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Koiteich - meinereiners Teichdoku Teichbau, mein Fitnessprogram mit BB

meinereiner

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So, nachdem es heute mal weit unter dreißig Grad hat, und es auch etwas feuchter ist als die letzten Monate, möchte ich jetzt endlich mal mit meiner, schon ein paar mal angekündigten, Teichbaudoku anfangen.

Es bestand ja schon seit einigen Jahren der Wunsch meinen bestehenden Teich (mit Koibesatz) zu vergrößern.
Da aber schon klar war, dass dabei mit größeren Aufwand zu rechnen ist, habe ich das natürlich immer etwas rausgezögert.

Im Jahre 2011/12 war dann abzusehen, dass meine bis dahin bestehende Filteranlage nicht mehr lange halten wird.
Das war eigentlich ein Provisorium. Im Prinzip eine große Holzkiste, zum Teil im Erdboden eingegraben.

Also, erste Maßnahme in Jahr 2012, für meine neue Filteranlage (in Schwerkraft) eine Grube ausheben um diese dort platzieren zu können.


Hier der Blick in Richtung Terrasse und Wintergarten.


Der Blick von der Terrasse in die andere Richtung. Man sieht hier die Holzkiste und die Auflösungserscheinungen.


Und hier noch etwas näher.


Damit die Filterbehälter auch sauber und gerade stehen, dann mit Betonrandsteinen die Fläche (2 x 3 Meter) eingefasst.


Und das ganze auch aus der anderen Richtung. Die Betonsteine ohne Beton gesetzt, einfach nur Erde (Lehm) genommen. Dort dann noch eine Unkrautschutzfolie rein gelegt, und dann darauf den Riesel, der sich unter meinem Steg und unter der Terrasse befunden hat.
Dann darauf ein paar günstige Betonplatten (50 cm x 50 cm x 5 cm)


Und darauf dann die Filterbehälter.




Hier vorne der Vortex mit dem Mittelablauf. In dieser befindet sich die UV-Lampe. Rechts davon die rechteckige Regentonne als Pumpenkammer.

Da ich dann im Sommer 2012 einen kleineren Unfall hatte, waren die Arbeiten bezüglich Teichbau für 2012 erledigt.

Übrigens, BB steht für Buddeln und Betonieren .
Also alle Aushubarbeiten mit Spaten, Schaufel und Schubkarre erledigt.
Nix Bagger oder so.

Servus
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nach einem kurzen Buddelintermezzo, und einer kleinen Erholung auf dem Freisinger Volksfest, kann ich wieder weiter machen.

Das Jahr 2013 war etwas unspektakulär. Nachdem die neue Filteranlage untergebracht war, und zur vollsten Zufriedenheit lief, hab ich in Ruhe weiter gemacht.
Als nächstes war dann 'Untertagebau' angesagt. Unter die Terrasse, bzw. dort wo sich die Terrasse befand, sollte der Filterkeller hin.
Denn dort wo sich die Filteranlage jetzt befand, das soll alles Teich werden.
Die Terrasse wollte ich aber noch nicht abbauen, darum habe ich darunter, also praktisch 'unter Tage' ausgegraben.
Da ich für das Terrassenfundament ein Meter lange Betonrohre verwendet habe, konnte ich darunter diesen einen Meter ausgraben (kann man auf später folgenden Bildern sehen). Das Arbeiten unter der Terrasse hat natürlich einen Vorteil, man arbeitet praktisch im Schatten . Hat aber auch einen Nachteil, wenn man fast 1,90 m groß ist .

Nun soweit war alles gut, bis dann meine Frau (ich weiß nicht mehr ganz genau wann das war), mir mit dem 'Vorschlag' kam, wenn ich gerade so schön am Bauen bin, doch den alten Wintergarten abzureißen, und dann an der Stelle einen größeren Anbau zu errichten.
Nun, der Wintergarten war schon in die Jahre gekommen, manche Scheiben waren schon etwas blind und gesprungen, Im Sommer war es zu heiß und im Winter zu kalt.
Ich bin natürlich voller Freude auf den Zug aufgesprungen, und habe mich dann schon auf das Jahr 2014 gefreut.
Erst musste ja der Architekt den Plan erstellen, und die Gemeinde das ganze absegnen.

