Elfriede
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Mein Teich auf der Insel Paros
Ich bin Österreicherin und verbringe die Wintermonate in Tirol, die übrige Zeit des Jahres lebe ich meistens auf der griechischen Insel Paros.
Mein Schwimmteich auf Paros ist bereits sieben Jahre alt. Er ist als Betonbecken dreiseitig mit steilen Wänden ohne Pflanzterrassen ausgeführt, die vierte Seite ist teilweise an einen Felsen gebaut. Er ist schlichtweg als Fehlkonstruktion zu bezeichnen und der Umstand, dass ich diese untaugliche Form und Ausführung nicht selbst verschuldet habe, macht ihn leider nicht besser.
Ohne Pflanzenfilter ist der Teich 65 m² groß, er hat eine maximale Tiefe von 2,20 m² und einen Wasserinhalt von 65 m³. Die Technik beschränkt sich auf eine Pumpe (Pumpenschacht), die über einen Bodenablauf mit Wanddurchführung das Teichwasser in drei nachträglich gebaute und kürzlich fertig gestellte Pflanzenfilter befördert. Sonst gibt es nur noch eine einfache aber sehr gut funktionierende Wasserstandsregelung, verbunden mit einer großen Zisterne.
Das Wasser auf Paros ist sehr kalkhältig und der Teich äußerst nährstoffarm. Der PH liegt konstant zwischen 8,3 und 8,5, KH 7-8, GH 18-20. Die Wassertemperatur sinkt von Mai bis Oktober nur selten unter 24° und steigt im Hochsommer bis weit über 30° an. Die tiefste Temperatur im Winter kann ich nur schätzen, sie wird so um die 10-12° liegen, da es auf Paros keinen Frost gibt.
Das Pflanzenwachstum ist eher dürftig. Heimische Wasserpflanzen gibt es auf der wasserarmen Insel keine und von den importierten Pflanzen überleben immer nur einige Arten den ersten Sommer. Nur Seerosen gedeihen problemlos, wenn auch Ihr Wachstum nicht gerade als üppig zu bezeichnen ist. Etwa zweimal im Jahr klärt sich das Wasser für einige Wochen bis zur völligen Sichttiefe von 2,20m, die übrige Zeit ist es mehr oder minder grün und getrübt, neuerdings sicher auch bedingt durch einen ungenügend überlegten Besatz mit Fischen (Schleierschwänze) um den Nährstoffgehalt des Wassers anzuheben. Die Pflanzen haben dadurch bislang aber nicht sichtbar profitiert, es vermehren sich leider nur die Fische kräftig, die übrigens nicht gefüttert werden.
Die Bedingungen für den Teich konnte ich in den letzten zwei Jahren durch viele kleinere Maßnahmen zwar etwas verbessern, aber es gibt noch viele Fragen und Probleme zu klären, wofür ich mir Hilfe aus diesem Forum erhoffe. In den letzten zwei Jahren habe ich mir etwas an Teichwissen in verschiedenen Foren angelesen und auch Ratschläge für meinen Teich erhalten, die ich teilweise umsetzen konnte, obwohl auf Paros völlig andere klimatische Bedingungen herrschen.
Mit freundlichen Grüßen
Elfriede
Ich bin Österreicherin und verbringe die Wintermonate in Tirol, die übrige Zeit des Jahres lebe ich meistens auf der griechischen Insel Paros.
Mein Schwimmteich auf Paros ist bereits sieben Jahre alt. Er ist als Betonbecken dreiseitig mit steilen Wänden ohne Pflanzterrassen ausgeführt, die vierte Seite ist teilweise an einen Felsen gebaut. Er ist schlichtweg als Fehlkonstruktion zu bezeichnen und der Umstand, dass ich diese untaugliche Form und Ausführung nicht selbst verschuldet habe, macht ihn leider nicht besser.
Ohne Pflanzenfilter ist der Teich 65 m² groß, er hat eine maximale Tiefe von 2,20 m² und einen Wasserinhalt von 65 m³. Die Technik beschränkt sich auf eine Pumpe (Pumpenschacht), die über einen Bodenablauf mit Wanddurchführung das Teichwasser in drei nachträglich gebaute und kürzlich fertig gestellte Pflanzenfilter befördert. Sonst gibt es nur noch eine einfache aber sehr gut funktionierende Wasserstandsregelung, verbunden mit einer großen Zisterne.
Das Wasser auf Paros ist sehr kalkhältig und der Teich äußerst nährstoffarm. Der PH liegt konstant zwischen 8,3 und 8,5, KH 7-8, GH 18-20. Die Wassertemperatur sinkt von Mai bis Oktober nur selten unter 24° und steigt im Hochsommer bis weit über 30° an. Die tiefste Temperatur im Winter kann ich nur schätzen, sie wird so um die 10-12° liegen, da es auf Paros keinen Frost gibt.
Das Pflanzenwachstum ist eher dürftig. Heimische Wasserpflanzen gibt es auf der wasserarmen Insel keine und von den importierten Pflanzen überleben immer nur einige Arten den ersten Sommer. Nur Seerosen gedeihen problemlos, wenn auch Ihr Wachstum nicht gerade als üppig zu bezeichnen ist. Etwa zweimal im Jahr klärt sich das Wasser für einige Wochen bis zur völligen Sichttiefe von 2,20m, die übrige Zeit ist es mehr oder minder grün und getrübt, neuerdings sicher auch bedingt durch einen ungenügend überlegten Besatz mit Fischen (Schleierschwänze) um den Nährstoffgehalt des Wassers anzuheben. Die Pflanzen haben dadurch bislang aber nicht sichtbar profitiert, es vermehren sich leider nur die Fische kräftig, die übrigens nicht gefüttert werden.
Die Bedingungen für den Teich konnte ich in den letzten zwei Jahren durch viele kleinere Maßnahmen zwar etwas verbessern, aber es gibt noch viele Fragen und Probleme zu klären, wofür ich mir Hilfe aus diesem Forum erhoffe. In den letzten zwei Jahren habe ich mir etwas an Teichwissen in verschiedenen Foren angelesen und auch Ratschläge für meinen Teich erhalten, die ich teilweise umsetzen konnte, obwohl auf Paros völlig andere klimatische Bedingungen herrschen.
Mit freundlichen Grüßen
Elfriede
