Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

AW: Graureiher im Winter - füttern ?

:kopfkratz

Um was geht es hier eigentlich noch?
Um die anfängliche Frage wohl weniger...

Warum kann man nicht einfach mal die Meinung des anderen stehen lassen? Is das soo schwer?
Der erwachsene und mündige User wird sich schon seine eigene Meinung bilden. Und für etwas anderes ist dieses Forum auch nicht gedacht!
Meinungsaustausch: Ja. Bekehren: Nein!

Ich kann mir nicht helfen, aber ich hab das Gefühl, dass es mal wieder an der Jahreszeit liegt, dass hier langsam aber sicher der eine oder andere in Wallungen kommt. :?
 
AW: Graureiher im Winter - füttern ?

PS Canis - brauchst nicht auf meinen Beitrag zu antworten - stehst eh auf " Ignore" :D
Tja, das tut mir echt leid für dich, wenn du nicht mit wissenschaftlichen Quellen umgehen kannst und selbst auch keine solchen für deine Behauptungen vorlegen kannst. Wenn du irgendwelche belegbaren Fakten in der Hand hättest, würdest du dich der Diskussion stellen, anstatt mich zu ignorieren.

Aber da kann sich ja jeder selbst ein Bild von machen, wer die besseren Argumente hat... :lala

LG
David
 
AW: Graureiher im Winter - füttern ?

regenbogenforellen,bachforellen und äschen sind vom aussterben in den betroffenen gebieten bedroht und können lediglich durch vertrieb von angellizenzen künstlich erhalten werden.

Den Satz hab ich mir jetzt ein paarmal durchgelesen - ich muss sagen: toll :like: :aua

Zur "bedrohten" Regenbogenforelle:
Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss, früher: Salmo gairdneri und S. irideus) ist ein ursprünglich aus Nordamerika stammender Salmonide, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England als Speisefisch für den Königshof gezüchtet und ab 1882 durch Hofer auch in Württemberg teichwirtschaftlich erzeugt wurde. Mangels naturschutzrechtlicher Einschränkungen wurde sie auch als Angelfisch in den freien Gewässern Europas eingebürgert und gehört heute zum ‚normalen‘ Fischbestand in vielen Bächen und Flüssen sowie in vielen Baggerseen.
(Quelle)

Zur Bachforelle:
Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche,kühle und klare Gewässer mit Kies- oder Sandgrund...
...In den europäischen Gewässern kam es in der Vergangenheit zu einem starken künstlichen Besatz mit der aus Amerika stammenden Regenbogenforelle, die weniger Ansprüche an die Wasserqualität stellt und schnellwüchsiger ist. Es ist umstritten, ob die Bachforelle dadurch verdrängt werden kann...
(Quelle)

und zur Äsche:
Durch Gewässerverschmutzung und -verbauten ist die Äsche immer mehr im Rückgang begriffen. Sie benötigt klares, kühles Wasser und wächst eher langsam. Kontrovers wird diskutiert, ob durch den so genannten Fraßdruck des Kormorans die Äschenbestände in Europa zurückgegangen sind. Bislang fehlen für diese These eindeutige Beweise. Vielmehr scheinen andere Faktoren dafür verantwortlich zu sein: Während der Kormoran erst Anfang der 1990er-Jahre verstärkt in Deutschland auftrat, gingen beispielsweise die Äschenbestände an der Donau bei Riedlingen bereits zehn Jahre früher deutlich zurück.
(Quelle)

Zusammenfassung: Die Regenbogenforelle hat hier bei uns in der freien Natur überhaupt nichts zu suchen - eher im Gegenteil, die anderen beiden Fische benötigen Gewässer, die heutzutage bei uns Mangelware sein dürften. Und daran kann der Kormoran wohl kaum schuld sein oder?
 
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AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

Hi,

warum gerade die Äsche so von Kormoranen betroffen ist liegt an ihrem Verhalten (und ihrer Vermehrungsrate).

Im Gegensatz zu anderen Fischen sucht sie bei Gefahr keine Unterstände auf (eventuell mal die Bänder vom flutenden Hahnenfuß), und sie hat keine große Fluchtdistanz, sie läßt sich auf den Grund absinken und etwas von der Strömung abtreiben. Das bietet ihr vor jagenden Kormoranen natürlich keinen Schutz und ein Kormoran ist ja auch nicht so doof sich mit schnell flüchtenden Fischen rumzuquälen wenn da welche nach Art eines Drive-In zu bekommen sind. Dazu kommt das Äschen durch ihre nur geringe Vermehrung größere Verluste nicht gut ausgleichen können - daher gibt es auch heute trotz wieder sauberer Gewässer kaum mehr als vor 20 Jahren. Ein Äschenrogner legt nur 1500-2000 Eier pro Kilogramm Gewicht - von denen ja auch nur ein Bruchteil bis zur Geschlechtsreife kommt - und sie werden erst mit 4 Jahren geschlechtsreif:engel.
Die Äschenbestände durch Besatzmaßnahmen zu stützen klappt auch nicht. Die meißten Satzäschen stammen aus Naturgewässern, da sie in Gefangenschaft (Teichen) nicht gut zu halten ist

