Anfängerfrage zu Pumpenregulierung

pipoiii

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Hallo !

Ich habe mir in den letzten Wochen einen etwa 6 m3 großen Teich und einen kleinen Bachlauf angelegt.

Jetzt speise ich den Bachlauf mit einer Aquamaxima 7500.

Wasser läuft von Pumpe durch einen Biotec und von da über den Bachlauf zurück in den Teich.

Da die Menge Wasser zu groß für den Bachlauf war, habe ich vor den Filtereinlauf einen Kugelhahn gesetzt mit dem ich runter regle.

Kann ich dies so machen ? Oder nimmt die Pumpe dadurch Schaden ?
Wäre eine Regelung über einen Dimmer besser ?

Danke für eure Antworten
Gruß
Pipo
 
hi...

beides ist machbar !!! wenn du den kugelhan verwendest macht das der pumpe im prinzip nix. sie dreht sich ja dann lediglich im eigenen saft. mehr nicht.

sinvoller ist natürlich die pume zu regulieren.
deine pumpe ist wenn ich mich nicht schwer irre eine sogenante asynchronpumpe welche sich über eine dimmer regeln lassen.

beides ist möglich......
 
Sehe ich genauso: Pumpe + Hahn = kleines Invest = keine Stromersparnis (Pumpe nimmt dabei keinen Schaden). Pumpe + Drehzalsteller ("Dimmer") = relativ höheres Invest = gewisse Stromersparnis. Wenn es nun noch verlässliche Aussagen über mittlere Betriebsdauern der Hardware gäbe, könnte man eine Empfehlung geben, was lohnt oder nicht. So aber: Nach Gusto ist schon völlig in Ordnung.

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo Pipo,

die Pumpe wird wohl keinen Schaden nehmen. Du solltest aber bedenken, dass Dein Filter so auch nicht die optimale Leistung bringt.

Vielleicht solltest Du überlegen, die Pumpe mit voller Leistung laufen zu lassen, jedoch nur einen Teil des "gereinigten" Wassers durch den Bachlauf und den anderen Teil wieder direkt in den Teich laufen zu lassen. So hättest Du den Vorteil, dass eine bessere Filterwirkung entsteht.
 
Hallo Pipo,

also der Pumpe interessiert es recht wenig, ob sie elektronisch oder manuell per Kugelhahn abgeregelt wird.

Die Asynchronpumpen sind da sehr genügsam ;)

Nur:

Du solltest versuchen, die Wassermengenregulierung nach dem Biotec zu schalten.
Bei deiner Teichgöße von 6000 l sollte die gesamte Pumpenleistung 7500l durch den Biotec laufen.
Es entstehen ohnehin schon Verluste (Reibungverlust,Schlauchlänge,Förderhöhe).

Du könntest am Biotecausgang DN 70 ein T-Stück einsetzten (in jeden Baumarkt erhältlich) ...das erste Rohr geht zu Deinem Bachlauf und das zweite leitest Du dann "unauffällig" in den Teich zurück.
Falls Du die zwei Rohre noch extra Regeln willst (Durchflussmenge) kannst Du es mit sogenannten Zugschiebern tun.

Es sollte aber schon ausreichen...wenn Du die Ausgangsleistung teilst.! ;)


Ps.Die/ den Zugschieber solltest Du nicht direkt an den Biotec anschließen (also T-Stück weg lassen) ... da sonst ein "Rückstau"in diesem entsteht!
 
Vielen Dank für die Antworten.

Habe hier schon gelesen, daß bei üppiger Bepflanzung kein Filter von Nöten ist.
Da sollte der geringere Durchlauf doch auch OK sein ...
Vielleicht überleg ich mir das mit dem T Stück noch, wenn diese Variante keinen Erfolg bringt.

Will nächstes Jahr eigentlich auch nur ein paar wenige Fischchen einsetzen.

Habe auch schon gelesen, daß man die Pumpe immer durchlaufen lassen soll, wegen "Absterben des Filters" ...

Klingt für mich nicht logisch, da die Filterschwämme doch auch bei Unterbrechung des Zulaufs im Wasser stehen bleiben !?

Kann ich so nicht über eine Zeitschaltuhr geregelt meinen Bachlauf nur tagsüber laufen lassen !???
 
Hallo Pippo,

also, die Bakterien sterben ab weil Sie nicht mehr genügend Sauerstoff (Frischwasser) im Filter haben... diesen Sauerstoff brauchen Sie zum überleben. ;)

Meiner Meinung nach solltest du bei Fischbesatz auf jedenfall einen Filter im Teich haben (Kot etc. ) ... oder einen Filtergraben bzw. Pflanzfilter.

