24. Mai
Dienstag. Regen. Tag der Bodenplatte.
Es hatte die ganze Nacht leicht durchgeregnet.
Das gefällt auch keiner Katze.
Auf der Folie hatten sich schon einige Pfützen gebildet.
Unter der Folie war sicherlich auch Wasser.
Heute sollte sich zeigen, ob ich richtig gemessen und kalkuliert hatte.
Würde der Beton reichen, oder war es gar viel zu viel?
Hatte ich alles vernünftig genug vorbereitet?
Nachmittags kam mein Vadder vorbei um mir noch bei einigen Kleinigkeiten zu helfen.
Vorher hatte ich schon einige Steine auf der Folie platziert die die Stahlmatten auf Abstand halten sollten.
Ich hatte es mit Drunterleisten probiert die man für so etwas eigentlich verwendet und es für schlecht befunden.
Also die Leisten wieder rausgeschmissen.
Die Stahlmatten wurden dann hinein gelegt und an einigen Stellen nochmal passend mit dem Bolzenschneider zurechtgekürzt.
An den Rändern und den Bodenabläufen wurde 5-10 cm Platz gelassen.
Die einzelnen Matten wurden überlappend verlegt und dann nochmal zusammengerödelt.
Nun konnte man auch ganz bequem über das Geflecht laufen.
Weil ich nicht wusste wie viel Beton es am Ende wird habe ich auf die Bodenabläufe noch eine Abdeckung gebastelt.
2 alte Blumentöpfe aufgeschnitten, leicht eingeschnitten und dann ganz knirsch drauf gesteckt.
Somit könnte die Bodenplatte ruhig auch 2-3 cm höher werden als die Bodenabläufe.
Vom Mischer und der Aktion in der Grube habe ich keine Bilder.
Musste ja schließlich im Beton waten.
Nicht vergessen: Bei so einer Aktion braucht man Gummistiefel, alte Klamotten, Handschuhe und eine Schutzbrille.
Den Beton sollte man nicht an die Haut bekommen und schon gar nicht in die Augen.
Der Fahrer des Mischer war eine kleine robuste Truckerin.
Einfach gestrickt aber unkompliziert!
Schnell hatten wir eine Wellenlänge gefunden und es konnte losgehen.
Zum Beton wurde Fliesmittel beigemischt, die 5m lange Rutsche aufgebaut und dann ging es los.
Mit Schaufeln haben wir den recht flüssigen Beton in der Grube gleichmäßig verteilt.
Nach knapp 15-20min war die Aktion auch schon zu Ende.
Der Mischer konnte seine Trommel auswaschen und ist abgezischt.
Wir haben dann noch ein wenig herumgestochert und dann war es auch Zeit aus der Grube zu verschwinden.
Der Beton zieht recht schnell an.
Mit dem Richtscheit war da wenig zu machen, da es doch eine sehr flüssige Brühe war.
Das Wasser auf der Folie wurde nach oben gedrückt und stand auch ca 5 cm über dem Beton.
Man konnte also eh nichts sehen.
Ich bin gespannt wie gerade oder schief die Platte geworden ist.