Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :-)

AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Hallo
dann werde ich mich auch mal zu Wort melden.
Hallo

da will ich mich heut schon mal unbeliebt machen !

die Frage war doch nicht wie kann ich meinen Teich bunter , multikulti
oder kit..........ger machen !



hab ich was vergessen ?

Ja Karsten da haste was vergessen, ich weiß ja nicht wie du deinen Teich gebaut hast, oder bauen hast lassen?! Ich für meinen Teil kann dir nur sagen, das ich alles selbst gebaut habe und das ganze sich so in 20 Jahren entwickelt hat. Frank hat ein wiklich unvorteilhaftes Bild ausgewählt, aber da sind viele Lampen zu sehen. Der Teich ist so auch überlagert, aber wenn jemand sich dafür interessiert möchte er die Lampen auch sehen. Es sieht heute schon wieder besser aus und es geht Stück für Stück weiter. Ich habe nicht das Geld für einen Landschaftsarchitekten oder eine GALA Firma, die mir alles perfekt und fertig hinstellt. Aber das will ich auch nicht und bin stolz auf das was meine Söhne und ich bis jetzt geschafft haben.

@ rainer
wie ich an die Lampen gekommen bin,kann ich dir ganz einfach erklären.
Zu einem kleinen Teich passten die kleinen Lampen, zum jetzigen Teich passen halt die großen Lampen, da die großen nur zu horrenden Preisen im Angebot waren, habe ich bei einem Konkurs zugeschlagen und musste da halt auch die kleinen Lampen und die Figuren kaufen. Nun verkaufe ich die Lampen nach und nach und kaufe mir davon neue Fische oder Technik.
 
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

@ Wolfgang

Ich wollte in keinster Weise Deine Arbeit werten !
Auch lässt sich über Geschmack nicht streiten .
Wie Du Deinen Teich gestaltest , bestimmst Du allein und Keiner hat das Recht Dir da Vorschriften zu machen und Du kannst mit Recht auf das Geschaffte stolz sein .
Wenn Dein Teich Dir und den Deinen so gefällt , dann ist er auch genau so richtig !


Nur als Beispiel einen Garten nach Vorbildern japanischer Gartenkunst anzulegen ,
dafür kann er meiner Meinung nach nicht stehen.
Das ich auf meiner "Streichliste" auch die Umgebung ,die Baustoffe und die Sat-anlage mit einbezogen habe sollte zeigen ,
dass so bierernst mein Posting auch nicht gemeint sein kann.
Auch soll keiner wegen seinem Teich zum Buddhismus konvertieren oder rohen Fisch essen !

Ich entschuldige mich nochmals ausdrücklich falls ich Dir zu Nahe getreten bin !
nichts für Ungut !

mit freundlichem Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Wolfgang schrieb:
@ rainer
wie ich an die Lampen gekommen bin,kann ich dir ganz einfach erklären.
Zu einem kleinen Teich passten die kleinen Lampen, zum jetzigen Teich passen halt die großen Lampen, da die großen nur zu horrenden Preisen im Angebot waren, habe ich bei einem Konkurs zugeschlagen und musste da halt auch die kleinen Lampen und die Figuren kaufen. Nun verkaufe ich die Lampen nach und nach und kaufe mir davon neue Fische oder Technik.

Hatte sich angehört, als würdest du mit den Teilen handeln und ich dachte, ich könnt auch mal ein Schnäppchen machen. :rolleyes:


Gruß Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Hallo Karsten
Entschuldigung angenommen
Ich hatte mich echt auf den nicht vorhandenen Schlips getreten gefühlt. Zu mal ich nie behauptet habe , einen Japanischen Garten zu haben, sondern höchsten in Teilen am Japanischen angelehnt.
Ich habe mich vor dem letzten Umbau, der ca 1,5 Jahre gedauert hat, selber mit Japanischen Gärten befasst und erkannt,das es für uns nicht in Frage kommt.Aus finanziellen und ideellen Zwecken. Ich brauche meinen Fahnenmast um die Schalke Fahne hochzuhalten und das Gewächshaus um meine Biologiefilter und die meiste Technik aufzunehmen, um nur ein paar Dinge zu nennen.
Aber aus anderen Blickwinkeln wird dir unsere Anlage nicht mehr so kitschik erscheinen.

durch%20die%20Palme.jpg


oder hier

alte%20teil.jpg


Br%fccke.jpg


alles mit einfachen Mittel und vor allem selbstgebaut.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Hallo Wolfgang,

ich sag mal:

Das Foto machts. ;)


So siehts aber auch wirklich anders aus. :like:






....und ich weiß nur zu gut, wie es ist, wenn man alles selber macht (in meinem Fall wenigstens mit Gattin, also zu zweit) und dabei auch noch nicht im Geld schwimmt sondern jeden Euro viermal umdrehen muß. :rolleyes:




Andererseits freut man sich über das dann hintereinenliegende umsomehr. :lol






Gruß Rainer
 
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Hallo Wolfgang!

