Elektronische Wasserstandsregulierung ???

AW: Elektronische Wasserstandsregulierung ???

hi Charlie

du kannst auch einen Füllstandssensor nehmen um die Pumpe zu Steuern oder ein Magnetventiel um direkt Frischwasser aus der Leitung einlaufen zu lassen

http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=155079 günstig
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=505336 teurer aber sicherer
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=581269

wenn dus sicher haben willst 24V ansonsten geht auch 230V da würd ich die Steuerng beim baden aber ausschalten.

Zeitverzögerung etc kannst du mit dieser Variante problemlos einbauen auch eine pumpe könntest du nachträglich anschliessen um z.b. regenwasser reinzupumpen. Du kannst jederzeit erweitern und bist unabhängiger als bei so einem fertigteil.
 
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Auch mit Squidies Tipps sind Fehlfunktionen vorbestimmt:
Entweder der Teich trochnet aus (Schimmer in "oben"-Stellung hängengeblieben)
oder du säufst ab und zahlst (Schimmer in "unten"-Stellung hängengeblieben).

Freunde,
das ist kein leeres Gewäsch,
sondern jahrzehntelange Erfahrung mit solchen Sachen!
 
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Das Einleiten von Dachwasser würde ich so pauschal nicht befürworten. Erstens ist das Wasser, welches bei Regen sozusagen durch die Luft fällt, nicht zwangsweise sauber und zweitens kommt es doch darauf an, welches Material beim Dachdecken verwendet wurde.
 
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Letzteres ist sicher nicht unwichtig (Bei Eternit würde ich eine Beschichtung überlegen!);
ersteres spielt wohl nur bei überdachten Teichen eine Rolle,
wo´s nicht reinregnen kann! :D
Im Zweifelsfall kann man da ja einen Sandfilter oder so dazwischenschalten,
der Russ oder ähnliche Partikel sicher fernhält.
Der pH-Wert des Regenwassers (immer sauer) ist dagegen praktisch unwichtig,
da das nicht gepuffert ist und im Teich sofort andere Werte annimmt.
 
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Auch mit Squidies Tipps sind Fehlfunktionen vorbestimmt:
Entweder der Teich trochnet aus (Schimmer in "oben"-Stellung hängengeblieben)
oder du säufst ab und zahlst (Schimmer in "unten"-Stellung hängengeblieben).

Freunde,
das ist kein leeres Gewäsch,
sondern jahrzehntelange Erfahrung mit solchen Sachen!

richtig in der low budget version mit relais ;) (den 2ten sensor hast du nicht angeschaut :D )

ich hab ne SPS drann und den Fehlerfall im Programm. bei einer Füllung über Zeit X geht die Füll-Steuerung auf Störung :lala
beim TF vertraue ich auch nicht auf diese schwimmschalter, da ist ein Ultraschall drann. ist aber für eine Niveauregelung zu teuer ;)
 
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Hallo!!


Hier ein Vorschlag so wie ich es verwirklichen würde:

Ich habe bei mir erfolgreich einen elektronischen Wasserstandssensor im Einsatz.

P8253708.jpg 

Bei mir kommt dieser im Filter zum Einsatz.
Falls der Ablauf zu macht steigt in der Tonne der Wasserstand und der Sensor schaltet meine Pumpe aus.
Hab ihn seit heuer im Einsatz und noch keine Fehlauslösung gehabt.
Anstatt des Sensor kann ein einfaches zweipoliges Kabel als Kontakt verwendet werden. (siehe Beitrag #10 von "Der Schwarze Peter")


Das Auswertegerät
P8253735.jpg  P8253737.jpg 
hat als Schaltkontakt einen "öffner" und einen "schließer" Kontakt.




Zur Wasserstandsregulierung im Teich einfach die zwei Drähte im Teich entsprechend anbringen.
Wenn der Wasserstand unter dem oberen Auslösedraht fällt schaltet sich die Pumpe ein.
Um die Schalthysterese zu erhöhen bzw. ein aus/einschalten durch Wellen zu verhindern, ein einschaltverzögertes Zeitrelais verwenden.
Wenn dann der Wasserstand wieder steigt und das Wasser den oberen Auslösedraht erreicht schaltet die Pumpe aus.
Um sicher zu gehen das die Pumpe ausschaltet wird einfach ein zweiter Sensor bzw. zweipoliges Kabel/Drähte (parallel zum ersten) knapp oberhalb des ersten angebracht.

Skizze.JPG 


Mit zwei Auswertegeräten und Sensoren kann man natürlich eine bessere Niveauregelung erzielen. Das min Auswertegerät schaltet die Pumpe ein, das max schaltet die Pumpe aus!!
Wobei das max Auwertegerät die oberste Priorität besitzen muss um ein überlaufen zu verhindern.



mfg

ANDI
 
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richtig in der low budget version mit relais ;) (den 2ten sensor hast du nicht angeschaut :D )
Auch 2 Sensoren können verpicken oder hängenbleiben.
Wenn du schon eine SPS einsetzt, kommt´s auch nicht drauf an,
statt einem möglichst robusten Schwimmerschalter samt einem 2. als Rückfallebene
und Programmalgorithmen, die den Schaden begrenzen aber nicht verhindern,
den billigsten konduktiven Sensor einzubauen
und von dem verlässliche Meldungen zu erhalten.