Im Jahr 2014 ging es dann endlich richtig zur Sache. Nur einen neuen Teich (mit Filterkeller) bauen, wie langweilig . Aber mit Anbau, da kommt ja erst richtig Freude auf .
Und da kann man ja schon mal etwas üben mit betonieren und so.
Das hat zwar jetzt nichts mit Teichbau zu tun, aber ich will es auch nicht vorenthalten. Damit man auch sieht wodurch Verzögerungen entstehen können.
Und nachdem ja der Wintergarten weg war, konnte auch die Terrasse abgebaut werden.
Also, erst mal buddeln für das neue Fundament für den Anbau (August 2014)


Hier mit schon mit dem Betonfundament, auf dem die Schalsteine sauber aufgesetzt werden konnten.


Im Hintergrund sieht man die schon fast ganz abgebaute Terrasse.

Und hier nochmal einige Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln.






Die Woche darauf dann schon mit fertig gefüllten Schalsteinen:







Dann wieder eine Woche später (schon Ende August 2014) kam dann die Isolierung des Fundaments und die Schalung für die Bodenplatte dran:











So, kurze Pause, im nächsten Beitrag geht es weiter.
 
So, und weiter geht es:

Nachdem die Isolierung eingebracht war, noch etwas Eisen rein. Soll ja für die Ewigkeit sein .




Man beachte die professionelle Abstützung der Schalung auf der Seite auf der später der Filterkellen hin kommt.

Dann, und ich muss gestehen, zu meiner Schande, ich habe ca. 3,5 qm Beton mit dem Mischer kommen lassen. Mit vier (oder waren es fünf?) Schubkarren den ganzen Beton über die Rampe eingebracht.
Und am Ende sah es dann so aus:



Dann wurde noch eine Schalung für die Betonumrandung angebracht, und ausgegossen.


Und damit war meine Arbeit am Anbau Ende August 2014 erstmals erledigt.

Im September kam dann der Zimmerer, und hat dann den Anbau errichtet:
Das sah dann so aus.





 
In der Zwischenzeit war ich natürlich nicht untätig, und hab am Filterkeller weiter gewerkelt.





Beim Filterkeller hab ich auch lange überlegt wie ich den machen soll.
Ich habe mich dann entschlossen zum Haus hin, den Filterkeller einen Meter tief zu machen.
Dort kommt der Vortex und die Bürstenkammer hin.
Bei dem Rest bin ich auf 1,5 Meter Tiefe gegangen, und bei einem kleinen Bereich auf 2,0 Meter.
Der Kenner weiß jetzt gleich warum ich da jetzt auf zwei Meter bin.....
Genau, für den Luftheber .

Hier schon mal die Bodenplatte für den zwei Meter Bereich aus zwei verschiedenen Blickwinkeln.





Das war dann schon im goldenen Oktober 2014 .
 
Schon Oktober...

nun war noch etwas Gas geben angesagt, bevor es zu kalt zum betonieren wird.
So schön der Lehm auch hält, aber im Winter, durch Frost, bricht doch leicht was runter.

Also auf die Bodenplatte der zwei Meter Ebene zwei Reihen Schalsteine gesetzt. Einen Stein frei gelassen für ein paar Rohre (Zu- und Ablauf).
Und einen weiteren Stein für eine Stufe nach unten.




Dann die Woche darauf (Mitte Oktober) die 1,5 Meter Ebene betoniert.


Hier meiner Einer (schau ich etwas abgekämpft?), mit Hilfskraft.







Und Anfang November sah es dann so aus:

Zwei weitere Reihen Schalsteine gesetzt und ausgegossen,
und zwei weitere Reihen nur mal so provisorisch gesetzt.




Auf der ein Meter Ebene schon mal eine Sauberkeitsschicht gelegt


Und im Anbau hat sich auch nichts mehr getan.

Damit war das Jahr 2014 erst mal geschafft, und ich auch .
Na ja, ganz so schlimm war's nicht .

Dann ging's erst mal wieder 2015 weiter.
 
So, Mitte Mai 2015 ging's dann wieder beim Bau des Filterkellers weiter.
Die ein Meter Ebene war jetzt dran.





Eisen rein, und dann betonieren.





Der aufmerksame Betrachter wird bemerken, dass der Anbau inzwischen anders ausschaut.
Der Fenstersetzer war da.
Der Zimmerer hat alles zu gemacht (Isolierung, Innenbeplankung, Außenbeplankung)
und auch der Spangler hat seine Arbeit gemacht (Blechdach und unten herum den Spritzschutz.
Und auch ich war derweil nicht untätig. Innen das alte Fenster und die Tür entfernt, Heizkörper abgebaut, die Mauer eingerissen, Putz abgeschlagen, Mauerschlitze gehauen etc.

Dann ging es bei dem Filterkeller weiter mit den Schalsteinen.


