Vorstellung Balkon-PV von Matthias

Meine Teich-, Garten-, PV-Anlagen-Vorstellung ...
PV-Leistung in kWp
1,2
Module + Leistung in W
1200
Eine nackte PV OHNE Speicher und OHNE Notstromfunktion wie auch immer gelöst, wird natürlich ausgehen, wenn der Netzstrom weg ist oder auch nur zu unsauber wird
Da sind wir uns doch schon einig.
ps. ich hab auch ein Diesel-Notstrom Aggregat zuhause installiert... auch das liefert mir Notstrom, falls die PV mit Speicher mal nicht mehr könnte und das ganz simpel über einen Netzumschalter. Der Trennt zuerst das öffentliche Netz vom Hausnetz und schaltet dann um auf das Notstromnetz so das man darüber Strom ins Haus bekommt. Funktioniert gut, aber beim Diesel Aggregat würde ich empfindliche Elektronik dann besser nicht anschließen. Ach ja, das ist dann tatsächlich 3-phasig und soll hauptsächlich die Heizung versorgen.
Bei meiner PV geht die Umschaltung auf Notstrom Automatisch, den Schwarzstart muss ich aber dann ggf. per Hand (Schalter) initiieren. Aber auch hier wird automatisch das öffentliche Netz vom Hausnetz vorab getrennt und so auch keiner gegrillt.
Schön wenn das so funktioniert. :like:

Ich konnte das in relativ gross, (450kVA) im Geschäft realisieren. Vom Start bei Stromausfall innert wenigen Sekunden, bis zur automatischen Synchronisierung und Rückschaltung in den ordentlichen Netzbetrieb sowie Abschaltung des Diesel Aggregats alles automatisch. Da ist das einbinden der PV Anlage, damit sie im Notstrom Betrieb (bei Strommangel und angeordnetem Stromsparverpflichtung) Strom produziert und den Überschuss einspeist, eines meiner laufenden Projekte.
Das macht sie jetzt nicht. Da keiner grillierte Elektriker will. Die PV Anlage bei einem Stromausfall daher nichts ins öffentliche Netz einspeisen darf.
Für die normale Heim PV-Anlage lohnt sich dieser Aufwand nie.
Aber geht bei mir auch um PV Anlagen mit ca. 1200kWp
Daher betrachte und hinterfrage ich vielleicht das ein oder andere aus einem etwas anderen Blickwinkel, so das Hinweise wie oben auf den NA Schutz welche auch bei Kleinstanlagen eingesetzt werden kommen.
So…. genug Off-topic
 
Wir sind hier doch aber im Thema vom Teichmatze mit 1,2 kWp und Überlegungen diese zu erweitern im häuslichen Normalbereich. ;)
Und dafür gibts recht einfache und bezahlbare Lösungen wenn man möchte.

Großanlagen im Industriesektor sind ne Sache für sich, da hast Recht - da Maße ich mir auch nicht an mitreden zu wollen, das ist nicht meine Liga. :) Dafür gibts dann passende Spezialisten... :like:
 
Ein sehr interessantes Thema.
Auf das Dach klettern und Module reinigen ist noch kein Problem, wenn ich zu alt dafür bin, machen das eben die Kinder/Erben.
Das selbe Vorgehen, wie bei dem Umgang mit dem Teich, wenn ich das nicht mehr schaffe den Filter zu reinigen, machen das auch die Kinder.

Mich interessiert eine PV Anlage ja schon sehr lange, nur war bisher kein Fachmann hier ,der richtig ein Konzept vorgestellt hat. Wenn man im Netz eine Firma sucht, kommen die immer von sonstwo,darauf hab ich keine Lust,die sollte schon aus dem Umkreis kommen.

Ich habe noch diverse Restarbeiten, die ich zu erledigen habe, danach beschäftige ich mich mit der PV Anlage.
Momentan bin ich dabei die Elektrik vom Teich vernünftig umzubauen.
Da hab ich diverse Tests mit Funk und Wlan Modulen gemacht, nun kommen normale Schalter zum Einsatz, alles andere nervte nur.

