Einheimische Fische

[maarkus]

Und Würmer und Fliegen und Bachflohkrebse...

 

[Dangaras]

Also ich sehe das nicht so als Tierquälerei.
Wir haben viel Fliegen, Mücken usw. Auch kann ich immer mal Würmer besorgen und Elritzen hab ich zu genüge.
Laichten letstes Jahr 2 mal
Darum wollte ich eure Meinung hören

gruss

 

[Knoblauchkröte]

Hi,

Perca fluviatilis frißt alles carnivore was er je nach Größe des Fisches selber, erbeuten kann (von Kleinkrebsen über Insekten/Insektenlarven, Würmer, Fischbrut, Jungfische, Kleinfische Amphibienlarven bis hin zu Krebsen, Fischen, Amphibien, Kleinsäugern.
Ein 7 kg Barsch jagt natürlich keine einzelnen Mülas mehr, der braucht große Beutetiere

MfG Frank

 

[Dangaras]

also ist der Flussbarsch eher nicht für mein Teich geeignet.
Sonnenbarsch ist ja nicht heimisch
Gibts Alternativen?

 

[maarkus]

Naja, Mini Flussbarsch einsetzen, sich dick und rund fressen lassen und mit 35cm grillen. Perfekt

 

[Dangaras]

Das hat etwas oder doch Sonnenbarsch?
Gefallen tun mir die schon.

 

[Gladius]

Bedenke aber dabei, dass sich dein Problem nur verlagert. Auch Sonnenbarsche koennen sehr produktiv sein. Oder wolltes du nur einen einsetzen?

 

[Knoblauchkröte]

Bedenke aber dabei, dass sich dein Problem nur verlagert. Auch Sonnenbarsche koennen sehr produktiv sein.

Hi,

oooch, so schlimm ist das mit der Vermehrung doch gar nicht. Von meinen (3/2) hatte ich die letzten 2 Jahre zusammen nur rund 200 Nachkommen die schon 3cm überschritten (und die wurden fast alle von meinen Flösselhechten gefressen)

@Dangaras: keine Angst vor so Größen (der obrige 7 kg Barsch war bisher mit Abstand der größte Barsch der je bekannt wurde - war ein Opfer der Zerstörung des Edersee im 2. Weltkrieg.
Flußbarsche sind die am langsamsten wachsenden europäischen Fische. So ein 20cm Barsch aus kühlen/nährstoffarmen Gewässern kann schon leicht seine 15 Jahre auf dem Buckel haben

MfG Frank

 

[ingo 66]

Hi,
das gilt dann aber nur für Flussbarsche die in der Natur leben.In Gefangenschaft,Teich oder Aquarium wachsen die bei ausreichend Futter rasend schnell.
Ich hatte Anfang vergangenen Jahr drei Mini's (ca.5 cm)von denen Im Aquarium.Wildfänge!Nach zwei Tagen schon sind die an gefrorene rote Mückenlarven gegangen,nach einer Woche an Fischfilet und zerschnippelte Regenwürmer,bald auch schon an Stinte.
Nun-ein Jahr später schwimmen die bei nen befr.Aquarianer in nem 1000l Becken und haben,trotz Winterruhe und ohne fett zu sein,die stattliche Größe von 20 cm geknackt......in einem Jahr!!!
Sie haben sich zu wahren Augenweiden entwickelt.

Grüße

 

[Knoblauchkröte]

Hi Ingo,

Wachstumsgeschwindigkeiten bei den heimischen Fischen sind immer auf die durchschnittlichen Naturbestände bezogen.
"Masttiere" in Aquarien/Teichen wachsen immer sehr viel schneller als wilde (die sich in der Natur meißt ja mit recht karger Kost zufrieden geben müssen)

Einer meiner gesenkten Döbelchen hats im Teich in 2 Jahren von 5cm auf fast 50cm geschafft nur weil er seine natürliche Scheu abgelegt und mit zur Koifütterung kommt (und sich da dann vollstopfte). Die anderen Döbel aber sind weiterhin ,wie es sich gehört, sehr scheu und gehen sofort längere Zeit in Deckung wenn sich was am Ufer bewegt. Die haben deswegen auch erst ihre "natürlichen" 15-20cm weil sie sich mit ein paar Futterresten und ansonsten mit selbst erbeuteten Insekten ect. begnügen müssen

MfG Frank