...hat sich da eine Ringelnatter gegriffen: Eine von unseren doch schon gewaltigen Kaulquappen. Gewaltig jedenfalls für eine doch sehr kleine, junge Ringelnatter. Obwohl ich da mit einem Teleobjektiv in einiger Entfernung stand, fühlte sie sich doch genervt, wechselte häufiger den Standort - und liess die Beute dann doch im Stich. Selbst wenn ich die Ursache dafür gewesen sein sollte, dass die Schlange jetzt Kohldampf schieben muss - für die Presse muss man halt leiden. Wegen der doch sehr schwierigen Aufnahmesituation stelle ich ausnahmsweise einmal ein verwackeltes Foto ein, obwohl mir selbst solche Fotos üblicherweise ein Greuel sind. Ich bitte um Verständnis.
Verständnis auch dafür, dass ich derzeit nur sehr spät und kurz im Forum bin. Die Stimmung bei meinem Arbeitgeber ist katastrophal (wer Zeitung gelesen hat, den wundert's nicht) und wir machen vor den hiesigen Sommerferien (14. Juli) noch schnell die Nacht zum Tage. Selbst heute war ich im Büro !
Du kannst auf deine Fotos Stolz sein , auch wenn sie eine für uns Menschen einen unangenehmen Beigeschmack haben .
Ich finde aus dokumentarischer Sicht sind sie auch hier im Forum richtig .
Man muß so etwas einmal miterlebt haben, um die Biologie eines Teiches zu verstehen.
Ich glaube das für die Ringelnatter dieser Happen schon ein bisschen zu groß gewesen ist, du hast sie sicher dabei nicht gestört.
Ich beneide dich um diese Fotos .
Liebe Grüsse aus Baden bei Wien
Helmut
PS.: Wir haben auch wieder eine Ringelnatter am Teich .
beeindruckende Bilder! 1
Ich hab nur auf einem Bild die Kaulquappe als solche erkennen können.
Die Natter hat sich da wohl mächtig überschätzt, oder gab es keine kleinere Beute?
ich habe die Schlange mehrfach in strengem Ton aufgefordert, sich die Beute mit gepflegten Tischmanieren einzuverleiben - und sie nicht quer zu verschlingen (ich esse meine Würstchen schliesslich auch längs). Das renitente Vieh hat sich nicht darum gekümmert, sondern hielt die Kaulquappe direkt hinter dem Rumpf am Schwanz gepackt. Aber im Ernst: Es war enorm schwer, die beiden mit dem Teleobjektiv zu verfolgen. Immerhin entspricht es bei einem Cropfaktor von 1,6 dem - knapp - 500 mm Objektiv einer Kleinbildkamera. Verfolge damit einmal freihändig einen Bleistift, der sich blitzschnell durchs Gestrüpp bewegt ! Der Sucher der 300D ist ja auch nicht gerade ein Vorbild an Helligkeit und Grösse. Gleichzeitig versuchen, das Motiv im Fokus zu behalten. Da hilft noch nicht einmal die Serienfunktion.
Tja, wenn an so einem Foto wirklich alles stimmen würde, dann wäre das ein ausgesprochener Glücksfall. Better next time !