Wassergarten in Süd-Norwegen

Die letzte Schubkarren mit Torf sind am Wochende erledigt und ich habe mich mit der Technik und dem Bachlauf beschäftigt. Kurz zur Technik. Mit den drei Ventilen (eins im Pumpenschacht und zwei ausserhalb) habe ich die Möglichkeit die Pumpe ab zu bauen und den Zufuhrschlauch vor dem Winter zu entleeren.
Der Schlauch liegt zum grössten Teil an seinem Platz und ich habe eine Vorstellung davon, wie ich den Einlauf einigermassen natürlich gestalte. In der Böschung gibt es eine natürliche Rinne (auf eins der Bilder zeigt der Schlauch dort hin), die ich mit grossen Steinen markieren werde, die aber trocken bleibt. Die Rinne mündet dann in einem Reststück Folie. Das wird dann eine wechselfeuchte Stelle. Danach fängt der wirkliche Bauchlauf an. Der Zufuhrschlauch montiere ich an der Unterseite einer Kiste. Diese bekommt an der Vorderseite eine Öffnung passend zu einer Schieferplatte. (Kleiner Wasserfall 1). Die Fortsetzung sind zwei Staubecken mit dazwischen ein kleiner Wasserfall 2.
Dann fliesst das Wasser über die "Rampe" in den ersten Miniteich. (Wasserfall 3). So weit so gut.

Aber hier bräuchte ich mal Hilfe. Das Bachbed sollte aus Sand bestehen. Ein bischen mit Meandern durch grössere Steine. Wie kriege ich das hin, dass das Wasser mir nicht den Sand wegschwemt? Ufermatten wie NG sie verkauft habe ich hier nocht nicht gesehen.
 

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NG liefert auch in Ausland. Du müsstest nur mal nachfragen, was es kosten würde. Ansonsten kannst du auch Kunstrasen nehmen.
Bei mir ist der Sand trotz einschlämmen aus den NG-Ufermatten im Teich gelandet. Macht aber nix, mittlerweile sind überall Binsen und sonstiges am Wachsen.
 
@Anja W. Darf ich mal fragen wie gross das Gefälle war/ist? StefanS hat vor langer Zeit mal geschrieben, dass es gehen würde bei einem Gefälle von 1.5%. Ist natürlich schwierig, weil abhängig von der Korngrösse, Wassermenge und Turbulenzen.
 
Da gibt es fast gar kein Gefälle, der Sand hat auch oben auf dem Rand nicht gehalten. Das Problem mag allerdings auch gewesen sein, dass es kurz nach dem Umbau heftigen Starkregen gab, als noch nichts auf der Kante gewachsen war.
Vielleicht kannst du es auf dem Foto erkennen. Der vordere Rand ist bis zu den Steinen mit Ufermatte belegt.

P1030598.JPG 
 
Das mit dem Starkregen ist natürlich ein wichtiges Argument gegen Sand. Dumm, dass ich da nicht dran gedacht habe. Und dabei hatten wir im letzten zwei Überschwemmungen hier im Dorf.
Dein Teich sieht aber wirklich schnuckelig aus.
 
Guck` mal bei @janfo . Bei ihm ist das mit dem Sand besser geglückt.
Als ich den Teich geerbt habe, war er ringsrum so bewachsen, wie auf der hinteren Seite und ständig leer gesogen. Eigentlich wollte ich die ganze Kante freilegen. Dann eine große Libelle ihre Eier direkt neben mir in das feuchte Moos gelegt und ich habe den Tieren ihr Revier gelassen. Der Frosch hat gestern das erste Mal gequarkt in diesem Jahr, die Pfütze ist voller Molche, die ihre Eier an die Wurzeln des Sumpfblutauges kleben und im Gras neben dem Steinhaufen ist ein Hummelnest.
Deine Sumpf-, Moor-, Teichlandschaft wird sicher auch so ein kleines Naturparadies. Ich bin schon gespannt!
 
Ich würde empfehlen, statt Sand hauptsächlich Lehm zu nehmen der ist nochmal wesentlich feinkörniger und setzt sich besser fest.
Bei mir sind die Ufermatten jedenfalls nicht ausgewaschen worden obwohl sie ja einen Wall bilden. Klar ist ein Teil des Substrates vom Anfang verloren gegangen aber mittlerweile durch die Bewurzelung wird nichts mehr ausgewaschen und teilweise sammelt sich von selbst auch neues Substrat an.
 
Hallo Ron,

meine Ufermatten sind nun schon seit über 10 Jahren im Teich und nur noch an einem sehr kleinen Teil unter Wasser sichtbar.
Ansonsten sind sie von Moos, Schachtelhalm (leider), Seggen und Kuckuckslichtnelke dicht bewachsen. Dabei geht sie in den meisten Fällen fast senkrecht vom Teich über den Uferwall in den Ufergraben.
In meinem Bauthema sind da bestimmt Bilder zu finden.
 
Das Moorbeet ist mehr oder weniger fertig. :) Morgen gehts weiter mit dem Bachlauf. Auf dem Bild vom Moor vor der Bepflanzung kann man. ganz oben eine graue Kiste erkennen. Die habe ich heute so weit fertig gemacht. Auf dem Bild dazu kann man die Einzelteile sehen.
Die Kiste hat unten ein Loch (50 mm), drei Löcher (auch 50 mm) an der Vorderseite und darunter einen langen Schlitz passend zu einer Schieferplatte. Das ganze wird auf der Folie verklebt und mit einem Loch versehen. So habe ich eine elegante und Wasserdichte Einfluss, wenn die Kiste mit Naturmaterial versteckt ist.
 

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Bei meinen Kübelmooren habe ich Wasserstandsanzeiger aus Rohren. Das ist wirklich praktisch. Vielleicht solltest du sowas noch gegenüber des Bachlaufs auf der anderen Seite des Moores nachrüsten, bevor alles zugewachsen ist.
Auf dem Foto habe ich gerade schon wieder einen Baum zum Rausreißen gesehen :grumpy

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