Sitka-laus

Joachim · 15. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Vielleicht hilft ja dieser Link: ka und ohne Gewähr)

http://www.billenforst.de/insekten_2.html
(jedoch werden auch hier Produkte genannt, die schon nicht mehr angewandt werden dürfen! Schaut euch jeweils aktuelle Zulassungslisten an, die man zB. kostenlos von der BayWa bekommt ...)

@Axel
Metasystox R ist seit 2004 nicht mehr Zugelassen und hätte nach meinem Wissensstand bis 2006 noch aufgebraucht werden dürfen und ist außerdem seit 1. Januar 2007 verboten...

Ich möchts nur nochmal sagen - lasst euch von Leuten beraten, die dies können und vor allem dürfen! Ruft im Amt für Landwirtschaft oder Forstamt eurer Region an und fragt euch durch, in der Regel ist man da gern bereit zu beraten. :beeten

Redlisch · 15. Juli 2008

AW: Sitka-laus

@Joachim
*Psst, das weis ich ...
wenn ich aber nicht nur 20 Stiele im Garten stehen haben möchte, kommt man mit den heute zugelassenen Mitteln bei der Sitkalaus nicht weiter. Der Giftonkel der Genossenschaft hatte auch nur mit den Schultern gezuckt, als ihn fragte was man denn heute noch nehmen könnte (ihm fielen nur die "guten" alten Mittel ein, welche man nicht mehr bekommt).
In deinem Link steht es noch als Mittel gegen alle Läuse drin .
So langsam geht mir das auf den Wecker, ist genau so bei Farben ...
Ich benutze auch noch Bleimeninge (ist nicht verboten, darf aber nur auf nachfragen an bekannten Personen verkauft werden und nicht in den Verkaufsregalen stehen), das ganze andere Zeug kann man vergessen, frag mal unter der Hand deinen Maler, der wird dir das bestätigen...

munter bleiben ...
Axel

Redlisch · 15. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Hiho,

ich schreib mal zusammen was in den schlauen Büchern steht:

...nach Austrieb sprizen mit:
Pirimicarb (250-500g/ha)
Thiacloprid (0,1-0,3l/ha)
Acetamiprid
Rapsöl (10l/ha) ( die Eigelege ersticken )
Kali-Seife (12-24l/ha) (hilft bei vielen Insekten, da es das Chitin angreift)
Pymetrozin
Imidacloprid

usw ...

Rapsöl und Kali-Seife sind ja fast schon alte Hausmittel

Axel

karsten. · 15. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Hallo

vielen Dank

erstmal

..........

scheinbar

gibt es keine Universallösung

hier das Statement von Neudorf

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 14.7.08.

Die Sitka-Fichtenlaus (Liosomaphis abietinum) beginnt in milden Wintern oft schon im Februar mit ihrer Saugtätigkeit an den Nadeln. Die ersten Schäden (gelblich gefleckte ältere Nadeln) entstehen im Bauminneren. Der Schaden breitet sich im Laufe des Frühjahres auch auf die äußeren Nadeln aus. Die Nadeln verbräunen nach und nach und fallen ab. Im Juni verlassen die Sitka-Fichtenläuse die Fichten und wechseln während des Sommers auf diverse Gräserarten über. Im Herbst kehren die Läuse auf die Fichten zurück.

Die einzige Möglichkeit zur Bekämpfung der Sitka-Fichtenlaus ist eine Spritzung.
Spritzen können Sie zur Bekämpfung mit Neudosan Neu Blattlausfrei. Das Produkt enthält als Wirkstoff Kaliseife (wird auch im Ökolandbau eingesetzt) und ist nicht bienengefährlich. Neudosan wird auch bei Obst und Gemüse angewandt. Das Spritzmittel hat keine Wartezeiten, d.h. sobald der Spritzbelag trocken ist, können Haustiere wieder an die behandelte Fläche gelassen werden.
Achten Sie bei der Spritzung darauf, die Läuse direkt mit der Spritzbrühe zu treffen, da das Mittel ein reines Kontaktmittel ist. Am besten ist die Verteilung, wenn Sie die Fichten mit hoher Wasseraufwandmenge tropfnass spritzen.
Bei sehr hohen Fichten kann leider nur bis zur Höhe von 3-4 m behandelt werden. Nützlinge gibt es für diesen Schädling nicht.

