Nilpferd1402
Mitglied
Moin in die Runde,
In der Anlage habe ich ein paar Bilder unseres Teichs mit den damit verbundenen Elementen eingestellt.
Der kleine Oberteich existiert 10 Jahre und wir manuell ( einfache Filterung mit Filtervlies) gefiltert. Das Wasser fliesst über den Bachlauf in den unteren neuen Teich (Fertigstellung Juni 2019). Dieser bekommt das Wasser zusätzlich in einem Bio Filter mit Pflanzenbewuchs gefiltert. Von dort geht das Wasser über einen beruhigten Einlauf in zwei nacheinander geschaltete Becken, die ebenfalls leicht bepflanzt sind. Ziel ist eine sich ausbreitende Bepflanzung ( oberes Becken 60 cm tief, unteres 25 cm ). Von da geht es mit einer Fallhöhe von 30 cm in den Teich.
Eine Hauptpumpe bedient die beiden Filter. Es gibt eine zweite zuschaltbare Pumpe mit UVC. Da ich gerne möglichst biologisch arbeiten möchte, versuche ich diese nicht zu nutzen.
Mein PH Wert war bei 10, die Karbonathärte (elektronisch gemessen bei 180). Ich habe danach ein Mittel zur Erhöhung der Karbonathärte und 5 qm Frischwasser eingefüllt. Danach ist die Karbonathärte auf 260 und der PH Wert auf 8,5 runter. Zudem habe ich in den Biofilter Muschelgranulat getan.
Ich habe sehr viele Fadenalgen in meinem Teich gehabt und das Wasser ist grün mit Schwebealgen. Dagegen habe ich Sansosil eingesetzt und die Fadenalgen abgefischt, die aufgetrieben sind. Angeblich soll das Sansosil die Algen zu Wasser zersetzen.
Das Wasser kommt aus meiner Zisterne, in welcher ich ca. 20 qm Regenwasser sammle.
Nun meine Fragen:
1. Das Abfischen von Fadenalgen soll dazu führen, dass das Phosphat, welches in der Hohlröhre gespeichert ist noch von der Alge wieder in das Wasser abgegeben wird. Ist das so?
2. Zersetzen sich die Algen durch Sansosil tatsächlich zu Wasser?
3. Gibt es dadurch wieder mehr Phosphat im Wasse?
4. Wie kann ich den Phospatgehalt in den Griff bekommen? Die Pflanzen geben gerade Gas, nachdem der Karbonatgehalt höher ist, aber ich denke das reicht nicht. Fremdphosphat durch Dünger, etc. Kann ich ausschliessen.
5. Hilft es zudem kohlensauren Kalk einzusetzen?
Diesen Beitrag aus 2008 habe ich bei Euch gefunden:
Kohlensaurer Kalk (CaCO3) im Raiffeisenmarkt oder Baumarkt ist ganz sicher preiswert und wirkt zuverlässig.
Dolomitkalk enthält neben Calzium auch Magnesium. Du kannst den problemlos verwenden.
Bitte darauf achten, dass das "kohlensaurer" Kalk sein muss.
Keinen Branntkalk oder Löschkalk benutzen, weil der den pH-Wert sehr schnell nach oben reißt.
Eine Überdosierung ist nicht möglich, unerwünschte Nebenwirkungen sind eigentlich ausgeschlossen. Nach der Zugabe solltest Du aber nicht augenblicklich die "kH" messen. Gibt sonst wegen dem zu erwartenden Meßfehler eine eher astronomische "kH" ...
6. Da die Schebealgen nicht herausgefiltert werden können, oder nur minimal fehlt mir eine sinnvolle Lösung, den Teich auf ein gutes Niveau zu bringen.
Es sind nur 2 Störe mit 40 cm und 3 Koi und ein Goldfisch mit 15 cm im Teich. Der Rest sind 40 Kleinfische wie Moderliesschen und Elritzen.
Ich würde gerne eine natürliche Lösung finden, ohne teure Mittel zu nutzen. Für einen Laien verständliche Worte wäre ich dankbar.