Ich habe die sogar in Neutralisationsbecken von Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt,
wo die Schaum, Schlamm und Spritzern vom Rührwerk ausgesetzt sind
und trotzdem sicher schalten.
Unsere Teiche stellen nicht wesentlich einfachere Umweltbedingungen dar!
 
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Auch 2 Sensoren können verpicken oder hängenbleiben.
Wenn du schon eine SPS einsetzt, kommt´s auch nicht drauf an,
statt einem möglichst robusten Schwimmerschalter samt einem 2. als Rückfallebene
und Programmalgorithmen, die den Schaden begrenzen aber nicht verhindern,
den billigsten konduktiven Sensor einzubauen
und von dem verlässliche Meldungen zu erhalten.

Ich habe die sogar in Neutralisationsbecken von Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt,
wo die Schaum, Schlamm und Spritzern vom Rührwerk ausgesetzt sind
und trotzdem sicher schalten.
Unsere Teiche stellen nicht wesentlich einfachere Umweltbedingungen dar!

ein konduktiver Sensor kann den Verlust durch eine kaputte Folie auch nicht verhindern ;) Wasserstand ist unter dem Sensor (egal was für einer) und die Füllung läuft. Bei mir geht die Anlage wenigstens nach 30min auf Störung ob nun kaputte Folie oder festsitzender Sensor.

der 2te Sensor ist zudem als Alternative gedacht. ich nutze nur einen Schwimmerschalter und die SPS ist für Trommler & Teichsteuerung eh schon vorhanden, keinesfalls empfehle ich das als reine Füllsteuerung (ein Ultraschallsensor aus der Bucht wäre ja günstiger).
 
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ein konduktiver Sensor kann den Verlust durch eine kaputte Folie auch nicht verhindern ;)
Na das ist ja wohl klar!
Worauf ich hinaus will, ist ganz einfach,
dass es wenig Sinn macht, am Sensor zu sparen und dann "hintenrum" zu versuchen,
sich zweifelhadte Sicherheit duch bessere (=teurere) und verdoppelte (macht´s auch nicht billiger) Schwimmerschalter zu holen,
wenn man gleich die wirklich passenden Sensoren nehmen kann,
die unter den gegebenen Umweltbedingungen wartungs- und störungsfrei arbeiten.

Squidy hat da wirklich die bestmögliche Lösung aus den Schwimmerschaltern rausgeholt,
aber im Anlagenbau kann ich mir trotz Kostendruck so halbe Sachen nicht leisten
und da will ich diesen verlässlichen Standard natürlich auch zu Hause!
(... abgesehen davon, dass meinen Teich der Regen über´s Dach nachfüllt.)

Der Schuster Josef Andi hat da schon die richtigen Sensoren in seinem Filter,
nur würde ich auch in diesem Fall unbedingt einen Abtand von mind. 10 cm zwischen den Elektroden einhalten:
Die Praxis hat gezeigt, das so ein Jochalgen-Wattebausch oder Bakterienrasen
sehr schnell 2 cm übebrückt und einen Wasserstand vorgaukelt,
der nicht der Wirklichkeit entspricht.
 
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ich hab ne SPS drann und den Fehlerfall im Programm. bei einer Füllung über Zeit X geht die Füll-Steuerung auf Störung :lala
beim TF vertraue ich auch nicht auf diese schwimmschalter, da ist ein Ultraschall drann. ist aber für eine Niveauregelung zu teuer ;)

So ähnlich habe ich das auch. Füllstandsabfrage über einen Schwimmerschalter mit Reed-Kontakt, nicht über die klassischen Kontakte mit Kugel die gerne hängen bleiben. Dann Abfrage über 2 Sensoren und per Mikrocontroller verzögert. Erst wenn der Füllstand längere Zeit zu tief ist wird gefüllt (um Schwankungen durch Wellenschlag etc.nicht auszuwerten). Mittels Zeitschaltung wird das ganze begrenzt auf die maximale Menge die durch Verdunstung verschwinden kann. Wenn trotzdem kein Sensor-Signal für "Voll" kommt, dann geht die Steuerung in die Abschaltung und warnt wegen defekter Sensorik. Damit geht maximal eine sehr begrenzte Menge in den Überlauf und das auch nur 1x, dann ist die Steuerung deaktiviert. Die Gesamtschaltung inkl. Sensorik hat gerade mal 25,- Eur gekostet, das Magnetventil zum Wassereinlassen nochmal 25,- EUR.
 
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