Teichpflanze oder eher trocken stellen.

Tottoabs

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Habe die Pflanze mal im Zuge der Erstbepflanzung meines Teiches gekauft. Habe sie innerhalb der Teichfolie im Bereich der Schotterabgrenzung gesetzt. Meinte zu der Zeit das durch die Kapilarwirkung es dort auch noch ziemlich nass seien müsste.
Ist aber nicht so. Kann die Pflanze runter an / in den Teich oder lieber nicht ? Hat so ein bisschen behaarte Blätter. Also ein Pfennigkraut ist es nicht. Gabe das an Ähnlicher stelle und das sieht ganz anders aus ...auch im trockenen.

Was ist das ?
2015.07.18 001.jpg 
 
Hallo,

das ist das Sumpf- Johanniskraut (Hypericum elodes). Es braucht ständig feuchten Boden und verträgt keinen Kalk.

Viele Grüße,
Kai
 
Es braucht ständig feuchten Boden und verträgt keinen Kalk.
Johanniskraut (Hypericum elodes).....das mag sein.....bei mir steht es seit 2013 im Kalkschotter ca. 30 cm über dem Wasserspiegel im trockenen.....:lala5 :haue1
Vergrößert hat es sich auch schon. Werde mal etwas ab knipsen und in das Moorbeet stecken.:kopfkratz
 
Hallo,

das Sumpf- Johanniskraut kommt in Norddeutschland in basenarmen Feuchtgebieten vor. Ich habe es auch damit versucht, aber bei mir war die Pflanze sehr schnell verschwunden und ich dachte es läge am Kalk. Vielleicht hatte das dann einen anderen Grund.

Viele Grüße,
Kai
 
Schau mal hier: * defekter Link entfernt *
9 Arten allein in Deutschland :kopfkratz
Bin mir nicht sicher ob es genau deine gezeigte Pflanze war, aber die Stand im Kalksteinbruch an einer immer leicht feuchten Stelle, welche manchmal bei extrem Regen auch überflutet wurde :kopfkratz
Das wiederum passt überhaupt nicht mit der Aussage von oG Website :
Es bevorzugt nasse, nährstoffarme, kalkfreie, offene Böden
Sollte es da eine ähnliche Pflanze geben???

LG René
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

es gibt bei uns 9 Arten von Johanniskraut, das Sumpf-Johanniskraut ist eine davon. Während einige der auf Wiesen vorkommenden Arten sehr schwer zu unterscheiden sind und sich außerdem noch verkreuzen, ist diese hier unverwechselbar mit anderen Johanniskräutern. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass diese Art in einem Kalksteinbruch vorkommt, lasse mich aber gerne von Bildern überzeugen.

Viele Grüße,
Kai
 
So, habe mal einen Stengel von dem Sumpf- Johanniskraut auf die Ufermatte (ca. 5 cm Wasserstand) gesetzt und einen weiteren in das Moorbeet. Mal schauen was daraus wird.

Habe noch mal nachgeschaut. Dachte das ist das Johanniskraut:
2015.07.24 019.jpg 
2015.07.24 020.jpg 

2015.07.24 020.jpg 
 
Hi Torsten,

schon ne Weile her, aber das ist auch ein Johanniskraut:hehe5. Halt ne andere von den paarhundert Arten:wtf

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Das auf den letzten Bildern sieht mir ziemlich nach Hypericum officinalis, auch Tüpfeljohanniskraut genannt, aus. Erkennt man u.a. an den "Tüpfelchen", winzig kleine dunkle Flecke wie feine Nadelstiche in den Blättern.
Auf jeden Fall enthalten sowohl Sumpf- als auch Tüpfeljohanniskraut Hypericin. Wenn einem die Pflänchen all zu reichlich wuchern, kann man sich aus den Blüten, notfalls auch noch den Blättern einen öligen (Rotöl) oder alkoholischen Auszug herstellen. Hilft innerlich gegen Winterdepressionen und das Öl äußerlich bei Hautabschürfungen. Allerdings sicherheitshalber auch nur in der lichtarmen Jahreszeit, weil Hypericin auch sehr lichtempfindlich machen kann.
 
Johanniskraut (Hypericum elodes).....das mag sein.....bei mir steht es seit 2013 im Kalkschotter ca. 30 cm über dem Wasserspiegel im trockenen.....:lala5 :haue1
Vergrößert hat es sich auch schon. Werde mal etwas ab knipsen und in das Moorbeet stecken.
So, habe mal einen Stengel von dem Sumpf-Johanniskraut auf die Ufermatte (ca. 5 cm Wasserstand) gesetzt und einen weiteren in das Moorbeet. Mal schauen was daraus wird.

Ergebnis...nix.

Weder im Moorbeet noch auf der Ufermatte ist noch was von dem Johanniskraut Hypericum elodes zu finden.
Im trockenen Schotter wird es immer größer.
 

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