Hallo Micha.
Habe den Thread auch im Nachbarforum verfolgt.
Das sieht auch gut aus, da Du jetzt recht kurze Wege hast. Durch die Anordnung der Rückläufe jetzt, konzentriert sich jedoch deine gesamte Einlaufströmung an einer Stelle und ich bin der Meinung, dass die Strömung (insbesondere bei
Luftheber) doch recht schnell einbricht und im Teichvolumen untergeht. Eine Kreisströmung stellt sich dennoch ein, nur denke ich mir immer, dass es besser wäre, wenn die Strömung an verschiedenen Punkten im Teich immer wieder einen geringfügigen Schub bekommt. Damit meine ich ringsum den Teich verteilt die Einströmpunkte.
Eine Reserveleitung im Rücklauf hat den Vorteil, insbesondere wenn Du jetzt auf einen DN 250 LH umrüstest, dass Du auch das geförderte Wasser in den Teich zurück bekommst. Auch hast Du in der Skizze jetzt 6 x DN 110 als Zulauf zum Filter. So müssten wir dann jetzt von 60 tsd Liter/Stunde ausgehen!?
Dann wird es mit den 6 Rückläufen auch wieder eng.
Hintergrund ist der, dass der 250er LH deutlich mehr leisten kann, wie ihm die 5 oder 6 Filterzuläufe bieten können. Selbst wenn er das Maximum aus den Zulaufleitungen rausholen kann, drückt er das gesamte Wasser in die Sammelablaufkammer. Dort wird je nach Kapazität der Rückläufe (5 oder 6) das Wasser aufgestaut, da die Rückleitungen eben nicht in der Lage sind, das Volumen abzuleiten. Folgend wird der Luftheber seine Leistung wieder runterfahren und weniger fördern (als er könnte), da er vorne gegen seinen eigens aufgebauten Staudruck mit einhergehender Förderhöhe arbeiten muss.
So zumindest meine Theorie und mit teils praktischer Erfahrung
Ich finde die tieferen Schächte nicht so gut, da sie aus meiner bisherigen Erfahrung einfach nur unnötig sind. Je tiefer ich einblase, desto höher der Druck ~ je höher der Druck, desto geringer das Luftvolumen in entsprechender Tiefe & je tiefer ich einblasen möchte, desto höher muss schon die Grundleistung (Stromaufnahme) und die produzierte Luftmenge der Luftpumpe sein. Sollte hier durch die erhöhte Einblastiefe tatsächlich ein höheres Volumen zu erreichen sein, steht dies in meinen Augen nicht in Relation zur Grundleistungsaufnahme der Pumpe. Auch die mögliche Einsparung der Energieleistung bei höher Einblastiefe, rechnet sich meiner Meinung nach nicht mit der erzielten Förderleistung die höher sein soll.
Alles nur meine persönliche Meinung, da ich in meinen Versuchen aber stets auch nur bis max. 1,80 m Tiefe experimtieren konnte. Wenn ich dann jedoch so die Ergebnisse betrachte und vergleiche, sehe ich keinen Grund für tiefer als 2 m.
Es gibt hier und dort aber genügend Luftheberexperten die zwar mitlesen, aber leider auch nicht antworten. Schade.
Von daher betrachte meine Ausführung im Zweifel bitte einfach als eine Einzelmeinung.