Apfelessig wird in der Naturheilkunde sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Klassisch ist der Apfelessig-Honig-Drink, der sich – regelmäßig für einige Wochen getrunken – als unterstützende Behandlung für alle möglichen Beschwerden, v. a. Halsschmerzen eignet: Zwei Teelöffel Apfelessig und ein Teelöffel Honig werden in einem Glas verrührt, das Glas anschließend mit Wasser aufgefüllt.
Apfelessig soll:
den Stoffwechsel anregen und entschlacken
die Nieren unterstützen
Fäulnisbakterien im Darm bekämpfen
Gewebe straffen
gegen Gefäßverkalkung wirken
das Immunsystem stärken
den Cholesterinspiegel senken
für eine bessere Wundheilung sorgen
das Blut verdünnen
jung halten
Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Apfelessigs werden zum Teil seinem Gehalt an Essigsäure zugeschrieben. Essig regt die Produktion von Verdauungssäften wie Speichel oder Magensäure an und lindert bei Menschen, die an einem Mangel an Magensäure leiden, das Völlegefühl. Allerdings gilt das auch für andere Essigsorten. Das wusste schon Hildegard von Bingen: „Essig reinigt das Stinkende im Menschen und sorgt dafür, dass sein Essen den rechten Weg geht.“