Deswegen muß man sich solche Dinge genau überlegen.

Einspeisen macht bei einer PV ja wenig Sinn, wenn es nur 8 Cent gibt.

So, nun geht es raus.

Viel Erfolg heute.
 
Einspeisen macht bei einer PV ja wenig Sinn, wenn es nur 8 Cent gibt.
Im Endeffekt, meist, ja.

Der größte Einspareffekt ergibt sich in der Regel aus der Differenz Netzstrompreis zu Eigenstrompreis und maximal möglichem Eigenverbrauch.
Wenn man im Winter immer noch möglichst wenig aus dem Netz beziehen mag, dann bleibt mit PV nichts anderes über als zu überbauen (also deutlich größer wie von Mai-August nötig wäre zu bauen) und dann ist Überschusseinspeisen immer noch besser als nichts dafür zu bekommen, denn auch wenn man das EEG links liegen lassen würde, und direkt an der Strombörse verkaufen würde, kann man mal gewinnen und auch mal verlieren wenn zu viel Strom im Angebot ist, dann kann man auch über die 8 Cent/kWh in Deutschland froh sein. :) ;)

Das sollte aber nun auch nicht unbedingt dazu führen, dass man nur um des Strom verbrauchens neue zusätzliche Verbraucher anschafft. Aber wer schon immer mal im April oder September noch in den Pool springen wollte, könnte ja ne Poolheizung dann ins Auge fassen oder wie ich, eine Split-Klima für die Werkstatt. ;) :D
 
Das große Manko an den ganzen beschiss der PV Anlagen ist doch das der Anbieter doppelt verdient und der der sich glücklich schätzt eine Anlage zu besitzen erstmal viel Geld rein steckt, sich über jede gewonnene KW/h wie ein kleiner Junge freut.

Waschen, kochen und anderes wird nach der Sonne ausgerichtet, sogar der Kühlschrank für die Getränke ist perfekt mittels Zeitschaltuhr auf das Tageslicht abgestimmt.

Wenn man die PV Anlage anmeldet hat man schon verloren.
Darauf freut sich der Stromanbieter schon, er verkauft deinen Strom weiter und seinen Strom ins Ausland.
Doppelt verdienen macht Laune und der Anbieter gibt dann auch kein Geld aus, das macht ja der "kleine deutsche Junge" für ihn.

Ich denke das wäre auch eine Fortsetzung wert für den Herrn Wischmeyer in seinem "Popel" Buch.
 
Uih... das sind aber ne Menge Vorurteile auf einmal. ;) :)

Wenn man die PV Anlage anmeldet hat man schon verloren.
Darauf freut sich der Stromanbieter schon, er verkauft deinen Strom weiter und seinen Strom ins Ausland.
Doppelt verdienen macht Laune und der Anbieter gibt dann auch kein Geld aus, das macht ja der "kleine deutsche Junge" für ihn.
Wie kommst du darauf? Eigene Erfahrung oder irgendwo aufgeschnappt/gelesen/gesehen?

PV-Anlagen die ans Netz angeschlossen sind (auch nur zeitweilig) sind anmeldepflichtig. Ja. Das hat den Vorteil das man zu EEG-Konditionen einspeisen kann. Wenn man will und wie man will...
... weil, wenn man erstmal im EEG Tarif ist, darf man diesen auch recht problemlos zeitweilig oder auch dauerhaft wieder verlassen und kann seinen Strom auch an der Strombörse (über diverse Anbieter) direkt vermarkten. Das geht sogar recht einfach, aber an der Börse ist auch nicht jeder Tag schön, im Gegensatz zur EEG Einspeisung kann an der Börse der Strompreis auch Negativ ausfallen oder auch nur erheblich geringer wie die EEG Vergütung sein.
Davon ab wird niemand gezwungen zu viel Strom zu produzieren oder sein zu viel einzuspeisen. Wer seine Anlage und Haustechnik im Griff hat, kann auch sehr viel selbst verbrauchen.