Für eine rechtzeitige Bekämpfung kontrollieren Sie die Fichten ab Januar regelmäßig mit Hilfe der sogenannten "Klopfprobe". Hierzu halten Sie ein Blatt Papier in den Baum und klopfen mit einem Zweig auf das Blatt. Fallen beim Abklopfen mehrerer Äste im Durchschnitt mehr als 5 Läuse auf das Blatt, ist eine Bekämpfung notwendig. Sitka-Fichtenläuse halten sich im Winter vorwiegend an Zweigen im Inneren des Baumes auf. Führen Sie die Klopfprobe deshalb mit den inneren Zweigen durch.

Nähere Informationen zur Anwendung des empfohlenen Produktes entnehmen Sie bitte dem Packungsaufdruck. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotzdem weiterhelfen.

Schadbild

Notblüte

undenkbar ohne

Kontaktgifte zu vernebeln geht aber gleich gar nicht !:?

@Joachim

ich habe keine Verbindung zu Grundwasser

so sieht es aus wenn ich mit einem 50-ziger Löffel reingreife

ich könnte ein Tonstudio aufmachen

mfG

Redlisch · 15. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Hiho,

Kontaktgifte zu vernebeln geht aber gleich gar nicht !

Naja, Kali-Seife sollte schon gehen. Ich habe mir 3 Verlängerungen auf die Spritze gemacht, zur Not noch ne Leiter nehmen ...

Nicht vergessen, Mundschutz und lange Kleidung anziehen, danach unter die Dusche ...

Axel

karsten. · 16. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Redlisch schrieb:
.......

Naja, Kali-Seife sollte schon gehen..............

Februar 2009.........

den Nerf hab ich nicht

und keine 15m Hebebühne

mfg

Redlisch · 16. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Hi Karsten,

wieso Februar ?
Morgen kannst du spritzen, wenn es nicht Regnet ...

Das mit Februar ist zum vorbeugen bei leichten Befall.

Schau mal nach ob sie noch drauf sind, die müssen ja nicht im Juni gewechselt haben. Ich habe sie noch erwischt gehabt ...
Der Befall scheint doch bei dir noch akut zu sein, oder ?

Sollten wir wieder einen milden Winter haben, so schaue ich diesmal gleich im Frühjahr nach. Aber wenn sie gut 8 Jahre nicht mehr da waren, so vergisst man das irgendwann...

Damals sahen einige Bäume echt schlimm aus, aber nach 2 Jahren sah man das nicht mehr ...
Einige der am schlimmsten betroffenen kannst du noch in meinem Teichtagebuch sehen, die musste ich dann doch wegen dem Teich fällen. Wie gut sie sich erholt hatten kann man da gut sehen.

Bild

Axel

ziemlicherneuling · 25. Juli 2008

AW: Sitka-laus

Hallo Karsten,
eine Freudin hatte 2007 diese Läuse auf dem Baum - es war unglaublich gruselig. Wir haben den Baum umwickelt mit Klebeband -doppelseitig natürlich und nen Kaffee getrunken, danach die übervollen Bänder (die waren schwarz!!!) abgemacht und in eine Tonne mit Deckel drauf, das Ganze mehrfach wiederholt. Die ganzen Procedur ca 3 Tage - gleichzeitig mit einer Rapsölmischung gesprüht, wo man halt hinkommt. Der Mann ist dann todesmutig raufgeklettert und hat die Wickelaktion oben gemacht, wo er halt noch hinkam. Ich hab das nicht geschafft, denn wenn man schon drunter stand war man wie geduscht, von den Ausscheidungen ... Zum Abschluss hat er den Boden drunter abgefackelt. Tja das wars - Viecher weg, Baum ok und wir können unseren Enkeln noch von dieser Horroaktion berichten :smoki

LG Eva

karsten. · 15. Juli 2012

AW: Sitka-laus

Hallo

feedback

zur Vorschädigung kam jetzt noch der Kupferstecher.......

und nervige Mitarbeiter vom Amt

aus die Maus

ich hoffe ich kann die anderen Bäume erhalten

mfG

karsten. · 30. Aug. 2012

AW: Sitka-laus

Hallo

kleiner Nachtrag :

den verblieben Bäumen bin ich jetzt mit Chemie und Säge "auf´s Dach gestiegen"

schönes Spielzeug übrigens

mit Blick auf meine "Baustellen" , in die Nachbargärten und über Weimar

und mein olles Garagendach

mfG

Sitka-laus

Joachim

Redlisch

Mitglied

Redlisch

Mitglied

karsten.

Redlisch

Mitglied

karsten.

Redlisch

Mitglied

ziemlicherneuling

Mitglied

karsten.

karsten.

Anhänge

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten