Mondragor
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Nach meinem Kenntnisstand...:
Also im Winter ist ja zweierlei der Fall: Es ist kalt und es kommt nicht zu neuem Eintrag
an Nährstoffen in das ökologische Gefüge des Teiches.
Fische soll man nicht unter 10 °C füttern, hab ich mal gehört und mich im letzten Winter
dran gehalten.
Nun ist aber die Sonneneinstrahlung im Winter nicht so hoch, das alles zusammen ändert
sich aber im Frühjahr. Fische kriegen wieder Futter (man sollte damit langsam anfangen
und auch beobachten, wie viel tatsächlich gefuttert wird und wie viel am Ende nur
rumschwimmt und sich auflöst. Das ist nämlich wieder Nährstoff für Algen und so)
In dem Moment, wo es (das Wasser) grün wird, ist es längst so weit, dass die Algen
sich explosionsartig ausbreiten. Das würden sie nicht tun, wenn ein ökologisches
Gleichgewicht herrschen würde. Die Algen vermehren sich solange, bis der Nährstoff knapp
wird. Dann herrscht wieder ein Gleichgewicht bezüglich der Nitrate.
Also die Algen sind hässlich aber tun ihren Teil zum Ökosystem bei. Wenn sie nicht gefallen,
kann man gegensteuern.
Aber das sollte vorüberlegt sein. Man kann natürlich eine chemische Keule nehmen, aber das
verändert nichts am Ungleichgewicht, sondern verstärkt dies nur zusätzlich in eine andere
Richtung. Im gesamtheitlichen Ökosystem ist das nicht förderlich, eher wie ein Pflaster auf eine
Warnleuchte im Auto zu kleben.
Wenn die Vegetation im Teich(-system) reich genug ist, also zum beispiel viele andere Pflanzen
oder so extremst viele Algen, wird der Nahrungsüberschuss irgendwann abgebaut und es pegelt
sich ein. Dann herrscht für die Algen ein Mangel an Nahrung und sie sterben zum großen Teil ab.
Das ist dann auch ein Teil des Teichschlamms.
UV bis zum "Umkippen" ist alleine auch nicht unbedingt eine langfristige Lösung. Es macht zwar das
Wasser schön klar, und sammelt die Schwebealgenreste im Filter, aber das Ungleichgewicht im Teich
bleibt, wird ggf. sogar noch schlimmer. Denn Pollen, Blütenstaub, Sporen, Feinstaub, Straßenstaub
und dergleichen mehr sind Stoffe, die Du vom Weg wegfegen kannst, von der Wasseroberfläche
aber nicht. Sie werden successive in den Teich weiter eingebracht, und da wird es nun böse.
Weil die Algen nichts gegen das Ungleichgewichtt tun können, also weder den Nitrit / Nitratüberschuss
binden noch andere Stoffe, teils auch Toxine und Schwermetalle (Platin aus Katalysatoren z.B.) ... wird
der Teich von diesen Stoffen nicht befreit und das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Tiere
daran kaputt gehen.
Bei langen Wintern oder kalten Frühjahren ist es glaube ich normal, dass die autonome Regulierung
sich bis in den Juni hinzieht und die Pflanzen nicht so schön loslegen. Dafür gibts die allgegenwärtigen
Algen. Die Natur hat also schon vor Jahrmillionen erkannt, dass das Klima recht unzuverlässig ist und
sich einen Regulierungsmechanismus überlegt, der eine Wasserqualität ermöglichte, in der sich höhere,
tierische Lebewesen und der Mensch dann daraus bilden konnten.
Grundsätzlich sind Algen also durchaus von Vorteil ^^ Aber ich mag sie auch nicht im Teich
Also wenn Dein Teich sonst nicht so aussah, ist es wahrscheinlich nur ein verzögerter Start der Vegetation,
der die Algen jetzt so hat explodieren lassen. Vermutlich wird sich das in nicht allzu ferner Zukunft wieder ein
pegeln. Beobachte es weiter und wie gesagt, das was Du selbst an Nahrung rein bringst, das Fischfutter,
sollte vielleicht nicht mehr als 2 mal die Woche gegeben werden. Das Ganze gut beobachten und ggf.
nachfüttern oder weiter reduzieren, je nachdem wie viel tatsächlich gefuttert wird.
Ich hoffe ich hab jetzt nichts falsches geschrieben.
Also im Winter ist ja zweierlei der Fall: Es ist kalt und es kommt nicht zu neuem Eintrag
an Nährstoffen in das ökologische Gefüge des Teiches.
Fische soll man nicht unter 10 °C füttern, hab ich mal gehört und mich im letzten Winter
dran gehalten.
Nun ist aber die Sonneneinstrahlung im Winter nicht so hoch, das alles zusammen ändert
sich aber im Frühjahr. Fische kriegen wieder Futter (man sollte damit langsam anfangen
und auch beobachten, wie viel tatsächlich gefuttert wird und wie viel am Ende nur
rumschwimmt und sich auflöst. Das ist nämlich wieder Nährstoff für Algen und so)
In dem Moment, wo es (das Wasser) grün wird, ist es längst so weit, dass die Algen
sich explosionsartig ausbreiten. Das würden sie nicht tun, wenn ein ökologisches
Gleichgewicht herrschen würde. Die Algen vermehren sich solange, bis der Nährstoff knapp
wird. Dann herrscht wieder ein Gleichgewicht bezüglich der Nitrate.
Also die Algen sind hässlich aber tun ihren Teil zum Ökosystem bei. Wenn sie nicht gefallen,
kann man gegensteuern.
Aber das sollte vorüberlegt sein. Man kann natürlich eine chemische Keule nehmen, aber das
verändert nichts am Ungleichgewicht, sondern verstärkt dies nur zusätzlich in eine andere
Richtung. Im gesamtheitlichen Ökosystem ist das nicht förderlich, eher wie ein Pflaster auf eine
Warnleuchte im Auto zu kleben.
Wenn die Vegetation im Teich(-system) reich genug ist, also zum beispiel viele andere Pflanzen
oder so extremst viele Algen, wird der Nahrungsüberschuss irgendwann abgebaut und es pegelt
sich ein. Dann herrscht für die Algen ein Mangel an Nahrung und sie sterben zum großen Teil ab.
Das ist dann auch ein Teil des Teichschlamms.
UV bis zum "Umkippen" ist alleine auch nicht unbedingt eine langfristige Lösung. Es macht zwar das
Wasser schön klar, und sammelt die Schwebealgenreste im Filter, aber das Ungleichgewicht im Teich
bleibt, wird ggf. sogar noch schlimmer. Denn Pollen, Blütenstaub, Sporen, Feinstaub, Straßenstaub
und dergleichen mehr sind Stoffe, die Du vom Weg wegfegen kannst, von der Wasseroberfläche
aber nicht. Sie werden successive in den Teich weiter eingebracht, und da wird es nun böse.
Weil die Algen nichts gegen das Ungleichgewichtt tun können, also weder den Nitrit / Nitratüberschuss
binden noch andere Stoffe, teils auch Toxine und Schwermetalle (Platin aus Katalysatoren z.B.) ... wird
der Teich von diesen Stoffen nicht befreit und das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Tiere
daran kaputt gehen.
Bei langen Wintern oder kalten Frühjahren ist es glaube ich normal, dass die autonome Regulierung
sich bis in den Juni hinzieht und die Pflanzen nicht so schön loslegen. Dafür gibts die allgegenwärtigen
Algen. Die Natur hat also schon vor Jahrmillionen erkannt, dass das Klima recht unzuverlässig ist und
sich einen Regulierungsmechanismus überlegt, der eine Wasserqualität ermöglichte, in der sich höhere,
tierische Lebewesen und der Mensch dann daraus bilden konnten.
Grundsätzlich sind Algen also durchaus von Vorteil ^^ Aber ich mag sie auch nicht im Teich
Also wenn Dein Teich sonst nicht so aussah, ist es wahrscheinlich nur ein verzögerter Start der Vegetation,
der die Algen jetzt so hat explodieren lassen. Vermutlich wird sich das in nicht allzu ferner Zukunft wieder ein
pegeln. Beobachte es weiter und wie gesagt, das was Du selbst an Nahrung rein bringst, das Fischfutter,
sollte vielleicht nicht mehr als 2 mal die Woche gegeben werden. Das Ganze gut beobachten und ggf.
nachfüttern oder weiter reduzieren, je nachdem wie viel tatsächlich gefuttert wird.
Ich hoffe ich hab jetzt nichts falsches geschrieben.
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