Dieser muss aber auch dementsprechend groß sein...damit er die Filterwirkung erreichen kann. :!:
 
Hallo Pipoiii,

Filter darf nicht abgeschaltet werden, da die Bakterien als starke Sauerstoffzehrer auf die laufende Sauerstoffzufuhr/Frischwasser angewiesen sind. Nach kürzester Zeit ist da Hängen im Schacht.

Die Botschaft mit der reinen Umwälzung des Wassers (ohne Durchgang durch den Filter) hör' ich wohl, doch verstehe ich nicht, was daran positiv sein soll. Die Aussage, dass Fadenalgen keine Strömung mögen, ist eine Mär. Die fettesten und grünsten Algen findet man im sauerstoffreichen Wasser schnell fliessender Gewässer. Strömung ? Ja, wenn man Verschmutzungen durch Strömung bei speziell geformtem Teichboden an eine bestimmte Stelle transportieren will. Ist aber bei Pipoiii offenbar nicht der Fall, ausserdem wird die Effektivität des Schmutztransportes oft überschätzt. Viele, die einen Teich mit Bodenablauf besitzen, berichten davon, dass sich der Schmutz schon wenige Zentimeter entfernt vom Bodenablauf absetzt - und dort liegenbleibt. Verbleibt noch die Möglichkeit des Gasaustausches. Dieser ist bei bewegtem Wasser höher. Also: Etwas mehr Sauerstoff rein. Der sollte aber ohnehin ausreichend vorhanden sein. Dafür CO2 raus. Der pH-Wert steigt natürlich, einmal abgesehen davon, dass das CO2 den Pflanzen nicht zur Verfügung steht. Wird das Wasser zudem noch durch einen Bachlauf geleitet, fallen die Temperaturschwankungen des Teichwassers viel extremer aus.

Würde mich einmal jemand über die positive Wirkung des umgewälzten Wassers aufklären ?

Vielen Dank und beste Grüsse
Stefan
 
Hallo Stefan,


Die Botschaft mit der reinen Umwälzung des Wassers (ohne Durchgang durch den Filter) hör' ich wohl, doch verstehe ich nicht, was daran positiv sein soll. Die Aussage, dass Fadenalgen keine Strömung mögen, ist eine Mär. Die fettesten und grünsten Algen findet man im sauerstoffreichen Wasser schnell fliessender Gewässer. Strömung ? Ja, wenn man Verschmutzungen durch Strömung bei speziell geformtem Teichboden an eine bestimmte Stelle transportieren will. Ist aber bei Pipoiii offenbar nicht der Fall, ausserdem wird die Effektivität des Schmutztransportes oft überschätzt. Viele, die einen Teich mit Bodenablauf besitzen, berichten davon, dass sich der Schmutz schon wenige Zentimeter entfernt vom Bodenablauf absetzt - und dort liegenbleibt. Verbleibt noch die Möglichkeit des Gasaustausches. Dieser ist bei bewegtem Wasser höher. Also: Etwas mehr Sauerstoff rein. Der sollte aber ohnehin ausreichend vorhanden sein. Dafür CO2 raus. Der pH-Wert steigt natürlich, einmal abgesehen davon, dass das CO2 den Pflanzen nicht zur Verfügung steht. Wird das Wasser zudem noch durch einen Bachlauf geleitet, fallen die Temperaturschwankungen des Teichwassers viel extremer aus.

Würde mich einmal jemand über die positive Wirkung des umgewälzten Wassers aufklären ?



öhm... wo steht das geschrieben...

Die Frage war eigendlich nur, ob er den Filter für eine gewisse Zeit ausschalten kann da ja Wasser im Filter stehen bleibt.!
Dies haben wir beide ja mit nein beantwortet ...(100 Punkte :lol )

Oder stehe ich jetzt auf der Leitung :oops:

Dann klärt mich bitte auf.. 8)
 
Thorsten schrieb:
Du könntest am Biotecausgang DN 70 ein T-Stück einsetzten (in jeden Baumarkt erhältlich) ...das erste Rohr geht zu Deinem Bachlauf und das zweite leitest Du dann "unauffällig" in den Teich zurück.
Falls Du die zwei Rohre noch extra Regeln willst (Durchflussmenge) kannst Du es mit sogenannten Zugschiebern tun.

Hqllo Thorsten,

war sicher keine heftige Anmerkung von mir, tut mir leid, wenn es so rübergekommen ist. Das obige Zitat habe ich so verstanden, dass eine reine Umwälzung vorgenommen werden soll für den Anteil, der nicht durch den Filter geht. Die hätte korrespondiert mit vielen Postings anderenorts, die eine reine Umwälzung - auch zusätzlich - empfehlen. Deshalb war meine ernstliche Frage: Was kann/soll Umwälzung bringen ?

Beste Grüsse
Stefan

P.S.: Dein Posting von 5:59 Uhr hatte ich bei Abschicken meines Textes noch nicht gelesen - natürlich stimmen wir da überein :)
 

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