Hallo Patrick,
der Rat von steeev scheint schon ganz richtig zu sein, wird recht oft erteilt, auch wenn ich ihn selbst noch nie befolgen musste: Gras ist eben ein extremer Starkzehrer, so dass die Schicht, die sich unmittelbar unter der Grassode befindet, in aller Regel lehmig und sehr nährstoffarm ist. Aber immer noch genug Nährstoffe enthält, damit sich Wasserpflanzen, die ja vergleichsweise anspruchslos sind, wohl fühlen. Für mich aber nur die zweitbeste Lösung, da mit allerlei Unsicherheit behaftet, was da wirklich schlummert.
Die Sache mit dem geschlossenen Kübel habe ich von Werner Wallner und dessen Homepage (habe ich hoffentlich geschrieben): Er macht es grundsätzlich so, auch bei mir hat es geklappt -
Seerosen in geschlossene Kübel setzen, nichts wird ausgewaschen und die Pflanze fühlt sich wohl.
Verlegesand ist ein (in trockenem Zustand zwar knallharter, ansonsten aber) sehr feiner Sand (fast Perlsand/Kristallsand, oder wie das Zeugs sonst auch immer heisst) mit einem Lehmanteil (wichtig: Geeignet ist nur
brauner Lehm, nicht der blau-grüne, der entsteht, wenn Wasser lange Zeit auf Lehmschichten steht) von 20 bis 30 %. Dieser Verlegesand (sorry, unter dieser Bezeichnung - übersetzt - habe ich den sogar in Frankreich bekommen, kann also durchaus der Füllsand sein, den Du meinst) entseht als Abfall in Kiesgruben beim Waschen von Kies. Wenn es bei Euch Kiesgruben gibt (??), solltest Du ihn da sogar umsonst bekommen, denn teuer ist eigentlich nur der Transport.
Beste Grüsse
Stefan