Tomaten 2011

AW: Tomaten 2011

Hallo,
bei mir steht auch schon alles bereit. Ich werde heute eine Saat von Tomatensamen, Gurkensamen, Paprika und Lobelien ansetzen. Zunächst bleiben sie auf der Fensterbank, ab April kommen sie dann in mein Gewächshaus.
Das Gewächshaus dient zur Zeit als Winterquatier und ist dicht mit Pflanzen zugestellt. Es wird auch nur mäßig beheizt, so dass kein Frost eindringt. Ab April kommen dann die Oleander raus und man kann dann auch schon gut Lüften damit die jungen Pflanzen keinen Schaden nehmen.

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Letztes Jahr habe ich auch sehr früh damit angefangen und hatte eine gute Ernte bei den Tomaten. Die Gurken wollten aber nicht so recht gedeihen. Als Pflanzsubstrat nehme ich Komposterde. Den Tomaten bekommt es recht gut, den Gurken hat das aber gar nicht gefallen. Für die Gurken werde ich dieses Jahr Gartenerde nehmen.
Paprika hatte ich letztes Jahr erst im Juni ausgesäht, mit Samen die ich einer Schote entnommen hatte. Sie haben auch gut angesetzt, wollten aber nicht mehr reif werden. Da ich mich nicht davon trennen konnte, habe ich diese im Winterquatier untergebracht. Trotz Temperaturen nahe der Frostgrenze sind sie über den Winter herangereift. Durch die beengten Verhältnisse sind sie momentan von der weißen Fliege befallen. Das gibt sich aber sehr schnell wieder, wenn ich wieder häufiger lüfte.

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Jetzt bin ich einmal gespannt, ob sie eine 2. Wegetationsperiode mit weiterem Wachstum und Fruchtansatz danken.

Gruß Nikolai
 
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Hallo zusammen.

Ich sollte wohl langsam auch mal in die Pötte kommen. :lala
Für die Paprika habe ich mich entschlossen, Pflanzen fertig zu kaufen (Aufwand <-> Nutzen).
Tomaten bekommt man hier aber entweder nur sehr teuer (2 Euro und mehr je Pflanze) oder billige 08/15 Sorten. :zensiert

@Robert

Servus Leute

So wirklich viel Dünger mit Schwefelanteil gibt es garnicht...:kopfkratz
Werds mal mit diesem versuchen, der hat 3% S
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Das liegt daran, dass Schwefel zu den Spurenelementen zählt und im Kleingartenbereich vermutlich noch ausreichend in der Erde enthalten ist. Du brauchst nur minimale Mengen, um einen eventuell vorliegenden Mangel abzudecken. Meist steht auf den Düngerpackungen "Mikronährstoffe" o.ä. Dann kannst Du davon ausgehen, dass auch Schwefel enthalten ist.

Wir behandeln einen Teil unserer Ackerkulturen übrigens seit 2 Jahren mit Mehrfach-Blattdüngern. Das hat den Vorteil, dass man zur richtigen Zeit kommt, optimal dosieren und nichts ausgeschwemmt werden kann (Regen...). Die Zuckerrüben dankten es uns 2010 mit dem höchsten Ertrag im Vergleich zu den Mitbewerbern und trotz der anhaltenden Trockenheit im Frühsommer ohne Welkeerscheinungen. :D
http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/pdf/s-duengung-pdf.pdf Da findest Du ganz unten eine Liste mit S-haltigen Düngemitteln. Evtl. mal bei der Ex-LPG nebenan fragen, was sie so haben. Aber Vorsicht, schon wenige Körner pro m² Dünger sind völlig ausreichend! Zuviel schadet im Falle von Dünger nämlich auch sehr schnell mal.
Und das Schwefel gegen pilzliche Erkrankungen ist, zeigt dieses Mittel
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Vorbeugen ist besser als Heilen, also Schwefeldünger!:D
Da verwechselst Du aber etwas ganz extrem!
Dünger und Pflanzenschutzmittel sollte man nicht in einen Topf werfen. Gegen Pilze dürfte der Dünger so ziemlich gar nichts ausrichten, da er ja in die Pflanzenzellen eingebaut wird. Die Phytopathologen vermuten die Wirkung des Netzschwefel aber eher im toxischen Effekt des elementaren Schwefels direkt auf die Pilzhyphen.
Schwefelpräparate erfassen in erster Linie Echten Mehltau sowie Birnen- und Apfelschorf.
Da Braunfäule aber zu den Falschen Mehltauen zählt, hilft dort eher ein Kupferpräparat!!
Lass Dich im Zweifelsfall bitte im nächsten Baumarkt mit ordentlicher Gartenabteilung beraten. :beten

