Hallo Zacky,
wir kennen seine Bodenverhältnisse nicht, gar nicht, überhaupt nicht.
Er beschreibt diese selbst als 'relativ lockeren Boden' ...
Eine einzelne freistehende Mauer kann es im Laufe der Zeit in Richtung Teich drücken. Das geht auch schneller, wenn er zum Beispiel mit einer Rüttelplatte auf seiner Terrasse 'herumhüpft'. (... und sei es erst in ein paar Jahren, falls diese jetzt fertig sein sollte.) Das Wasser gibt kurz nach und macht der Mauer Platz ...
Ebenso sollte man auch Extremwetter einkalkulieren. Wie z.B. letzten Jahreswechsel 2018/2019, eine Woche Dauerregen mit folgendem Dauerfrost. Auch in solchen Fällen kann der Druck von Seite des Erdreiches höher sein.
Es gibt aber auch ein-zwei Bespiele, wo steile Wände nur im natürlichen Erdreich gestaltet sind und auch nichts weiter passiert.
Logisch, man kann ja auch im Lotto zufällig mal einen Volltreffer landen.
Aus meiner Sicht sollte man daher zumindest die kleinsten und einfachsten statischen Anforderungen berücksichtigen und zumindest die Wand als solches 'kippel- und bruchsicher' konstruieren.
Von L-Winkeln und ähnlichen Dingen rede ich ja schon gar nicht ...
Zur Frage von Jochen:
Einer weitere Möglichkeit an beiden Enden wäre auch, diese ca. 2m länger zu bauen und das verlängerte Stück von der Innenseite mit bindigem Erdreich wieder anfüllen (verdichten nicht vergessen).
Ein weiterer 'Abstützknick', wie oben geschrieben, ist aber vermutlich einfacher und schneller zu bewerkstelligen.
Gruß Carsten
Edit:
Jochen, mein Vorschlag mit 'Abstützknick' ging in diese Richtung:
Diesen 'Abstützknick' am besten als Dreieck ausführen, oben nicht länger als 0,5 m. Unten minimal 1 m lang, besser1,5 m.
Die Kraft kann dann sicher nach unten abgeleitet werden.
Wenn Du Deine Terrasse einreisen willst, dann kannst Du aber auch gleich L-Winkel setzen.