AW: Stechmückenlarven in neu angelegtem Teich - was tun?
3 Wochen später...
Nun sind seit Teichbefüllung 5 Wochen vergangen und das Problem mit den Stechmückenlarven hat sich weitgehend gelöst.
Wir haben verschiedene Dinge probiert.
- Am Tag nach absetzen der ursprünglichen Nachricht habe ich aus einem Weiher in der Nähe einige Liter Wasser geholt und unseren Teich damit angeimpft. Da war glaube ich auch eine Libellenlarve mit drin, die habe ich aber nie wieder gesehen, ich weiß also nicht ob sie es überlebt hat.
- Wir haben mit dem Kescher fleißig größere Schwärme der Mückenlarven rausgezogen. Obwohl wir da ein beträchtliches Gewusel im Netz hatten, hatte ich allerdings nicht den Eindruck, das an den Tagen drauf deutlich weniger Larven da waren.
- Wir haben alle Mückenschiffchen (das sind die Gelege von Culex-Stechmücken), die wir finden konnten, von der Oberfläche abgesammelt.
- Wir haben Geduld aufgebracht, auch wenn es schwer fiel.
Wärend der dritten und vierten Woche hat sich bezüglich der Larvenanzahl nicht viel geändert. Nur kamen neben den Culex-Larven (die klassischen, die von der Oberfläche herunter hängen) auch noch solche von Anopheles dazu, die zum Atmen waagrecht an der Oberfläche liegen. Diese "Malariamücken"-Larven sind unter der Lupe eigentlich ganz hübsch, mit viel grün, aber haben wollten wir sie lieber trotzdem nicht. Auch Puppen der Mücken waren bald häufig zu sehen, so dass ich davon ausgehe, dass es auch etliche geschafft haben, die Entwicklung abzuschließen.
Nach der vierten Woche war plötzlich ein Wendepunkt erreicht, die Zahl der Stechmückenlarven ging drastisch runter, so dass die paar Mücken die es jetzt noch schaffen könnten zu schlüpfen wohl keinen großen Unterschied mehr machen im Vergleich zu dem, was sowieso in den Regentonnen der Nachbarschaft lebt. Jetzt sind nur noch einige Exemplare am Rand zwischen dem Kies und zwischen den Wasserpflanzen, aber keine Schwärme mehr da.
Warum genau es sich verbessert hat ist mir nach wie vor unklar. Kann sein dass das Absammeln mitgeholfen hat, so dass der Nachwuchs irgendwann weggeblieben ist und die anderen Teichtiere dann den Rest erledigt haben.
Denn andere Teichtiere sind durchaus zahlreich dazu gekommen. Der Rückenschwimmer, der uns ganz am Anfang besucht hatte war anscheinend eine "die", denn eines Tages haben wir zahlreiche Babies bzw. juvenile Tiere entdeckt. Zumindest einer von denen ist auch noch da. So ähnlich war es mit einem Wasserläufer, der mal vorbei kam. Gestern habe ich eine Köcherfliegenlarve entdeckt, wir haben ca 3 mm rote Rennkugeln (ich tippe auf Milben) und 2 kleine Käferarten. Wasserflöhe haben gerade eine Bevölkerungsexplosion, vielleicht fressen die den Mücken auch das Futter weg. Außerdem sind auch Hüpferlinge und Zuckmückenlarven drin, so wie einige bei denen ich mir noch nicht sicher bin ob es Larven von Kleinlibellen oder Eintagsfliegen sind, jedenfalls haben sie hinten drei Fortsätze.
Schlussendlich, vielen Dank an Karsten, Eckhard und alle anderen, die zur Geduld geraten haben. Zumindest vorläufig ist unser Stechmückenlarvenproblem keines mehr.
Steffen
3 Wochen später...
Nun sind seit Teichbefüllung 5 Wochen vergangen und das Problem mit den Stechmückenlarven hat sich weitgehend gelöst.
Wir haben verschiedene Dinge probiert.
- Am Tag nach absetzen der ursprünglichen Nachricht habe ich aus einem Weiher in der Nähe einige Liter Wasser geholt und unseren Teich damit angeimpft. Da war glaube ich auch eine Libellenlarve mit drin, die habe ich aber nie wieder gesehen, ich weiß also nicht ob sie es überlebt hat.
- Wir haben mit dem Kescher fleißig größere Schwärme der Mückenlarven rausgezogen. Obwohl wir da ein beträchtliches Gewusel im Netz hatten, hatte ich allerdings nicht den Eindruck, das an den Tagen drauf deutlich weniger Larven da waren.
- Wir haben alle Mückenschiffchen (das sind die Gelege von Culex-Stechmücken), die wir finden konnten, von der Oberfläche abgesammelt.
- Wir haben Geduld aufgebracht, auch wenn es schwer fiel.
Wärend der dritten und vierten Woche hat sich bezüglich der Larvenanzahl nicht viel geändert. Nur kamen neben den Culex-Larven (die klassischen, die von der Oberfläche herunter hängen) auch noch solche von Anopheles dazu, die zum Atmen waagrecht an der Oberfläche liegen. Diese "Malariamücken"-Larven sind unter der Lupe eigentlich ganz hübsch, mit viel grün, aber haben wollten wir sie lieber trotzdem nicht. Auch Puppen der Mücken waren bald häufig zu sehen, so dass ich davon ausgehe, dass es auch etliche geschafft haben, die Entwicklung abzuschließen.
Nach der vierten Woche war plötzlich ein Wendepunkt erreicht, die Zahl der Stechmückenlarven ging drastisch runter, so dass die paar Mücken die es jetzt noch schaffen könnten zu schlüpfen wohl keinen großen Unterschied mehr machen im Vergleich zu dem, was sowieso in den Regentonnen der Nachbarschaft lebt. Jetzt sind nur noch einige Exemplare am Rand zwischen dem Kies und zwischen den Wasserpflanzen, aber keine Schwärme mehr da.
Warum genau es sich verbessert hat ist mir nach wie vor unklar. Kann sein dass das Absammeln mitgeholfen hat, so dass der Nachwuchs irgendwann weggeblieben ist und die anderen Teichtiere dann den Rest erledigt haben.
Denn andere Teichtiere sind durchaus zahlreich dazu gekommen. Der Rückenschwimmer, der uns ganz am Anfang besucht hatte war anscheinend eine "die", denn eines Tages haben wir zahlreiche Babies bzw. juvenile Tiere entdeckt. Zumindest einer von denen ist auch noch da. So ähnlich war es mit einem Wasserläufer, der mal vorbei kam. Gestern habe ich eine Köcherfliegenlarve entdeckt, wir haben ca 3 mm rote Rennkugeln (ich tippe auf Milben) und 2 kleine Käferarten. Wasserflöhe haben gerade eine Bevölkerungsexplosion, vielleicht fressen die den Mücken auch das Futter weg. Außerdem sind auch Hüpferlinge und Zuckmückenlarven drin, so wie einige bei denen ich mir noch nicht sicher bin ob es Larven von Kleinlibellen oder Eintagsfliegen sind, jedenfalls haben sie hinten drei Fortsätze.
Schlussendlich, vielen Dank an Karsten, Eckhard und alle anderen, die zur Geduld geraten haben. Zumindest vorläufig ist unser Stechmückenlarvenproblem keines mehr.
Steffen