AW: Eisfreihalter, das unendliche Märchen von Industrie und Handel ?
Vom "Stressfaktor" für die Fische mal ganz zu schweigeni
Hi Nori,
ich sehe am Boden keine gestressten Fische, sie könnten sich auch 8m weiter am anderen Ende des Teiches aufhalten.
Der Stress kommt wenn sie in Panik nach Sauerstoff suchen und im Eis an der Oberfläche einfrieren.
@ Thomas,
da wird sich nicht viel abkühlen, vom Kompressor wird warme Luft eingeblasen und in 2-3 sec ist das Wasser wieder da wo es herkam.
Da z.B. mein Teichgrund nicht so aufgeräumt ist wie Deiner würde ich da unten alles aufwühlen.
ein künstlich angelegtes Gewässer mit Fischbesatz sollte zum Winter von übermäßigen Ablagerungen befreit sein, hier reicht schon ein feiner Kescher um die groben Bestandteile vor der Verrottung aus dem System zu entfernen das ist in wenigen Minuten ohne Die Hände nass zu machen erledigt
Was einmal am Boden lag wird nach dem aufwirbeln nach kurzer Zeit wieder auf dem Boden landen, mit einem positiven Nebeneffekt die Sauerstoffscheuen Fäulnissbakterien bekommen Sauerstoff und werden erst einmal wieder gemindert.
@ Rolf
niedrige Temperaturen hindern die Fäulnisbakterien nicht, sie wärmen sich gegenseitig.
@ Jan
du bringst durch Wasserbewegung mit Ausströmer (Oberfläche) und notfalls im gesamten Teich mit Rohrpumpe den Sauerstoff ein.
Eine Forelle ist auch kein Lebewesen die wie Karpfen,
Goldfisch, Frosch und
Kröten im Winter tagelang am Boden liegen, sie schwimmt dort wo es genügend Sauerstoff gibt.
@ Zacky
welche Fachliteratur meist Du, die von Hersteller und Handel,
ich habe noch keine wissenschaftliche Fachliteratur gesehen.
An der Oberfläche eines Teiches oder See wird das Wasser doch mit Sauerstoff angereichert bzw. nimmt das Wasser den Sauerstoff an der Oberfläche auf. Der Sauerstoff ist doch zwingend notwendig für alle Unterwasserlebewesen.
ja ist richtig,
aber es kommt wie auf dem Video zu erahnen ist kaum zu der Tieren am Boden.
Die Sauerstoff produzierenden Unterwasserpflanzen sind doch auch im Winter unter einer geschlossenen Eisdecke eher kontraproduktiv, da sie ja auch ein gewisses Maß an Licht benötigen um Sauerstoff zu produzieren.
auch das ist richtig,
dann fängt die Bombe an zu ticken nach 2-3 Wochen Schnee auf dem Eis sterben langsam die unterwasser Pflanzen sowie auch die Fadenalgen, es bildet sich verstärkt CO2 senkt den PH Wert und beschleunigt die Bildung des Schwefelwasserstoffes.
http://www.iks.hs-merseburg.de/~schz/Steini/Diplom/data/2.3.htm
Können nicht auch andere gesundheits-bedenklichen Gase über diese Öffnung im Eis entweichen!?
ja aber es ist nur ein Bruchteil von dem was sich im Wasser schon am Boden gelöst hat, die Gasbläschen bilden sich langsam und bis sie Auftrieb bekommen hat sich Co2 in grossen Mengen im Wasser gelöst, ist bei einer CO2 Düngung im Aquarium sehr gut zu beobachten.
Eine leichte Sauerstoff angereicherte Strömung am Boden ist für die Tiere am Boden gesunder als eine warme ruhige Giftbrühe.
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