HILFE: Olive und Hanfpalme kahl.

AW: HILFE: Olive und Hanfpalme kahl.

Hallo Helmut,
auch Du gibst immer tolle Unterstützung, wenn es um TEICHE geht...
Vielleicht kann ich Dir im Falle "Olivenbäumchen" jetzt mal helfen:D
Das von Dir eingestellte Bild zeigt, wenn ich es richtig sehe, daß Dein Bäumchen in ordentlich lehmhaltigem Boden in einem Plastik-Container steht, richtig?
Als "kleine Starthilfen" ..... könnten folgende Maßnahmen greifen:
- als erstes umpflanzen in einen Ton-(Terracotta)-Kübel, Plastik läßt Wasser in lehmhaltigen Boden schlecht verdunsten! Oliven mögen keine Staunässe!!
- wenn Du dann umpflanzt, schau nach, wie durchgewurzelt das Bäumchen ist und ob die Wurzeln nicht gar am verrotten sind... durch zuviel Feuchtigkeit im Plastik-Container - entsprechend sollte auch der Tontopf-Kübel gfs. 1 oder 2 Nummern größer gewählt werden
- ggfs. einen vorsichtigen Wurzelrückschnitt vornehmen - bis in den "gesunden" Teil
- VORSICHTIGER Rückschnitt der einzelnen Ästchen, bis Du siehst, daß Du "im Leben" bist
- altes, vertrocknetes Laub vorsichtig entfernen, selbst auf die Gefahr hin, daß das Bäumchen für einige Zeit "nackig" ist
- wenn umgetopft, Kaffeemehl (also Kaffeepulver, welches durch die Kaffeemaschine gelaufen ist und normalerweise weggeschmissen wird) als Düngung vorsichtig in die obere Schicht Erde einarbeiten - viele Pflanzen, so auch Bougainville, Hortensien, Rosen, Zitrusgewächse sind ganz verrückt auf Kaffeemehl - das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen:D
- gießen: immer nur dann, wenn Du kleine "Risse" in der oberen Erdkrumme siehst, Olivenbäume mögen es eher ein wenig trocken denn zu nass
- überwintern: hell, bei 5 - 10°C, gießen dann alle 14 Tage... mal "'nen Schluck Wasser"... und ab dem Frühjahr, so ca. März häufiger giessen, ggfs. etwas frische Erde rauf und düngen..
Und jetzt drück' ich Dir die Daumen, daß die Aktion von Erfolg gekrönt sein wird!
Eva-Maria
 
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Hallo Eva-Maria,

ich hab leider nur Topf-Oliven, aber das man den Boden aufsäuert lese ich jetzt zu ersten mal. Hast Du eine Quelle ? Ich war bisher der Meinung das es der Baum eher basisch mag. Kaffesatz verwende ich eigentlich nur bei Kamelie, Azale, Hortensie u. Co.

Auch bevorzuge ich bei meinen Exoten Kunststofftöpfe um den Wärmeverlust durch Verdunstung zu vermeiden. Vermutlich ist der aber nur homeopatisch.
Das es Oliven trocken mögen, kann ich mir aufgrund der Herkunft auch nicht vorstellen. Staunässe mag schädlich sein.

Auspflanzen wollte ich auch schon immer mal, dazu braucht man aber vermutlich die entsprechenden Sorten für Frankreich und Südengland.
Eine kleine Discounterolive ist beim Test bis auf den Boden zurückgefroren.

mfg Jürgen
 
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Extra für Dich, lieber Helmut...
bin ich mal fix raus in den Garten bzw. auf die Terrasse und habe ein paar Bilder von unseren "Südländern" gemacht....
Wie Du siehst, Kaffeemehl und s.o. scheint ihnen bestens zu bekommen:D
Den Olivenbaum kauften wir bei einer Größe von ca. 1,20... heute ist er gut und gern 1,80 hoch - wird ganzjährig zurückgeschnitten, wenn da einzelne Triebe zu vorwitzig werden. Die Früchte können eh' nicht gegessen werden.
Das Orangebäumchen steht (allerdings) die meiste Zeit des Jahres im Wohnzimmer, nur Juli & August stellen wir es raus. Die Spiegelung in der Terrassentür ließ sich leider nicht vermeiden.
Die Hortensie steht jetzt das 3. Jahr, war mal ein "kleines unscheinbares Ding".
lG
Eva-Maria
 

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Servus Eva-Maria

Danke für deine lieben Tipps :bussi1

Werde ich beherzigen .....
... der Topf ist allerdings ein Terracotta-Topf mit 12-15cm Durchmesser ;) der mit normaler Gartenerde (Lehmig, aus dem Garten) betopft wurde.

IQ3M1709_26-05-09_Olive.jpg 

Also nochmals raus > Wurzeln einkürzen > wieder mit dem lehmigen Substrat eintopfen > eingetrocknete Blätter und Äste zurückschneiden > mäßig gießen und mit Kaffeesud düngen :oki

Soll ich einen größeren Topf nehmen :kopfkratz

Ja, und so sollte die Olive auch einmal aussehen :oki
 
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Hallo Helmut,
größerer Topf - mmhh, ich weiß ja nicht wie groß der Wurzelballen an Deinem Bäumchen ist. Habe nur festgestellt, daß unser Olivenbaum mächtig durchwurzelte.
Der Terracotta-Topf, in dem er jetzt steht, ist ein 90 - 100 l Topf... und den hat er erst vor 1 Woche verpasst gekriegt. Der vorherige Topf wurde nach unten hin immer schlanker... und prompt ist uns das gute Stück letzte Woche umgekippt, Krone wohl etwas zu groß... und alles war in Scherben. DIESES Mal waren wir schlauer und haben gleich einen Kübel genommen, der eine entsprechende Standfläche hat, da kippt jetzt nix mehr! 3 lange Wurzeln habe ich beherzt zurückgeschnitten.... bis jetzt "meckert der Oli" nicht:D
Ich stelle ALLE unsere Kübel übrigens auch immer auf "tönerne Füße", damit... a)Gießwasser immer gut durch das Loch im Boden ablaufen kann und ich keine Staunässe kriegen.... und b)mir die Asseln nicht unter die Töpfe gehen und mir die Wurzeln abfressen!
Hat sich bestens bewährt,
Eva-Maria
 
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Hallo Jürgen,
ich habe nur Erfahrungswerte - die eigenen! Im letzten Jahr "murkelte" unser Olivenbaum ein wenig rum, Kaffeemehl in Maßen, 2 - 3 Mal im Abstand von 4 - 6 Wochen raufgegeben und es hat supi funktioniert. Bei Hortensien, Bougainville, Rosen... mach' ich dies schon jahrelang.
in Südeuropa, Portugal, Spanien, ist es oft monatelang super-trocken... und die Olivenbäume wachsen und gedeihen. Meiner Erfahrung nach, Oliven lieber etwas trockner halten als zu nass....
Dies sind wie gesagt, persönliche Erfahrungswerte!
Eva-Maria
 

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