Das große Manko an den ganzen beschiss der PV Anlagen ist doch das der Anbieter doppelt verdient
Welcher Anbieter? Wenn du die Mietkaufmodelle oder ein paar Deutschland weit agierende Drückervereine meinst, mag das stimmen, aber am Solar-markt gibt es auch fast immer ebenso lokale kleine Anbieter, man muss halt seinen Hintern hoch bekommen und selber aktiv suchen statt auf die Werbung zu bauen.
Wir haben unseren Solarteur im Nachbarort gefunden, seit Jahren am Markt, prima Kommunikation und faire Preise. Es gibt nicht nur Abzocker, sondern auch durchaus gute faire Firmen.

der der sich glücklich schätzt eine Anlage zu besitzen erstmal viel Geld rein steckt,
Kommt drauf an - mit Eigenleistung kann man die Kosten ordentlich drücken. Aber auch hier muss man seinen Hintern hoch bekommen und sich selbst in die Materie einarbeiten und dann noch einen Elektriker finden der da mit spielt. Aber es ist möglich und machen auch nicht wenige. Und ja - investieren kommt vor rentieren. War das schon jemals anders? Dein Auto wurde dir doch ebenso wenig geschenkt wie dein Haus/Garten - oder? ;)

sich über jede gewonnene KW/h wie ein kleiner Junge freut.
Am Anfang ja, absolut - was ist daran verwerflich? Später sieht man es als normal an, das die kWh vom Dach kommen und es erregt nur noch Aufmerksamkeit, wenn mal keine kommen. Außerdem kann PV süchtig machen... :D ;)
Aber was stehts bleibt ist der ganz neue Blick auf den eigenen Hausstromzähler - seit PV macht mir das richtig Spaß und keine Bauchschmerzen oder Migräne mehr wie vor der PV. ;)

Waschen, kochen und anderes wird nach der Sonne ausgerichtet, sogar der Kühlschrank für die Getränke ist perfekt mittels Zeitschaltuhr auf das Tageslicht abgestimmt.
Noch nie von Speichern und Smart Home gehört? ;)
Eben weil ich das was du schreibst nicht haben wollte, haben wir uns einen Speicher gegönnt. Anfangs auf 10 kWh ausgelegt (hätte 1-2 Nächte durchgehalten) und noch im Bau direkt auf 15 kWh aufgestockt und bisher nicht bereut weil ich so auch mal ne Nacht, dann den Tag und noch eine Nacht mit Eigenstrom überbrücken kann.
Außerdem ermöglicht so ein Speicher dann auch so nette Nebenaufgaben wie Notstrom oder die Schwarzstartfähigkeit des eigenen PV Generators. :)
Wir haben unseren Stromkonsum im Endeffekt null angepasst seit die PV da ist. Solang der Speicher halbwegs geladen ist (ist er im Sommer spätestens gegen 9:30 oder im Winter etwa gegen Mittag) juckt es mich nicht die Bohne wann Waschmaschine, TV, PC, Trockner oder Spülmaschine laufen - einzig, man schau das man nicht alles zusammen laufen lässt.

Ich denke das wäre auch eine Fortsetzung wert für den Herrn Wischmeyer in seinem "Popel" Buch.
Kenne ich nicht und klingt auch nicht so als ob ichs kennen möchte. :D ;)


Wer mal in der Nähe ist, kann sich den PV-Spaß bei uns gern mal ansehen. Einfach rechtzeitig melden, das man schauen kann ob mans einrichten kann.

Das einzig wirklich negative ist das Gebaren der Netzbetreiber, die einem nur zu gern Knüppel zwischen die Beine werfen wo sie nur können.
 

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