Hallo,
ich habe in meinen Teich auch den immer empfohlenen Verlegesand (ungewaschener, lehmiger Sand) als Pflanzsubstrat verwendet und bin damit hoffnunglos gescheitert: Es ist außer Typha minima nichts dadrin gewachsen. Dafür hat sich in dem total klaren Wasser des Teiches ein immer weiter wachsender Teppich aus Fadenalgen darauf gebildet, die ich jahrelang Eimerweise herausgeholt habe. Lies mal hierzu meinen Beitrag " Fadenalgen wachsen, Wasserpflanzen nicht" Hier die kurze Zusammenfassung: Der Sand (Rheinsand aus der Kölner Bucht) war extrem kalkhaltig und bewirkte eine Wasserhärte im Substrat von ca 40°dH bei einer Härte im Teich unter 5°dH
Ich habe alles herausgeschaufelt und durch Quarzsand ersetzt. Zum Abdecken kann man wohl den normalen, groberen Rheinkies verwenden, denn im Gegensatz zu dem feinen Sand zeigte der Test mit Salzsäure keinerlei Schaumbildung. Der Kalk scheint also nur in den feinen Teilen des Sandes zu stecken. Übrigens: Auch der Lehm hier aus der Umgebung schäumt bei dem Salzsäuretest kräftig auf. Deshalb habe ich unmittelbar um jede Pflanzen ersatzweise etwas ungedüngte (!) Teicherde verteilt und dick mit Quarzsand abgedeckt. Der Teich läuft jetzt seit 2 Monaten wie erwartet: Wasser erst durch Schwebealgen total grün, jetzt ganz klar und alle wächst prima.
Gruß
Gerd