auch überrascht, dass der Schmodder im Kies entgegen meiner Befürchtungen relativ wenig war.

Da ich ehrlich gesagt auch grundsätzlich mehr Technik-orientiert bin, auch was Schwimmteiche angeht, würde ich bei der Teichgröße und dem Volumen zu einem technischen Vorfilter (Grobschmutzfilter) und mehreren Abläufen (Boden & Skimmer) tendieren.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen und alles beruht nur auf meine eigene Meinung. Es gibt sicherlich auch Teiche die mit deutlich weniger Aufwand einwandfrei funktionieren.

Hier noch ein paar Links zur Baumarktware:
https://www.hornbach.de/shop/Agrodraen-Draenschacht-DN-315/8854627/artikel.html

https://www.hornbach.de/shop/Vollsickerrohr-NW-100-Laenge-2-50mtr/5055463/artikel.html

und hier noch ein paar Bilder meiner Dränage:
Anhang anzeigen 218576 Anhang anzeigen 218577 Anhang anzeigen 218578 Anhang anzeigen 218579 Anhang anzeigen 218580
Hallo, hast du vielleicht Bilder von dem Schacht gemacht? Wurde am Ende der Drainrohre ein Deckel drauf gesetzt oder sind die Rohre am Ende offen? Mir gefällt das System sehr gut. Tolle Sache. Bist du noch zufrieden?
 
Hallo. Bilder habe ich so nicht mehr. Am Ende der Dränagerohre habe ich die Deckel ohne Dichtung einfach nur eingesteckt, um ggf. mal durchzuspülen und mit dem Teichsauger den Schmutz abzusaugen. Bisher bin ich noch zufrieden, die Pflanzen wachsen und gedeihen. Noch habe ich nichts machen müssen, was nicht heißt, dass es irgendwann so weit ist und dann durchaus etwas anstrengend werden kann. Wurzeln im Kies sind schon zäh.
 
Hallo. Bilder habe ich so nicht mehr. Am Ende der Dränagerohre habe ich die Deckel ohne Dichtung einfach nur eingesteckt, um ggf. mal durchzuspülen und mit dem Teichsauger den Schmutz abzusaugen. Bisher bin ich noch zufrieden, die Pflanzen wachsen und gedeihen. Noch habe ich nichts machen müssen, was nicht heißt, dass es irgendwann so weit ist und dann durchaus etwas anstrengend werden kann. Wurzeln im Kies sind schon zäh.
Mich würde die Zuleitung/Einführung in den Schacht interessieren!
Mir welchen Schlauch und wie bist du dann in den Schacht damit reingekommen
 

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