Baum/Strauch oder wer?

Ui, ja schaut wirklich aus wie eine Castanea Sativa.
Das ist doch eigentlich ein Baum für mediterranes Klima. Wikipedia meint:
Der beste Boden für die Edelkastanie ist frisch, locker und tiefgründig mit einem hohen Kalium- und Phosphor-Gehalt.
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Wenn das Bäumchen gut anwächst kannst Du in 20-30 Jahren, nach der ersten Blüte, schon Früchte erhoffen. :like:
 
Dann hab ich was zu Essen wenn ich in Rente gehe ;)

Gute Altersvorsorge.
 
Wo ist das Pflänzchen denn überhaupt her? Edelkastanien wachsen nicht unmotiviert aus der Erde und die Früchte sind ziemlich groß, dafür dass sie zufällig über weite Strecken verschleppt werden.

Ich dachte bisher, dass es diese Bäume nur südlich der Alpen gibt, aber offenbar gibt es am Ostrand des Pfälzer Waldes einen Bestand dieser Bäume. Ein Überbleibsel aus der Römerzeit. Außerdem hattest Du mit der Vermutung "irgend eine Art Buche" ganz Recht. Die sind nämlich tatsächlich mit den Buchen verwandt und nicht mit Kastanien.

Wenn die Temperaturen weiter steigen, kann sich der Baum vielleicht über weitere Teile Europas wieder ausbreiten. Ein Gewinner der Klimaveränderung.

Danke für die Anregung, habe ich wieder was gelernt.
 
Hallo smallfreak,

Ich muss gestehen, wir haben keine Ahnung woher der Baum kommt.

Er wächst direkt an unserem Eingang zu unserem Garten.
Wir haben viele seltene wilde Arten an Pflanzen. Selten insofern, da es rings umher nur gezüchtete Gärten gibt. Aber wir mögen das Wilde, echte, an der Natur.

Vielleicht ist sie ein Geschenk - und wir wollen dies hegen und pflegen.

Irgendwer hat sie dort hingepflanzt. Logisch nicht erklärbar - denn ich hab keinen ähnlichen Baum gesehen.
Aber wer würde schon “mitten auf den Weg“ eine Kastanie pflanzen.

LG Mandy
 
Lyliana schrieb:
Irgendwer hat sie dort hingepflanzt. Logisch nicht erklärbar - denn ich hab keinen ähnlichen Baum gesehen.
Aber wer würde schon “mitten auf den Weg“ eine Kastanie pflanzen.
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Ein Eichelhäher oder eine Krähe würden das vielleicht. Ein nicht abgeholtes Winter Versteck.

Wenn's ein Häher war, die sind recht Standort treu und haben ein Revier von bis zu 25 ha. Die Früchte tragen sie aber unter Umständen 5km oder weiter heran. Innerhalb von vielleicht 10km müsstest Du also zumindest einen solchen Baum haben. Es könnte auch ein Park oder Hain sein in dem ein einzelner Baum steht. Da er zumindest 20 Jahre alt und entsprechend groß sein muss, würde er Dir schon auffallen, wenn Du direkt davor stehst, jetzt wo Du weißt wie die Blätter aussehen. Aber es sind unter Umständen 200km² Fläche die in Frage kommen. :bored

Wenn Dein Garten im Revier eines Hähers liegt, musst Du sowieso mit gelegentlichem Austrieb von kleinen Eichenbäumchen und anderen Nüssen rechnen.

Letztendlich ist's aber egal. 1:0 für die Natur. Sie bahnt sich immer ihren Weg – wenn man sie lässt.

P.S.: Ein idyllisches Plätzchen hast Du da.
 
Hi,

Kastanien fallen auch immer mal auf Weihnachtsmärkten zu Boden (solange sie noch net geröstet sind sind sie noch keimfähig) und werden dann mitunter von Vögeln weggeschleppt. Kastanien gibt es 20-25 Jahren daran aber nur wenn ein/mehrere weitere Castaena sativus in der Umgebung wachsen da die Blüten nur von den Pollen eines anderen Baumes befruchtet werden können
 
Häher haben wir auf jeden Fall.
So schöne Tiere.... :love5

Also, wenn dann alles gut geht, kann ich euch in 20-25 Jahren sagen

Entweder
“diese nuss reiste mal einen sehr sehr langen weg“

Oder
“aha! Hier in der weiten Umgebung wohnt das Gegenstück dieses Baumes.“

Jungs und Mädels, wir haben noch einen sehr langen Weg vor uns. ;):like:
 

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