goldfische sterben!

AW: goldfische sterben!

Hallo

Andreas hat Recht, wenn er sagt, dass Goldfische eigentlich recht robust sind. Wenn ich mir deinen Besatz gemäss Profil (5 Goldorfen, Sterlet, 4 Shubunkins, 2 Goldschleien) anschaue, wundert es mich schon, dass ausgerechnet nur die Goldis sterben, dennn diese vertragen eigentlich sehr viel (z.B. bezüglich schlechter Wasserqualität oder Sauerstoffarmut) und gelten nicht gerade als Krankheitsanfällig.

Die genauen gemessenen Wasserwerte wären nach wie vor wichtig. Die Aussage "ist alles in Ordnung" hilft nämlich leider nicht weiter.
 
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Genau-stell mal die Werte hier ein. Glaube allerdings auch nicht, das es am Wasser liegt-bei schlechten Wasserwerten hätten zuerst die Orfen kieloben getrieben. Das es am abgeschaltetem uvc liegt, glaube ich ehrlich gesagt auch nicht-obwohl der natürlich totes Wasser macht und nicht zwischen nützlichen und ungewollten Algen,Bakterien und Keimen unterscheidet. Heißt-durch die uvc könnten die Fische ihr Immunsystem geschwächt haben, da sich die körpereigene Abwehr nie selbst gegen Keime, Pilze etc. wehren mußte. Durch die abgeschaltete uvc können sich nun wieder Keime entwickeln, denen das untrainierte Immunsystem der Fische nicht gewachsen ist...-is aber nur ne Theorie!!!

Ach ja-für ein Sterlet dürfte dein Teich ein,zwei Nummern zu klein sein...-nich böse gemeint, nur als Hinweis!:smoki
 
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Hallo Corny,
es könnte natürlich auch sein, dass sich irgendein "Räuber" an den Goldis zu schaffen macht.
Der zerquetschte Kopf auf dem einen Foto--- das wäre z.B. ein typischer Angriff von einem großen Döbel oder Orfe/ Aland, der den Goldi kopfvoran bis zu den Schlundzähnen geschluckt und dann entsprechend bearbeitet hat..
Hast du recht große Orfen im Teich?
Oder könnten es Vögel gewesen sein?
Gruß,
Stefan
 
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HI,

ich würde unabhängig von den Werten sofort einen 60 - 70 % Wasserwechsel mit angepasster Temperatur machen.
Senkt die Keim,- und evtl. negative Bakterienanzahl, und ist auf jeden Fall nicht verkehrt.

Warum erst einen Test machen ?

Passen die Werte nicht,... wird eh ein Wasserwechsel empfohlen...

Passen die Werte, hat man bei 9000 ltr. maximal 15 - 20 Euro investiert, und den Fischen trotzdem was Gutes getan.

Natürlich bringen Tests immer was, aber in so einem akuten Fall würde ich immer erst Wasser wechseln, bevor das man lange überlegt, ob,- wann,- wo und welchen Test man macht.

Handeln ist hier wichtiger als hin und her überlegen.

Danach kann man auch anderen Gründen wie, den Tipps wie "Gefahr von Aussen" usw. auf den Zahn fühlen.

Gruss,
Jochen.
 
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also die genauen werte habe ich jetzt nicht. habe in der aquaristik-abteilung beim obi den wassertest gemacht. da wurde der nitrit- und nitrat-gehalt gemessen und da war alles ok.
also wenn goldis eher robust dann liegt es weder an den wasserwerten noch an der wassertemperatur (oben hab ich mal gemessen, waren ca.6-7 grad).
ich vermisse jetzt übrigens auch noch einen von den zwei kleinen albino- graskarpfen und einen weiteren shubunkin, die sind wie vom erdboden verschluckt. habe heute schon fast alle pflanzen zurückgeschnitten und den uferbereich entwuchert. da habe ich sie auch nicht gesehen. ein reiher kam bis jetzt nicht. kann mir nicht vorstellen,dass er jetzt doch kommt. krähen gibt es bei uns einige.aber die holen sich doch keine fische aus dem wasser. was kann mit denen passiert sein? die anderen lagen ja entweder bereits tot im wasser oder schwammen halbtot an der oberfläche.
meine 4 goldorfen sind ja gar nicht größer als die goldis. einen anderen feind wüsste ich nicht. im wasser sehe ich immer mal wieder eine kröte. aber die war das sicher nicht. :)
also meine vermutung ist ebenfalls, dass das was mit der abgeschalteten uvc zutun gehabt haben muss. die war halt monatelang an bei mir und dann plötzlich aus. ich wusste ja nicht, dass das problematisch sein kann. nächstes jahr sollte ich die uvc besser nur dann anstellen,wenn es auch nötig ist. wenn das wasser grünlich wird. ansonsten sollte sie aus sein. die goldfische werden sich irgendwas eingefangen haben, wogegen die anderen fischarten immun sind bzw weniger anfällig. aber wenn ihr sagt, dass goldfische robust sind. naja...
aber wo die zwei anderen vermissten fische sind würde ich gerne wissen.
hab jetzt schon die hälfte meines besatzes verloren... :(
 
