Sedimentfallen, Zielsaugtechnik, Skimmer

zeni99

Mitglied
Dabei seit
15. Sep. 2021
Beiträge
2
Rufname
Alexander
Teichfläche ()
200
Teichtiefe (cm)
300
Teichvol. (l)
210000
Besatz
Schwimmteich
Sehr geehrte Experten,

Ich habe in diesem und auch in anderen Foren einiges über die Sedimentfallen (Zielsaugtechnik) und Skimmerbetrieb mit Schwerkraft gelesen. Ich möchte bei meinem Teich nachträglich Sedimentfallen einbauen. Die bestehenden Skimmer möchte ich auf jeden Fall direkt an die Pumpe anschließen, weil die (laut diversen Kommentaren) mit Schwerkraft nicht so gut funktionieren, bzw. die Höhendifferenz schon sehr groß sein muss damit sie richtig funktionieren. Meine Frage dazu, spricht etwas dagegen die Sedimentfallen ebenfalls direkt an die Pumpe anzuschließen? Ich würde dann nur einen 50er Schlauch dorthin verlegen und keinen 75er oder 100er Schlauch brauchen.
Baulich würde das so aussehen, dass ich in einem Verteilschacht (Sammelschacht) alle Einläufe zusammenhänge und mittels Schieber entweder eine Sedimentfalle oder eben einen Skimmer zur Pumpe leite.
Für (technisch) fundierten Input wäre ich euch dankbar.

Viele Grüße
Alexander Zenleser
 
Servus Alexander!

Natürlich geht das, wie du das beschreibst. Funktioniert halt dann wie ein Sauger. Was mich zur Frage bringt, warum du das überhaupt nachträglich einbauen willst und nicht gleich einen Sauger verwendest.

LG Oliver
 
Hallo, du hast die Frage ja auch im NG Forum gestellt, dort wurde dir ja auch schon umfassend geantwortet. Ich sehe das auch so: Ich würde nachträglich keine Sedimentfallen einbauen, ich finde die Wirkung der Sedimentfalle wird überschätzt. Schaut im NG Video so aus, also ob das alles von selbst geht. Bei mir ist es so, dass die Sedimentfalle vor allem beim Spülvorgang richtig Mulm in den FG fördert. Ansonsten arbeite ich viel mit dem Kescher, habe einen sehr feinen Kescher, damit lässt sich sogar Mulm gut rausbefördern. Mein Teichboden ist sehr glatt vermörtelt. ich musst seit einem Jahr noch überhaupt nicht Saugen. Aber wie gesagt: Ich schwöre vor allem auf den Kescher.
Die 4 Sedimentfallen haben insgesamt viel Geld und Arbeit gekostet, sind auch eine praktische und "edle" Lösung, aber soooo viel bringen die sicher nicht. Die Saugschläuchte einfach so am Boden liegen zu haben ist halt nicht wirklich schön und praktisch.
Aber dass das direkte anschließen von Pumpe an Skimmer/Absaugung geht ist klar. Ich würde nur beim Schlauchdurchmesser eher größer als kleiner fahren.
 
zu deiner Frage Oliver,
der Teich ist eben ziemlich groß. ca. 200qm und mir ist es zuviel geworden mehrmals im Jahr Pflanzen auszureißen, die in den Ablagerungen fuss gefasst haben. Mit einem Schlammsauger würde ich dann vermutlich mehrmals den ganzen Teich cm für cm absaugen. Ich möchte eigentlich eine weitgehend selbsttätige Lösung. Wenn das mit den Sedimentfallen auch nicht wirklich gut funktioniert (deswegen hätte ich da gerne Praxiserfahrungen dazu) . dann denk ich eher an eine Teichroboter Lüsing. Wird halt dann richtig teuer.
 
DN50 - das wird nichts. Die (Saug)Strömung sinkt mind. im Quadrat der Entfernung zur Saugöffnung. Mit viiieeel Glück
wirst Du einen Berich von 1m² halbwegs freihalten können. Bei den Sedimentfallen ist die Saugöffnung des Schlauchs ja auch schon
entsprechend vergrößert. Das wird auch mit DN110 nichts. Es gibt genügend Berichte, wie feiner Schlamm zu den Bodenabläufen
'gekehrt' wird.
Deine Teichroboterlösung erscheint mir die sinnvollere.
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten