Fischbesatz - oder - Wenn ein Plan nicht aufgeht....

Und über den Zaun mit einem Fluegelschlag bestimmt kein Problem für einen Schreitvogel.
Falsch. Vögelchen läuft vom Rasen in Richtung Teich. Stößt gegen den Zaun. Ist Irritiert und macht einen Abgang.
 
Ich glaube ich bin im falschen Film.
Und vor lauter Irritation macht er einen Flügelschlag und steht im Teich.
Bei der von Horst sein Teich ist das möglich.
Der Reiher ist nicht grad mit Blindheit geschlagen und kann das ganz gut Abschätzen wo er stehen kann und wo nicht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, hi, ich lebe quasi am Wasser und kenne die Verhaltensweise der Reiher.
Nein ich lebe und arbeite am Wasser und bin auch mit /am Wasser groß geworden.
Da bleibt schon ein bisschen was hängen im Kopf.

Sind einfach Erfahrungswerte.
 
Ich kann hoffentlich auch etwas beitragen :
Aktuell befinden sich alle meine Fische in einem 4000l Pool, da der Teich noch nicht wieder befüllt ist. An Fischen hatte ich neben Koi auch Gründlinge, Flußbarsche und auch Edelkrebse. Von meinen gut 30 Gründlingen ist keiner mehr da und von den 13 Krebsen nur noch 2. Ich hatte mal einen toten Gründling gefunden, der von einem Krebs gekillt worden ist. Leider hatten sich die Krebse zwischendurch gehäutet und wurden wohl teures Koifutter, obwohl es genug Verstecke gibt. Die Gründlinge wurden auch alle gefressen.

Im Teich gab´s keine Probleme, aus meinen gekauften 10 Gründlinge wurden locker 100 Stück. Die meisten hatte ich nach dem Abpumpen verschenkt. Tja, was habe ich daraus gelernt ?
Manche Arten sollte man nicht auf engem Raum hältern.
 
@Sir Vival: Danke für den tollen Beitrag, Michael! :like:

Der Mensch hat nun mal seine Freude daran, Tiere in nächster Nähe beobachten zu können.
Mir erging es nicht anders nachdem ich neben meinen Koi doch gerne noch kleine Schwarmfische im Teich sehen wollte.
Da Regenbogenelritzen nur bedingt bei mir zu kaufen sind, hatte ich mich für Goldelritzen entschieden und der Werdegang dieser Fische war der gleiche wie bei Dir :wand
Anfangs ein kleiner hübscher Schwarm, aber nach einer Saison explodierte die Population, so dass es unerträglich wurde selbst mal ins Wasser zu gehen.
Selbst nach dem Einsatz von 3 Flussbarschen entwickelte sich die Population munter weiter; erst nachdem ein Eisvogel den Teich als sein Winterquatier auserkor, war dann Schicht im Schacht für die Elritzen, bis keine mehr übrig blieb :finger

Das war vor 2 Jahren, letztes Jahr habe ich von Frank, @Tomy26, einen Eimer Moderlieschen bekommen, um den Eisvogel auch dauerhaft bei mir zu halten. Danke noch mal dafür! :)
Diese vermehren sich jetzt ganz fröhlich weiter, was auch gut so ist, denn der Eisvogel hat doch gleich die großen Leckerbissen entdeckt und zugeschlagen.

So kann es auch aussehen, aber es sollte jedem neuen Teichbesitzer eine Warnung sein wahllos Fische einzusetzen, ob heimisch oder nicht, ob Goldfisch oder Moderlieschen.
 
Meine Erfahrungen mit dieser Thematik:
Als meine Nachbarn auszogen standen sie plötzlich im Garten mit 3-4 Eimern voller Fischen.
"Willst Du die haben? Sonst kommen die auf den Kompost!"
Antwort war klar - Fische aufgenommen.
Ich weiss nicht genau was da in den Eimern war (Nachbarn waren Angler und haben sich ihre Fische geangelt) - auf jeden Fall waren Rotfedern dabei.
Rotfedern waren die ersten, die sich stark vermehrten. Eigentlich ganz nett anzusehen - aber nach meinem Geschmack zu schreckhaft. Auch wenn ich ca. 50Stk. im Teich hatte waren die fast ausschließlich in Deckung unter den Seerosen. Als ich den Teich vergrößerte und das Wasser komplett abgelassen hatte zählte ich über 70 Rotfedern.
Ich habe ALLE verschenkt - dachte ich jedenfalls. irgendwo hat irgendwie eine kleine Anzahl die 2 Tage ohne Wasser überlebt, so dass ich nach 3-4 jahren wieder um die 20 Stück im Teich habe.

In den Eimern waren auch 3 Welse - einer ist mittlerweile gestorben - die anderen schwimmen seit Jahren umher und sind auch nicht mehr so scheu wie zu Beginn.

Goldfische vermehren sich stark bei mir - die Kleinen erreichen aber sehr selten eine gewisse Größe. Das liegt sicher auch an den Sonnenbarschen, die ich mal eingesetzt habe. Von ursprünglich 2 Barschen ging es schnell in Richtung 15-20 Stück. Meine Sonnenbarsche kann ich fast ohne Probleme mit einem Kescher aus dem Teich holen - die sind einfach zu stur und ohne Angst. Langsam weiss ich nur nicht mehr wohin damit. Sämtliche Nachbarn und Bekannte sind "versorgt".

Regenbogenelritzen halten sich nicht bei mir. Keine Ahnung ob die gefressen werden oder durch den Ablauf in den Filter schwimmen (2x mindestens passiert).

Von früher mal eingesetzten Gründlingen, Nasen und Blauorfen ist nichts mehr zu sehen. Eine von 5 Rotfedern aus 2007 schwimmt noch und hatte auch Nachwuchs. Die ist mittlerweile bestimmt 30-40cm groß. (In der Nähe ist eine Reiherkolonie)
4 Koi stellen aktuell die größte Menge an Fisch im Teich. Gerne würde ich 2 abgeben - weiss nur nicht ob es sinnvoll ist "nur" 2 Koi zu halten. Natürlich sind die einem im Laufe der Jahre auch ans Herz gewachsen. Ist aber schon ein Batzen Fisch. Bislang ging es mit Siebfilter und Schwämmen so la la. Wöchentliche Reinigung vom Mai bis September waren ein muss. Das Ganze ist schon etwas pflegeintensiv. Ich bekomme nun einen Oase screenmatic 2 und bin gespannt, ob sich damit die Reinigungsintervalle verlängern.

Auffällig dieses Jahr: Statt Dutzender großer Libellen habe ich erste eine einzige am Teich gesehen. Auch Schmetterlinge sind kaum zu beobachten.
 

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