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Hi Corny,

mal ne andere Frage. Ist der Fischbesatz so schon über den letzten Winter gekommen?

Goldfische fahren bei kalten Temperaturen ja ihren Stoffwechsel herunter und stehen um nicht unötig Energie zu verbrauchen so lange wie es geht ruhig in der Tiefe rum. Ein Stör ist auch bei kalten Wassertemperaturen aktiv und scheucht ruhebedürftige Arten die in der Tiefenzone ruhen durch die Schwimmerei leicht auf. Diese verbrauchen dann ihre Winterreserven. Den Winter über fressen sie normalerweise ja auch kaum noch weil sie Futter nicht mehr so gut verwerten können, wenn sie dann fetthaltiges Störfutter fressen bekommt das ihrem nur noch sehr langsam arbeitenden Verdauungstrakt auch nicht mehr so gut wie bei warmen Wassertemperaturen.
Orfen sind jedenfalls viel weniger anfällig durch Störungen von außen ( Sterlet). Orfen machen keine Winterruhe wie Goldfische, und Schleien lassen sich nicht so leicht aufscheuchen.

Könnte ne Erklärung sein weil es nur die Goldfische betrifft

MfG Frank
 
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Hallo,
möglicherweise ist dir ein Fisch vor längerer Zeit verstorben und du hast es nicht bemerkt. Also im Teichwasser verwest. Wenn dies dann noch einen zweiten kassiert, dann nimmt das seinen Lauf. Eine andere Ursache fällt mir jetzt auch nicht ein.
Der Verwesungsprozess dauert im kalten Wasser sehr lange - ist aber umso unverträglicher.
Du solltest prüfen, ob noch irgendwo ein Fischkadaver im Wasser liegen und dann das Wasser tauschen.

Gruß Rainer
 
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Hallo Corny,
ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Fischsterben was mit der UVC Lampe zu tun hat,
Wir haben unsere auch den ganzen Sommer über am Laufen und schalten diese dann im Winter erst ab. Unseren Fischen (Kois, Stör, Shubunkin, Goldis) hat das noch nie was ausgemacht bzw. wir konnten keine Veränderungen oder auch Todesfälle beklagen.
Zum Thema Fütterung, was auch Knoblauchkröte angesprochen hat, kann ich aus Erfahrung nur sagen, das unsere Kois, Goldis etc. kein Störfutter mehr aufnehmen wenn es zu kalt ist.
Die ziehen sich zurück und stehen ruhig in einer Ecke. Die Störe "belästigen" sie auch nicht
aufgrund der Größe von unserem Teich, so das keiner sich gestört fühlt.
Ich glaube eher, wie die meisten hier, das du ein Wasserproblem hast. Ich würde dir auch einen Teilwasserwechsel vorschlagen. Lässt du die Pumpe durchlaufen und hast du irgendwelche Sauerstoffsprudler in den tieferen Zonen? Vielleicht liegt es auch daran, dass du zuwenig Bewegung/Sauerstoffeintrag (viel Blätter etc. als Eintrag am Teichboden) im Teich hast. Der Fisch mit dem zerquetschten Kopf sieht nach Fremdeinwirkung aus, das kommt eben vor oder du hast einen gewitzten Fischdieb an deinem Teich.
 

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