AW: Elektronische Wasserstandsregulierung ???
Liebe Kollegen,
leider sind ALLE gebrachten Vorschläge für den Teich praktisch ungeeignet,
da sie für relativ reines und vor allem unbelebtes Wasser konzipiert sind.
Bakterienrasen, Algen, daherschwimmende Blätter, Schilfhalme, Wasserschnecken usw.
sorgen da sehr oft für Fehlauslösungen und Fehl-NICHT-Auslösungen,
da alle beweglichen Schwimmer usw. unter unseren Umweltbedingungen irgendwann blockieren,
außer sie werden regelmäßig geputzt. (... und wer will das schon!)
Das Resultat ist nach durchaus vertrauenserweckender Anfangsphase
entweder ein unerklärlich trotzdem trockengefallener Teich,
oder die kostspielige Umwidmung des Gartens in einen beeindruckenden Sumpf.
Wenn du UNBEDINGT einen Niveauregler haben willst, wovon ich DRINGEND abrate
(Mein Nachbar hat das Folienleck mit der Wasserrechnung diagnostiziert: 5000 € Nachzahlung),
nimmt man da als passendste Lösung einen sog.
Konduktiven Niveausensor,
der die gleichzeitige Benetzung zweier blanker Elektroden auswertet.
Diese darf man nicht, wie´s in der Betriebsanleitung steht, knapp nebeneinander anordnen,
sondern die brauchen mindestens 10 ... 20 cm Abstand um Brücken zu vermeiden.
(Keine Sorge, damit funktionieren die alle noch prächtig!)
Du solltest dir aber trotzdem überlegen,
ob eine völlig natürliche Schwankung des Wasserstandes um ein paar cm
den Aufwand, die Kosten und das Risiko wert sind:
Ein simpler Überlauf in eine Sickergrube und das Einleiten des Dachwassers
sorgen billigst und zuverlässig für einigermaßen konstanten Wasserspiegel.