Soooo schlimm sieht der Teich von weitem doch nicht aus. Winterlich halt.
Und ob Algen oder
Wasserpest, es sind auf jeden Fall GRÜNpflanzen, d.h., sie produzieren Sauerstoff. Gerde wenn höhere Wasserpflanzen wie
Hornkraut,
Seerosen,
Krebsschere usw. -sofern vorhanden- noch in tiefer Winterruhe sind, sind das die einzigen Sauerstoffproduzenten überhaupt, die das langsam wieder erwachende Leben mit dem dringend benötigten Stoff versorgen können.
Problematisch werden Algen, wie alle anderen Pflanzen, doch erst wenn sie alles überwuchern, den anderen Pflanzen das genau so dringend benötigte Licht wegnehmen und mit ihrem natürlichen Zerfall die Nährstoffe, die sie vorher in sich "eingebaut" haben wieder ans Wasser abgeben und damit sauerstoffzehrende Prozesse befördern.
Langer Rede kurzer Sinn, unbedingt dem mehrfach hier genannten Rat folgen: Geduld, beobachten, dokumentieren und schlau lesen. Wenn Pflanzen, Algen oderSchlamm entfernen, dann mit Bedacht und weiter beobachten.
Algenfressende "Putzfische" halte ich mit Verlaub für genauso unterirdischen Blödsinn wie z.B. Fische die Mückenlarven fressen sollen. Vor allem, wenn in einem womöglich eh dafür zu kleinen Teich schon (zu viele) Fische sind. Das mag unter den kontrollierten Bedingungen eines Aquariums vielleicht noch funktionieren. Ein Teich ist aber bei aller Künstlichkeit doch ein ziemlich eigenständiger Organismus, in dem eigenständige biologische Prozesse stattfinden und gefördert werden sollen. Da gehören Algen (oder auch Mückenlarven) halt dazu und finden in der Regel auch einen natürlichen "Verwerter"