Teichwasserwechsel

Yvonne

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1,50
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15000
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8 Fische, 2 Schildkröten
Hallo liebe Pfützenfreunde,

wie oft sollte ich eigentlich einen Tww machen? Und wieviel Prozent sollte ich erneuern?
Mein Teich ist nun 2 Wochen alt und ist von der ganzen Pflanzerei furchtbar trüb-steht da bereits ein Teilwasserwechsel an?
Im Winter sieht das doch bestimmt auch noch einmal anders aus?

Ich freue mich sehr auf Eure Antworten!

Liebster Gruß,
Yvonne
 
AW: Tww

Hallo Yvonne,
schon nach zwei Wochen einen Teilwasserwechsel:kopfkratz
Das ist eher kontraproduktiv. Wenn die Trübung durch das Einsetzen der Pflanzen kommt, setzen sich die Schwebestoffe auch wieder. Abwarten:)
In deinem Profil steht, dass du Fische und Schildkröten im Teich hast. Verstehe ich das jetzt richtig: du hast sofort nach der Neuanlage die Tiere eingesetzt?
Wenn ja, solltest du den Nitritwert mal überprüfen. Denn dann hast du die Tiere viel zu früh in ein uneingefahrenes Teichsystem eingebracht.
Ein Tww wäre bei einem zu hohen Nitritwert nötig.
petra
 
AW: Tww

Hallo Yvonne,
schon nach zwei Wochen einen Teilwasserwechsel:kopfkratz
Das ist eher kontraproduktiv.



Hallo
Ein Teilwasserwechsel ist niemals kontraproduktiv sondern immer zu empfehlen , auch oder gerade in der Einlaufphase eines Teiches.
Ich würde wöchentlich so 20% empfehlen.Bei größeren Wasserproblemen kann man das auch ruhig täglich machen , es schadet keinesfalls.

Gruß
Archie
 
AW: Tww

Hallo,

da habe ich eine (vielleicht) blöde Frage: Weshalb soll man so oft einen Teilwasserwechsel machen, wenn doch alle Werte in Ordnung sind? Das trübe Wasser wird davon nicht klarer.
Ich denke, die Schildkröten werden ohnehin an den Pflanzen ziehen und alles aufwirbeln(?).

Die generelle Empfehlung 20% zu wechseln (generell bei allen Teichen gleich welcher Besatz) ist doch sicher übertrieben. Ich habe in all den Jahren noch nie absichtlich Wasser abgelassen um wieder Neues nachzufüllen.

Wiegesagt bei hohen Nitratwerten, intensivem Koi-Besatz, etc. bin ich da bei Euch. Ansonsten hilft es, den Teich einfach mal in Ruhe zu lassen.

Gruß

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Teichwasserwechsel

Hallo Archie,
erklär mal dein Statement.
Warum soll ein Teilwasserwechsel in einem sich gerade (hoffentlich) stabilisierenden System nötig und von Vorteil sein?
petra
 
AW: Teichwasserwechsel

Jo, wenn alles stimmt muss man nicht unbedingt wechseln.

Der Gedankengang den Pema in seinem ersten Post anschlägt ist aber auch nicht falsch. Neuer Teich, aber schon Besatz -> Pflanzen sind noch nicht wirklich aktiv -> Verminderter Schadstoff-/Nährstoffabbau -> da kann es sicher hilfreich sein die ersten 2 Monat wöchentlich durch Wasser Zeug aus dem Teich zu bringen.

Ich denke es hat auch viel mit den Möglichkeiten zu tun, Frisches Wasser (sofern Frisch und Werte ok) schaden bestimmt nie. Sieh man ja auch an Weihern/Teichen/Tümpfel...
Selbst hab ich eine Grundwasser-Zisterne im Garten, in welche immer Wasser nachläuft. Dadurch pumpe ich pro Stunde ein Paar hundert Liter (schätze zw.2-400) in den Teich über eine Solaranlage.(Sprich vllt. 5-10%des gesammtvolumens tägl.). Muss mich dadurch nicht mehr um Verdunstung etc kümmern, und n Teil des Gartens wird automatisch Bewässert. (Swimmer wird nie wieder luft ziehn - mir schon mal passiert).

Weils irgendwo hier auch aufgekommen ist - nein, im Winter macht man möglichst keinen Wasserwechsel, stört nur die Fische. (AUsnahmen bei katastrophalen Werten denke ich wird's immer irgendwie geben). Lieber dann im Frühjahr nach und nach das (evtl.) mordige Wasser austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Teichwasserwechsel

Hallo Yvonne,
die Menge an WW die notwendig oder sinnvoll sind richtet sich vornehmlich nach der Menge an Stoffen die von Außen eingebracht und nicht umgewandelt werden können.
Diese Stoffe werden sich dann im Teich langsam in ihrer Konzentration erhöhen.
Man sollte es als Lüftung verstehen, bei der dann der Muff mal raus soll.

Sind viele Fische im Teich und es wird ordentlich gefüttert sollten 20% durchaus dem Teichklima gut tun.
Ich persönlich wechsle noch etwas mehr, da es auch Vorbeugend z.B. den Keimdruck senkt.
In einem großen Teich mit Regenerationszone ist sicher deutlich weniger ausreichend.

Das Einlaufen des Teichs und des Filters ist in den ersten paar Monaten kritisch.
Dort einige WW mehr zu machen ist in der Regel sehr hilfreich.
 
AW: Teichwasserwechsel

Ich denke es hat auch viel mit den Möglichkeiten zu tun, Frisches Wasser (sofern Frisch und Werte ok) schaden bestimmt nie. Sieh man ja auch an Weihern/Teichen/Tümpfel...
Selbst hab ich eine Grundwasser-Zisterne im Garten, in welche immer Wasser nachläuft. Dadurch pumpe ich pro Stunde ein Paar hundert Liter (schätze zw.2-400) in den Teich über eine Solaranlage.(Sprich vllt. 5-10%des gesammtvolumens tägl.). Muss mich dadurch nicht mehr um Verdunstung etc kümmern, und n Teil des Gartens wird automatisch Bewässert. (Swimmer wird nie wieder luft ziehn - mir schon mal passiert).

Ich habe mal geschaut, säp. du hast ja einen großen teich und ein schönes anwesen :oki und die frischwasserzufuhr ist sicher auch gut für den teich... aber ist das ökologisch eigentlich in ordnung, das grundwasser zu entnehmen und zu verbrauchen? das soll jetzt kein vorwurf sein, sondern ich bin wirklich interessiert, ob es sowas wie eine "wasserrückzuführungsbilanz" (das wasser, das aus dem teich läuft, versickert ja wieder) gibt. ich überlege auch, ob ich einen brunnen bohre und mich damit versorgen soll...
guido
 
AW: Teichwasserwechsel

ist kein brunnen, is dem sinne. ist eine Art Grundwasserdrainage drum kann man da entnehmen. Weil sonst ins Abwasser geleitet wird. Wie tief man ohne Genehmigung nen richtigen Brunnen graben darf ka.
Danke fürs Lob :)
 

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