Erin
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- 3. Aug. 2016
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- bei Hildesheim
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- Teichvol. (l)
- 20000
Moin,
wie in einem anderen Thread schon angesprochen, haben wir uns eine Küchenhexe gekauft. Da ich mich selber im Vorfeld dumm und dusselig gesucht habe und nichts wirklich verwertbares zu meinen Fragen gefunden habe, wollte ich mal meine Erfahrungen weitergeben. Vielleicht hat der ein oder andere ja Interesse.
Der Ofen sollte für uns 2 Zwecke erfüllen, heizen natürlich und zwar möglichst viel vom Haus und Herd und Backofen im Winter weitestgehend ablösen. Wir haben lange hin und her überlegt für welchen wir uns entscheiden sollen, denn Anbieter und Küchenhexen gibt es mehr als man denkt. Letztlich haben wir uns für die größte von La Nordica entschieden, nicht ganz billig, aber auch nicht so teuer wie die halbe Küche.
Entscheidend waren Kw, Größe des Backfachs und Feinstaubwerte, sowas schafft man in der Regel ja nur einmal an und da sollte es schon passen.
Anfangs waren wir doch etwas verunsichert, ob wir damit wirklich das Haus oder zumindest Teile davon weitestgehend warm bekommen, es ist nämlich ziemlich groß, aber das hat sich als unbegründet erwiesen. Die wirklich kalten und zugigen Teile des Hauses hätten wir mit Heizkörpern niemals so warm bekommen wie jetzt, was aber natürlich auch am Standort des Ofens liegt. Er steht in der Küche an der Wand zum Flur und dadurch, dass unsere Haustür nicht gerade hermetisch abgeriegelt ist, entsteht ein Zug nach oben. Von 14 Räumen werden 8 warm + Flur, das ist schon eine ganz gute Bilanz, finde ich. Küche, 2 Bäder und Flur sind auch morgens noch warm genug, obwohl ich ab 22.00 Uhr nichts mehr auflege.
Letzte Zahlen wird dann allerdings erst die Gasrechnung liefern, bisher sieht es aber gut aus.
Seit Ferienbeginn im Dezember habe nur noch auf bzw. in der Hexe gekocht und gebacken. Fazit: Mit einigen Ausnahmen funktioniert es sehr gut. Fleisch, Brot, Aufläufe, Suppen, Gebratenes, Aufwärmen, alles kein Problem, man muss aber etwas rumprobieren, weil die Platte oben unterschiedlich heiß wird. Am Rand über dem Backofen kann man z.B. wunderbar etwas warmhalten oder auftauen, direkt über der Feuerstelle ist es am heißesten und auch über dem Backofen hats noch ordentlich Temperatur.
Was leider nicht so dolle ist, Wasser braucht ewig bis es mal kocht, Kartoffeln dauern also und Klöße funktionieren gar nicht, wie beim Campingkocher. Ich habe mir darum angewöhnt immer einen Kessel auf dem Herd stehen zu haben, um sofort heißes Wasser zur Verfügung zu haben und darin wird es sehr schnell heiß. Die kleineren Herde haben dafür ein Wasserschiff, dieser leider nicht.
Vermutlich ist es kein Problem, wenn man die Ringe entfernt und den Topf direkt über das Feuer setzt, aber das will ich mit meinen Induktionstöpfen nicht unbedingt testen, dafür müssen irgendwann mal gusseiserne her.
Das Backen erfordert etwas Geduld, man muss erstmal ordentlich anheizen, um das Fach auf 200 Grad zu bringen, selbst dann ist im Innern die Temperatur noch etwas geringer (das Thermometer sitzt außen an der Tür). Runterregeln lässt es sich dann locker über die Tür, einfach öffnen und gut ist. Wie bei jedem Backofen muss man erstmal testen, aber im Großen und Ganzen sehe ich da keinen Unterschied zu normalen Öfen, nur dass es keinen Krach macht und keinen Strom verbraucht
)
Die umlaufende Stange wird übrigens nicht heiß und eignet sich hervorragend um z.B. Geschirrhandtücher zu trocknen. Auch rechts und links wird es nicht so warm wie befürchtet, definitiv keine Brandgefahr.
Ein bisschen Schweinerei macht das Ganze natürlich, vorm Ofen fliegen irgendwie immer Asche und Holzstückchen rum, egal wie oft ich fege oder wische und dadurch, dass wir ein Außenrohr habe, gibt es auch öfter mal Problemchen beim Anzünden, will heißen, es raucht, wenn kalte Luft im Schornstein ist und die Hexe raucht wirklich aus allen Öffnungen
Das haben wir bei dem großen Kamin im Wohnzimmer mit gemauertem Kaminabzug nicht.
Trotzdem echt eine Anschaffung, die sich gelohnt hat.
Und da steht das gute Stück
Das Stück der Wand mussten wir entfernen, weil sich dahinter noch Styropor befand. Wir überlegen, wie wir das wieder vernünftig zumachen sollen. Im Moment sind Unterbau und Riemchen der Favourit, bei der kleinen Menge allerdings ziemlich teuer.
Irgendwann kommt an die Rückwand noch eine Glasplatte, wird beim Kochen sonst doch etwas schmuddelig.
wie in einem anderen Thread schon angesprochen, haben wir uns eine Küchenhexe gekauft. Da ich mich selber im Vorfeld dumm und dusselig gesucht habe und nichts wirklich verwertbares zu meinen Fragen gefunden habe, wollte ich mal meine Erfahrungen weitergeben. Vielleicht hat der ein oder andere ja Interesse.
Der Ofen sollte für uns 2 Zwecke erfüllen, heizen natürlich und zwar möglichst viel vom Haus und Herd und Backofen im Winter weitestgehend ablösen. Wir haben lange hin und her überlegt für welchen wir uns entscheiden sollen, denn Anbieter und Küchenhexen gibt es mehr als man denkt. Letztlich haben wir uns für die größte von La Nordica entschieden, nicht ganz billig, aber auch nicht so teuer wie die halbe Küche.
Entscheidend waren Kw, Größe des Backfachs und Feinstaubwerte, sowas schafft man in der Regel ja nur einmal an und da sollte es schon passen.
Anfangs waren wir doch etwas verunsichert, ob wir damit wirklich das Haus oder zumindest Teile davon weitestgehend warm bekommen, es ist nämlich ziemlich groß, aber das hat sich als unbegründet erwiesen. Die wirklich kalten und zugigen Teile des Hauses hätten wir mit Heizkörpern niemals so warm bekommen wie jetzt, was aber natürlich auch am Standort des Ofens liegt. Er steht in der Küche an der Wand zum Flur und dadurch, dass unsere Haustür nicht gerade hermetisch abgeriegelt ist, entsteht ein Zug nach oben. Von 14 Räumen werden 8 warm + Flur, das ist schon eine ganz gute Bilanz, finde ich. Küche, 2 Bäder und Flur sind auch morgens noch warm genug, obwohl ich ab 22.00 Uhr nichts mehr auflege.
Letzte Zahlen wird dann allerdings erst die Gasrechnung liefern, bisher sieht es aber gut aus.
Seit Ferienbeginn im Dezember habe nur noch auf bzw. in der Hexe gekocht und gebacken. Fazit: Mit einigen Ausnahmen funktioniert es sehr gut. Fleisch, Brot, Aufläufe, Suppen, Gebratenes, Aufwärmen, alles kein Problem, man muss aber etwas rumprobieren, weil die Platte oben unterschiedlich heiß wird. Am Rand über dem Backofen kann man z.B. wunderbar etwas warmhalten oder auftauen, direkt über der Feuerstelle ist es am heißesten und auch über dem Backofen hats noch ordentlich Temperatur.
Was leider nicht so dolle ist, Wasser braucht ewig bis es mal kocht, Kartoffeln dauern also und Klöße funktionieren gar nicht, wie beim Campingkocher. Ich habe mir darum angewöhnt immer einen Kessel auf dem Herd stehen zu haben, um sofort heißes Wasser zur Verfügung zu haben und darin wird es sehr schnell heiß. Die kleineren Herde haben dafür ein Wasserschiff, dieser leider nicht.
Vermutlich ist es kein Problem, wenn man die Ringe entfernt und den Topf direkt über das Feuer setzt, aber das will ich mit meinen Induktionstöpfen nicht unbedingt testen, dafür müssen irgendwann mal gusseiserne her.
Das Backen erfordert etwas Geduld, man muss erstmal ordentlich anheizen, um das Fach auf 200 Grad zu bringen, selbst dann ist im Innern die Temperatur noch etwas geringer (das Thermometer sitzt außen an der Tür). Runterregeln lässt es sich dann locker über die Tür, einfach öffnen und gut ist. Wie bei jedem Backofen muss man erstmal testen, aber im Großen und Ganzen sehe ich da keinen Unterschied zu normalen Öfen, nur dass es keinen Krach macht und keinen Strom verbraucht
Die umlaufende Stange wird übrigens nicht heiß und eignet sich hervorragend um z.B. Geschirrhandtücher zu trocknen. Auch rechts und links wird es nicht so warm wie befürchtet, definitiv keine Brandgefahr.
Ein bisschen Schweinerei macht das Ganze natürlich, vorm Ofen fliegen irgendwie immer Asche und Holzstückchen rum, egal wie oft ich fege oder wische und dadurch, dass wir ein Außenrohr habe, gibt es auch öfter mal Problemchen beim Anzünden, will heißen, es raucht, wenn kalte Luft im Schornstein ist und die Hexe raucht wirklich aus allen Öffnungen

Trotzdem echt eine Anschaffung, die sich gelohnt hat.
Und da steht das gute Stück


Irgendwann kommt an die Rückwand noch eine Glasplatte, wird beim Kochen sonst doch etwas schmuddelig.
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