Noch sind nicht alle Schalsteine gesetzt (Anfang Juni). Eine Reihe fehlt noch.
Auf der 'zwei Meter' Ebene steht eine Regentonne, in der ich das Schmutzwasser aus den Filterbehältern ablassen kann.
Vor allem aus dem Vortex, und aus der Bürstenkammer.


Hier ist schon die oberste Reihe gesetzt und ausgegossen (Mitte Juni).
Und der schöne 'Steg' über den Filterkeller (nein, keine Zugbrücke über den Burggraben) dient als Zubringer für den Anbau, um mit dem Schubkarren den Estrichbeton in den Anbau einzubringen. Man sieht durch die Glastüre die Schlangen der Fußbodenheizung.


Und hier noch ein Blick in den schön aufgeräumten Filterkeller.
Wie man sehen kann, stehen oben noch die Baustahlstangen heraus.
Oben wird noch ein Streifen betoniert. Das wird aber erst passieren, wenn ich weiß wie viel Platz der Metallrahmen für die Terrasse beansprucht.
Da bin ich leider auf andere angewiesen. Und vielleicht ist es bei euch auch so, die Handwerker sind alle ziemlich ausgebucht,
und das dauert bis von denen eine Rückmeldung (sprich Angebot) kommt.
Am liebsten würde ich das ja selber machen...

Demnächst weiter in diesem Theater...

Servus
Robert
 
Langsam kommen wir dem aktuellen Stand immer näher.

Vor dem Umzug der Filteranlage, habe ich auf die Wände noch Dichtschlämme (Barraseal) aufgetragen.
Aufgetragen in drei Schichten mit dem Malerwaschl. Das war dann Anfang August.


Eigentlich sollen die zwei Filterbehälter (Kaldnes und Patronen) die im 1,5 Meter Bereich stehen auf Metallgestellen stehen,
aber nachdem ich die noch nicht habe, hab ich die erst mal provisorisch auf die übrig gebliebenen Schalsteine gestellt.
Auf die Schalsteine habe ich vorher dann noch die 50 cm x 50 cm x 5 cm Betonplatten gelegt. Zum einen, um die richtige Höhe, und zum anderen, um eine gerade Fläche zu bekommen.
Dann wurde schon mal die Rohrleitung vom Teich zum neuen Filterstandort vorbereitet.
Das senkrechte und das waagrechte KG-Rohr rechts unterhalb der Filterbehälter.
Oben links sieht man die Rohrleitung die vom Filter zum Teich geht. Auch schon mal soweit vorbereitet.



Dann der große Umzugstag.
Man möchte ja meinen, dass das in zwei bis drei Stunden erledigt ist. Es hat dann aber doch den ganzen Tag gedauert. Der Filter war dann ungefähr sechs Stunden (oder sogar etwas länger) außer Betrieb. Die Behälter (GFK) alleine sind ja nicht sehr schwer, aber mit den Bürsten, dem Kaldnes bzw. den Patronen wäre das nicht gegangen. Darum mussten alle Behälter leer gemacht werden.

Es kommt ja im Forum immer wieder die Frage auf, was denn passiert, wenn der Filter mal eine gewisse Zeit nicht läuft. Eben wegen Reinigung, oder wie in diesem Fall, wegen Umzug, Umbau etc. Also mir ist nichts negatives aufgefallen.

Hier dann die Bilder vom nächsten Tag:


Hier sieht man auch die zwei Regentonnen (Pumpenkammer und die Sammelkammer für das Abschäumerwasser), die auch noch auf eine Schalsteinerhöhung gesetzt wurden. Und auf einmal ist der Filterkeller ziemlich voll.
Ich glaube ich habe es noch nicht erwähnt - die Maße des Filterkellers sind 3 m x 4 m



Und hier noch der Blick aus der anderen Richtung:

Links, die HT-Rohre, sind der Abgang aus dem Skimmer und das Rohr aus dem Teich.

Servus
Robert
 
Ich habe es, glaube ich, noch gar nicht erwähnt, wo denn der Teich überhaupt hin soll.

Also hier soll er hin.


Und hier stehe ich sozusagen im Teich.
Der neue, und der alte Teich sollen übrigens miteinander verbunden werden.


Hier mal der alte (aktuelle) Teich

Im Hintergrund (links) sieht man den letzten Container, den ich dieses Jahr voll gemacht habe.
Buddeln ist für dieses Jahr erledigt .

Es ist nur noch Betonieren angesagt.

