AM 8000Eco und Meßner DS350

AW: AM 8000Eco und Meßner DS350

Hi Technikfan,
danke für Deinen Beitrag! :oki :oki :oki
So sagt man das sehr kurz und einfach ... :) :) :)
 
AW: AM 8000Eco und Meßner DS350

Hi allerseits,
da möchte ich mal kräftig einspechen!
Eine Pumpe zieht erst dann Maximalleistung, wenn eine gewisse Förderhöhe verlangt wird (egal, ob über Querschnitt oder tatsächlichliche Förderhöhe). Wenn sie statt Wasser ein leichteres Medium fördert (z. B. Luftblasen in Wasser), sinkt der Leistungsverbrauch auch. Es ist also nicht "abartig", wenn die Maximalleistung nicht erreicht wird.

Soso,
dann hier der Gegenbeweis aus der Praxis:

Pumpe mit geringen Gegendruck:

offen.jpg 


Pumpe druckseitig gedrosselt:

gedrosselt.jpg 


:lala

Axel
 
AW: AM 8000Eco und Meßner DS350

Hi Axel,
das war ein super Beitrag! :oki
Ich gebe mich geschlagen ... :(.
Dennoch eine Frage:
Wenn eine Pumpe fürs "Nichtstun" Strom verbrät, dann teilt sich ihr Leistungsverbrauch also auf in "Wasserbewegung" und Druckaufbau. Letzteres wird bestimmt durch die effektive Förderhöhe und den Druckverlust im System. Wenn eine Pumpe nichts mehr fördert, dann kann der Stromverbrauch kleiner sein, als bei maximaler Förderleistung.
Für mich ist das ein Zeichen, dass bei Dir die Druckverluste sehr klein und die effektive Förderhöhe (im Vergleich zu der Herstellerangabe) nicht sehr hoch ist, Du also ein effektives System hast?
In diesem Fall liegst Du dann auch unter dieser Faustformel 1l/min/Watt? Das würde mich echt interessieren. Ansonsten leiste ich gen Abbitte, ich will ja schließlich aus dem Forum lernen... :beeten
 
AW: AM 8000Eco und Meßner DS350

Hallo Rolf,

da man das selbe Phänomen auch bei Klimaanlagen hat, erkläre ich mir das so:

Ein Teil der Arbeit geht in die Drehbewegung der Pumpe / des Ventilators. Diesen hat man immer.

Den anderen Teil bestimmt die Menge des bewegten Material, also Wasser/ Luft.
Habe ich einen großen Gegendruck, so habe bewege ich wenig Materal - brauche auch wenig Arbeit reinzustecken. Habe ich eine geringen Gegendruck, so fördere ich viel Material, ergo muss ich viel Arbeit reinstecken.

Aber in einen stimme ich dir zu: Der erste Gedanke ist oft, großer Gegendruck also muss man viel Arbeit reinstecken. Wenn ich aber nichts zum fördern habe, muss ich auch keine Arbeit daran verrichten.

Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AM 8000Eco und Meßner DS350

Spät. aber trotzdem hier mal eine Anmerkung:

Wenn, dann muss man die Leistungsaufnahme mit einem Wirkleistungsmesser machen. Das Amperemeter zeigt zwar Quantitativ richtig an, die Wirkleistung - also das was man beim Energieversorger bezahlen muss - ist aber das Produkt aus Spannung mal Strom mal Cosinus Phi.
Cosinus Phi ist die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom.
Die Pumpe wird in verschiedenen Betriebspunkten unterschiedliche Anteile an Blind- und Wirkleistung aufzeigen - kurz: eine Amperemessung ist ohne die Phasenverschiebung völlig aussagelos.
 

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