MfG Frank
 
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AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

mein gott elschen!
auch als mod parteiergreifend?tzzz:like:aua
was denkst du denn,warum es in einigen regionen überhaupt noch fische gibt?werden die durch biologische vermehrung den gewässern zugeführt???
oder hat da doch eventuell der verein mit der jeweiligen gewässerpacht die hände mit im spiel?
wer setzt denn tausende tausende tonnen fisch in jedem jahr ein???
wer kümmert sich denn um die gewässer?????????????
wenn es die angelvereine nicht geben würde,wäre so manche pfütze leer.
mann,mann,mann:aua
 
AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

hmm..ich gleub wenn ich hier zu schreiben anfange sitzt ich noch in 3 Tagen dran..aber nur so als kleiner Hinweis:
auch das kann fischen /angeln sein ->
http://www.diebewirtschafter.at/

und zum Kormoran....
letztendlich macht die Summe der negativen Einflüsse (menschgemacht und natürlich) den Fischbestand aus. Unsere Gewässerökosysteme vor allem der Äschenregion sind in einem Zustand der hohe Kormoranpopulationen nicht mehr so ohne weiteres verkraften kann. Und so stelt ich wieder die Frage wo ich mit dem Management ansetze...sind mir die Vögel in hoher Zahl wichtiger oder z.B. die Erhaltung der Äsche? Inwiefern kann ich regelnd in dem jeweiligen Gebeit eingreifen sodass sich ein ausgewogenes Räuber Beute Verhältniss einstellt?
 
AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

mein gott walter bzw. buddler

Ich denke mal, daß hier Elschen nicht als Mod partei ergreift.
Auch ein Mod darf/sollte auch eine eigene Meinung haben.
(übrigens einer der Gründe,warum ich diesen Job nicht mehr gemacht habe :lala )

Tja und zu deiner "leeren Pfütze" :
Da die wenigsten Fische fliegen können,muß die ja jemand reingetan haben.
Und warum :kopfkratz
Fürs biologische Gleichgewicht sicher nicht.
Und auch nicht zur Arterhaltung. (Forellen leben lieber in Fließgewässern)
Das war doch sicher jemand,der die Fische da rein hat,um diese zu "mästen" und sie dann wieder rausfischen will.
Plöd nur,daß ihm da manchmal ein Vogel zuvor kommt.

Edit sagt noch dazu :aua:aua
 
AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

ich red hier nicht forellenpuffs,sondern von gewässern.
jetzt mal ganz ehrlich........
wenn es die angler mit ihren jahresbeiträgen oder tagesscheinen nicht geben würde,wäre so manches gewässer trostlos.
aber wer nicht angelt,wird das eh nie verstehn.
 
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AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

mein gott elschen!
auch als mod parteiergreifend?tzzz:like:aua

Warum nicht? Darf ich keine eigene Meinung haben? Der Vogel kann sich hier nicht äussern. Im übrigen ging es mir in erster Linie darum, mal zu zeigen, dass Deine Behauptungen und die einiger Deiner Anglerkollegen durchaus kritisch zu sehen sind.

Z.B. das Aussterben eines Fisches zu bejammern, der erst Ende des 19. Jahrhunderts in unser Land eingeschleppt wurde und sein "natürliches" Vorkommen lediglich der Spezies "Angler" zu verdanken hat, hat in meinen Augen wenig mit Naturschutz zu tun - es ist schlicht überflüssig.

Ich will die Arbeit einiger weniger Angler bzw. Vereine, die sich wirklich um die Fische in ihrer Region verdient machen, nicht schmälern. Aber wenn ich Berichte sehe, wo Leute Tonnen von Jungfischen in Gewässern aussetzen, von denen sie genau wissen, dass sie durch die baulichen Veränderungen als Laichgewässer nicht tauglich sind - die Fische also definitiv keine Chance haben, sich zu vermehren und die Population so auf natürlichem Wege zu stabilisieren, dann fasse ich mich an den Kopf. Dann kann der einzige Zweck doch nur sein, diese Fische wieder raus zu angeln. Also wo ist der Unterschied zum Forellenp..f? Und was hat das mit Naturschutz zu tun?

Ach ja - und dann war ja noch das hier :kotz

Trotzdem liebe Grüße
Christine
 
AW: Komoran vs. Angler - eine unendliche Geschichte

Vielleicht kommt es zu dem Kormoranproblem tatsächlich erst weil einzelne Bereich intensivst besetzt worden sind. Buddler sprach ja von tausenden Tonnen Fischen ich frag mal besser nicht nach aus welcher Quelle diese Daten kommen) . Das in Zusammenhang mit der Faulheit des Kormorans, der da jagt wo es am einfachsten ist, mag zu einigen Standorten führen, wo der Kormoran sich über die Grenzen gut vermehren kann, weil er reich gedeckte Tische findet. Hier könnten Angler und Vogelzüchter gemeinsam zu ner Lösung finden , wenn man an diesen übberreich gedeckten Tischen lokal vergrämt.

Noch ganz kurz dazu, das Mods wohl nach Ansicht einiger weniger die Meinung an der Garderobe ablegen sollen. Warum sollen Sie das ? Die machen einen anstrengenden Job, und kriegen dafür von den Usern nur Schelte und nicht mal Kohle dafür. Die Angler die sich liebevoll um ein Gewässer kümmern dürfen als Dank dann wenigstens ein paar Fische rausziehen. Also lasst den Mods Ihre freie Meinungsäusserung, ohne die wäre das Forum undenkbar. Vielleicht einfach mal vom Aggressionspotential ein bisschen runterfahren, dann diskutiert es sich viel sachlicher.

Danke
Wuzzel
 
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