AW: Welchen Gießstab könnt ihr empfehlen ?
Hallo Nepo,
auch ich habe mittlerweile den zweiten "Gießstab" von Gardena seit 10 Jahren, und bin mit dem Teil nicht unzufrieden, finde Preis/Leistung ein wenig dreist. Im Garten bin ich auf die automatische Bewässerung von Gardena umgestiegen, sonst hätte ich auch Dein Problem
. Das war zum Zeitpunkt der Anschaffung außer dem "amerikanisch/israelischen" Hunter-System die einzige Alternative, und zudem für "20% auf Alles" Stück für Stück leicht zu erwerben. Damals hat sich auch kein Hersteller/Vertrieb die Mühe gemacht, einem den Sinn und die Vorteile eines solchen Systems zu erklären, auch die Planungsunterlagen waren eher belustigend... . Dies hatte auch Einfluß auf die Preise - aktuell schmerzt der Nachkauf von Tropfern
.
Selbst heute fokussieren sich die Vertreiber von Bewässerungssystemen auf einen fiktiven Wasseranschluss, den es nirgendwo gibt...
. Niemand rechnet halt damit, dass jemand das System ernsthaft flächendeckend verwenden will (wie es einige kompetente Gärtnereien in unserer Umgebung aber tun).
Ich möchte damit sagen, dass eine gute Gießbrause die Wiederanschaffungsfrist einer neuen von ein bis zwei Jahren auf vielleicht zehn Jahre erhöht. Die zum Gießen nötige Zeit und den durch das auf eine breite Oberfläche verteilte Wasser, das in der Mehrheit verdunstet (statt in den Boden tiefer eindringt), ist der Nachteil auch einer solchen Brause. In einem eingewachsenen Staudenbeet oder unter einer
Hosta spielt das freilich keine Rolle. Für Töpfe, oder einzeln stehende Pflanzen ist das System weniger geeignet. Bei der aktuellen Witterung mache ich auch gerade gute Erfahrungen mit meiner Bewässerung der Grenzbepflanzung. Die Sträucher sehen dank Tropfbewässerung gut aus, die darunter gesetzten
Bodendecker lassen schon genau erkennen, wo die Tropfer sind... . So weit meine Empfehlung in eine neue Richtung. Verschiedene Systeme lassen sich kombinieren, so kann man beispielsweise Hunter-Steuerung mit Gardena-Endtropfern betreiben
.