Die Diskussion zeigt mir, dass der Leiter des Pflanzenschutzmittel-Sachkundekurses (2004) leider Recht zu haben scheint: Die meisten Fehlanwendungen von Dünger und Pflanzenschutzmitteln finden eher im Kleingartenbereich statt und nicht auf den (mehrfach und wiederholt) kontrollierten Ackerflächen Deutschlands.
Unter anderem erzählte er von einem stolzen Schrebergärtner, welcher seinen vermadeten Pflaumenbaum mit einem Insektizid goß (wer es nicht weiß, dass Zeug wird, bis auf wenige Ausnahmen bei der Saatgut-Beizung, eigentlich nur auf die Blätter appliziert) und dann stolz berichtete, dass der Baum danach seit Jahren madenfrei war. :schreckshock:shock
Wohl bekomm's. :kotz

Ich spritze hier im heimischen Garten außer mal die Rosen mit einer Milch-Wasser-Mischung gegen den Echten Mehltau rein gar nichts! Das muss ich mir hier nicht auch noch geben.... was nix wird, wird eben nix. Ich muss hier nicht davon leben.
Gedüngt werden eigentlich nur die Seerosen und Tomaten/Paprika, sowie die Rosen im Spätsommer mit Kali-Magnesium (Erhöhung der Winterhärte), wenn ich es nicht vergesse. Im Frühjahr düngt Joachim normalerweise den Rasen (Koppel) leicht an, damit das Pferd das ganze Jahr satt wird (dort kann man ja schlecht anderweitig Nährstoffe hinzugeben).
Das wars.
 
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Servus Annett
Dünger und Pflanzenschutzmittel sollte man nicht in einen Topf werfen.
ich weiß, so hab ich das auch nicht gemeint...!
Der Vergleich war vielleicht etwas unüberlegt/unangebracht..:cool:
Lass Dich im Zweifelsfall bitte im nächsten Baumarkt mit ordentlicher Gartenabteilung beraten.
Die meisten bekommen einen eintägigen Sachkundelehrgang und müssen irgendwann 15 Minuten Prüfung ablegen, dann haben sie den Sachkundenachweis für Pflanzenschutz in der Tasche.
Jemanden, der richtig in der Materie steckt, wird schwer zu finden sein...!

Die meisten Fehlanwendungen von Dünger und Pflanzenschutzmitteln finden eher im Kleingartenbereich statt
da wird er wohl recht behalten werden....wenn ich sehe, dass manche denken mit Bi58 die Welt retten zu können und einfach alles damit behandeln und literweise gießen :aua
Ist aber auch krass bei uns, 5 km weiter(Grenze) bekommst du das zeug sogar in Literflaschen und das für Jedermann.
Genauso Glyphosat gegen Unkräuter.
Wer liest schon die Anleitung, dass es nur auf Kulturland angewendet werden darf und selbst wenn, viele interessiert das einfach nicht!:engel
Gegen Pilze dürfte der Dünger so ziemlich gar nichts ausrichten
auf jeden Fall ist eine gesunde, gut versorgte Pflanze(nicht nur S) gegen Erkrankung resistenter!:smoki

So...gut, wir triften etwas von den Tomaten ab...:lol...zurück zum Thema!
 
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Gegen was soll nun der Schwefel gut sein??

Meine Mutter arbeitet in einem Hotel in Bad Gögging mit Schwefelquelle im Garten. Der Bachlauf bzw. der kleine Teich (alles Natur) ist öfter von einem weissen Film überzogen und es riecht ... naja... mann muss es mögen.

Wenn Schwefel für was gut wäre könnt mir meine Mum nen Eimer voll von dem Wasser mitbringen...



Gurken waren 2010 ein Reinfall, das kann nur besser werden!!
 
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Danke!

Hört sich nicht verkehrt an. Da geb ich meiner Mum hin und wieder nen Kübel mit Deckel mit um mir ein paar Liter Schwefelwasser mitzubringen.
 

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