Dem aufmerksamen Betrachter ist vielleicht schon aufgefallen, dass ich ja bis zum Haus ausgegraben habe.
Dort kommt ein kleiner Anbaukeller hin.
Dort befindet sich auch ein Abflussrohr (Bodenablauf vom Keller). Und bei der Gelegenheit wird dort eine Rückstauklappe eingebaut.

Hier sieht man schon mal die Vorbereitung zum Betonieren

Unten drunter eine Sauberkeitsschicht, dann die Baustahlmatten, und die Rutsche für den Beton.

Servus
Robert
 
Hier mal eine Aktualisierung:

Es ging letztes Jahr natürlich noch weiter mit dem kleinen Anbaukeller:


Die Mauern habe ich noch letztes Jahr fertig stellen können. Hab aber keine Bilder der Zwischenstände.

Im April hab ich mich dann mal weiter mit dem Luftheber beschäftigt.

Vom Innenleben hab ich jetzt leider auch keine Bilder gemacht. Muss ich mal nachholen.
Das Steigrohr ist ein KG DN 160.

Gestern bin ich endlich dazugekommen den oberen Abschluss vom Filterkeller zu betonieren.


Das Luftheberkammer (KG DN 400) hab ich inzwischen schon angeschlossen, aber es läuft noch die Pumpe,
da ich ja noch in den alten Teich pumpen, und dafür noch einen zu großen Höhenunterschied überwinden muss.
Hab aber natürlich schon mal testweise laufen lassen. Da kommt schon ordentlich was raus .

Hier sieht man noch den Anbaukeller, schön abgedeckt mit einer Folie.
Links neben dem Schlauchwagen sieht der aufmerksame Leser die Belüfterpumpe (AP 60/80) für den Luftheber.

Unten sieht man noch die beiden Leitungen vom Skimmer und vom Teichboden.
Die hab ich inzwischen getrennt vom Teich zum Filter geführt. Nachdem das doch einige Meter sind,
sind damit die Druckverluste nicht ganz so hoch.

Das Wetter spielt ja dieses Jahr bei uns im Süden bislang überhaupt nicht mit.
Soetwas von bauunfreundlich. Bin ja schon froh, dass ich gestern die Umrandung vom Filterkeller fertig machen konnte.

An alle, besonders die anderen bauwütigen Schaufler und Betonierer, schöne Grüße und gutes Teich- und Bauwetter.
Robert
 
Wieder mal ein kleines Update, um die Bildersüchtigen zu befriedigen .

Mitte August, meinereiner beim Schaufeln, um den dritten (und vorläufig letzten) Container für dieses Jahr voll zu machen.



Hier ein Einblick in die Grube, die lichte Weite beträgt ca. 3m x 4m bei einer Tiefe von 2,20 m.
Der schmale kurze Graben ganz unten geht dann auf 2,40 m. Da kommt der Bodenablauf hin


Hier ein Überblick über die Lageverhältnisse


Das letzte Stück war dann irgendwie besonders mühsam.
Abstechen der Erde, auf die Zwischenebene hochschaufeln,
und von dort (man schaue auf das erste Bild) in den Schubkarren.


Vor einer Woche, war dann endlich der dritte Container mit 7,7t Erdaushub gefüllt.
Nebenbei noch die Bodenplatte für den Bodenablauf betoniert.
Da hab ich aber keine Bilder davon.

Letzte Woche dann, nach Feierabend, die Schalung für die Bodenplatte für den eigentlichen Teich fertig gemacht.
Mit dem Handquirl ein paar Eimer Beton angemacht und als Sauberkeitsschicht eingebracht.
Und am Samstag in der Früh, über der Schalung für den Bodenablauf, ein paar Bretter angebracht.




Und dann rein mit den Baustahlmatten. Das alles am Samstag unter zeitlichem Hochdruck bis ca. 13:00 Uhr.
Um 15:00 Uhr wollte ich schließlich dann mit dem Betonieren beginnen.
Vorher noch in den Baumarkt, noch einige Säcke Zement kaufen.



Und hier, fast alles drinnen.

Diesmal hab ich, man lernt ja aus den vergangenen Betonierarbeiten, die Matten und Abstandhalter mit Rödeldraht miteinander verbunden.
Bei der Suche nach Rödeldraht und Verdriller, hab ich auch gesehen, dass es für wenig Geld (< 50 EUR) auch kleine Rüttler gibt. Also den dann auch noch gleich mitbestellt.

Und so sah es dann heute Morgen aus.


Und was sagen die Fische über den Fortschritt beim Bau?
Nix.
Die ziehen gemütlich ihre Bahnen im Teich, und genießen die Morgensonne.


Allen Lesern, noch einen schönen Sonntag!

Grüße
Robert
 

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