Vielen Dank im voraus, Jens
In der Anlage habe ich ein paar Bilder unseres Teichs mit den damit verbundenen Elementen eingestellt.
Der kleine Oberteich existiert 10 Jahre und wir manuell ( einfache Filterung mit Filtervlies) gefiltert. Das Wasser fliesst über den Bachlauf in den unteren neuen Teich (Fertigstellung Juni 2019). Dieser bekommt das Wasser zusätzlich in einem Bio Filter mit Pflanzenbewuchs gefiltert. Von dort geht das Wasser über einen beruhigten Einlauf in zwei nacheinander geschaltete Becken, die ebenfalls leicht bepflanzt sind. Ziel ist eine sich ausbreitende Bepflanzung ( oberes Becken 60 cm tief, unteres 25 cm ). Von da geht es mit einer Fallhöhe von 30 cm in den Teich.
Eine Hauptpumpe bedient die beiden Filter. Es gibt eine zweite zuschaltbare Pumpe mit UVC. Da ich gerne möglichst biologisch arbeiten möchte, versuche ich diese nicht zu nutzen.
Mein PH Wert war bei 10, die Karbonathärte (elektronisch gemessen bei 180). Ich habe danach ein Mittel zur Erhöhung der Karbonathärte und 5 qm Frischwasser eingefüllt. Danach ist die Karbonathärte auf 260 und der PH Wert auf 8,5 runter. Zudem habe ich in den Biofilter Muschelgranulat getan.
Ich habe sehr viele Fadenalgen in meinem Teich gehabt und das Wasser ist grün mit Schwebealgen. Dagegen habe ich Sansosil eingesetzt und die Fadenalgen abgefischt, die aufgetrieben sind. Angeblich soll das Sansosil die Algen zu Wasser zersetzen.
Das Wasser kommt aus meiner Zisterne, in welcher ich ca. 20 qm Regenwasser sammle.
Nun meine Fragen:
1. Das Abfischen von Fadenalgen soll dazu führen, dass das Phosphat, welches in der Hohlröhre gespeichert ist noch von der Alge wieder in das Wasser abgegeben wird. Ist das so?
2. Zersetzen sich die Algen durch Sansosil tatsächlich zu Wasser?
3. Gibt es dadurch wieder mehr Phosphat im Wasse?
4. Wie kann ich den Phospatgehalt in den Griff bekommen? Die Pflanzen geben gerade Gas, nachdem der Karbonatgehalt höher ist, aber ich denke das reicht nicht. Fremdphosphat durch Dünger, etc. Kann ich ausschliessen.
5. Hilft es zudem kohlensauren Kalk einzusetzen?
Diesen Beitrag aus 2008 habe ich bei Euch gefunden:
Kohlensaurer Kalk (CaCO3) im Raiffeisenmarkt oder Baumarkt ist ganz sicher preiswert und wirkt zuverlässig.
Dolomitkalk enthält neben Calzium auch Magnesium. Du kannst den problemlos verwenden.
Bitte darauf achten, dass das "kohlensaurer" Kalk sein muss.
Keinen Branntkalk oder Löschkalk benutzen, weil der den pH-Wert sehr schnell nach oben reißt.
Eine Überdosierung ist nicht möglich, unerwünschte Nebenwirkungen sind eigentlich ausgeschlossen. Nach der Zugabe solltest Du aber nicht augenblicklich die "kH" messen. Gibt sonst wegen dem zu erwartenden Meßfehler eine eher astronomische "kH" ...
6. Da die Schebealgen nicht herausgefiltert werden können, oder nur minimal fehlt mir eine sinnvolle Lösung, den Teich auf ein gutes Niveau zu bringen.
Es sind nur 2 Störe mit 40 cm und 3 Koi und ein Goldfisch mit 15 cm im Teich. Der Rest sind 40 Kleinfische wie Moderliesschen und Elritzen.
Ich würde gerne eine natürliche Lösung finden, ohne teure Mittel zu nutzen. Für einen Laien verständliche Worte wäre ich dankbar.
Vielen Dank im voraus, Jens






