Läuft...
Hier mal eine neue Ansicht aus der BOPV.info Windows App:
Ist von gerade eben... und könnte man z.B. auf nem Tablet was an der Wand hängt dauerhaft anzeigen lassen. Ist recht frei konfigurierbar mit wenigen Klicks und so an eigene Info-Wünsche und Farben anpassbar.
Heut war der Speicher schon gegen 10 Uhr voll sein (gestern 10:15, Sonntag 11:30), das Haus wird eh vollversorgt sobald die Anlage los geht (der Speicher hat nach der Nacht in der Regel einen Ladestand von 28-39% wenn er zuvor voll war). Wenn die Sonne so weiter scheint, mal sehen ob Mittags n neuer Rekord für unsere Anlage möglich wird. Bisher waren 26 kWh das Maximum seit Zählertausch letzten Freitag.
Die Ostanlage wird halt erst ab Mai ihr maximum erreichen und 50% der Hausanlage hat eben die
Kastanie zum Feind (Teilverschattung). Aber deshalb haben wir auch größer gebaut um das auszugleichen.
Zählerstände
seit letzten Freitag (5,5 Tage):
Netzbezug seit Freitag:
Einspeisung ins Netz seit Freitag:
Das Verhältnis wird sich übers Jahr freilich noch verschieben - aber ich hatte noch nie so viel Freude am Zählerstand ablesen wie aktuell.
Nächste Schritte ins eigene PV-Zeitalter:
- Hauptzähler optisch auslesen (in Vorbereitung für Home Assistant)
- Home Assistant einrichten (zur Steuerung und Dokumentation)
- Split-Klimagerät für Lager/Büro installieren (aktuell per Diesel-Luftheizung teilw. beheizt)
- ungeregelten Heizstab in den Heizungspuffer einbauen zum Überschussladen um die Pelletheizung zu entlasten (bzw. deren Verbrauch zu senken wenn immer möglich)
Holzpellets kosten aktuell ca.
(erst einmal diesen, ehe wir ernsthaft über eine LWP zur Heizung nachdenken, aufgrund der extremen Kosten für eine große LWP)
... dann erst einmal abwarten und beobachten.
Ach so - da wir wegen eines Wasserschadens seit Monaten unser Bad "zwangs-kernsanieren" müssen, haben wir uns dort zusätzlich zur Wassergeführten Fußbodenheizung nun auch für eine zusätzlich eingebrachte E-Heizung im Bad, für die Übergangszeiten entschieden.
Ohne eigene PV hätte ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt - aber warum nicht den eigenen Strom ins Netz zu drücken, einen Teil davon selbst für so etwas nutzen?
Stichwort Pellets/Kosten:
Wir haben einen Pelletkessel von 2005 - der war damals schon kein Wirkungsgradwunder (weil kein reiner Pelletkessel) und hat einen Wirkungsgrad von ca. 70% (real, gemessen anhand Pellet-Verbauch und Wärmemengenzähler).
Beim aktuellen Preis für 9 to Pellets von 330€/to ergibt sich folgendes übern Daumen:
Zeilen 3 bis 6 zeigen den Preis/kWh bei unterschiedlichen Energiedichten der Pellets (4,6 kW/kg bis 5,3 kW/kg) und unterschiedlichem Wirkungsgrad der Heizanlage (70 % und 80 %).
Das heist aktuell mach direkt heizen mit PV-Eigenstrom gerade noch Sinn, besser wäre eine Wärmepumpe die bei den Temperaturen im März, April und Mai sicher mit Faktor 1:3 laufen könnte, wenn nicht besser (also aus 1kWh Strom 3 kWh Wärme erzeugt). Die Anschaffungskosten für Wärmepumpe oder Pelletkessel sind recht ähnlich - also Arsch-teuer (finde ich).
Wie effizient aber eine Wärmepumpe dann noch im Winter läuft - bei hier gelegentlich bis -6 und selten bis -10 (noch seltener auch mal bis -20°C
) möchte ich lieber erst einmal selbst probieren mit dem Splitklimagerät für Lager und Büro.
Aber - solange man genug eigenen Strom produzieren könnte, juckt einen auch ein COP von 1:1 bei der Wärmepumpe in den harten Monaten Dezember/Januar nur bedingt. weil dann immer noch auf Pellet-Niveau. Aber eben sobald es gen Null und darüber geht, wird die Wärmepumpe wohl den Pellets davon laufen, solange diese weiter über 300 Euro die Tonne kosten oder wie letzten Sommer gar bis 1.000 €/Tonne.