Echt schön hast Du es - ein richtiges Paradies!:like: :like: :like:

Glaube mir, ich weiß, was das alles für Arbeit macht - wir haben auch alles selbst angelegt...;) und richtig fertig wird man nie, wollen/müssen schon wieder umgestalten (zumindest ein Blumenbeet):oops: .
 
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Hallo
:oops: :oops: Ich glaube das war wohl alles ein wenig wirr. Es war ja auch nicht als Japanischer Garten anzusehen eigentlich nur zu zeigen das er viele Granitsache hat :D :D

Und trotzdem sieht der Garten :like: :like: aus :cool: :cool: und mache müssen auch für ihr Geld hart und lange arbeiten.
 
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Ich will ganz am Anfang wieder einsteigen !!
_____________________________________________________________________________

Hallo

ich hab hier noch was :
MYTHEN & DESINFORMATIONEN ZUM JAPANISCHEN GARTEN

Stand: 29.12.2005

Gärten im japanischen Stil zu gestalten, boomt seit einigen Jahren. Viele Gartenbaufirmen bieten auch Planungen und Ausführungen für Japanische Gärten an, Koihändler und Teichbau-Firmen schießen aus dem Boden.
Bei dieser schnellen Entwicklung bleibt leider oft eins auf der Strecke:
Die Tiefe und Reife der japanischen Ästhetik.

So wie die Wüsten-Nomaden über die meisten Worte für "Sand" verfügen,
gibt es die meisten Begriffe zu ästhetischen Empfindungen in Japan.
Viele davon beziehen sich auch auf die Gartengestaltung und es braucht für einen Europäer bestimmt mehrere Leben diese gänzlich zu erfassen und in sich aufzunehmen. Dennoch lohnt sich eine Annäherung!
Sich nur auf die dekorative Wirkung von verschiedenen japanischen Garten-elementen zu verlassen, schafft noch keinen japanischen Garten, denn dieser ist im Idealfall mehr als die Summe seiner Bestandteile.
Schade ist, dass der Begriff "Japangarten" oder "japanischer Garten" inzwischen auf jedes Gartengelände angewendet wird, was Steinlaternen, Wasserbecken, Brücken oder sogenannten Gartenbonsai (nebenbei ein absurder Begriff, denn "Bonsai" bedeutet "Baum in der Schale") enthält.
Schade eigentlich....

Hier ein paar Mythen und Desinformationen, die sich hartnäckig halten:

Mythos: Japanische Gärten und chinesische Gärten sind ähnlich.
Fakt: Es ist Zeit diese Verwirrung zu stoppen: Diese beiden Gartenstile sind seeeehr unterschiedlich! Ein Besuch im Erholungspark Marzahn in Berlin kann dies verdeutlichen. Dort kann man beide Gartenstile vergleichen.

Mythos: Steinlaternen sind traditionell dazu da, den Garten zu beleuchten.
Fakt: Steinlaternen sind rein ornamentale Elemente, die im Garten Blickpunkte schaffen sollen und eine Verbindung vom Natürlichen zum Formalen/Menschengemachten herstellen sollen. In Japan werden sie normalerweise nie mit Kerzen oder elektrischer Beleuchtung versehen.

Mythos: Der japanische Garten heißt auch "Zengarten"
Fakt: Der Begriff "Zengarten" ist eine westliche Erfindung. In Japan gehört er nicht zum Sprachgebrauch, da dort niemand eine Verknüpfung zwischen dem Zenbuddhismus und Gärten herstellt. Hier sagt ja auch keiner zu einem Kräutergarten "Franziskanergarten" nur weil in ein paar Franziskaner-Klöstern Kräutergärten zu finden sind.

Mythos: Bonsai sind Bestandteil der japanischen Gartenkultur
Fakt: Bonsai (=Baum in der Schale) ist ein Hobby, das mit dem Garten wenig zu tun hat. Die Bonsai werden weder in den Garten gestellt noch gepflanzt. In der Regel werden Bonsai auf Regalen vor einem schlichten Hintergrund präsentiert, da sie so am besten zur Geltung kommen. Die sogenannten Gartenbonsai sind Bäume verschiedener Größen - meistens Kiefern - die durch bestimmte Techniken gestaltet werden. Man spricht also besser von z.B. "gestalteten Kiefern".

Mythos: Alle Dinge im japanischen Garten stehen symbolisch für etwas anderes.
Fakt: In den meisten Fällen ist es eine Falle, sich alles im japanischen Garten symbolisch erklären zu wollen. Es gibt zwar japanische Gärten, deren Beschreibung Symbole enthalten, aber die meisten wurden erst später hinein interpretiert um den Garten vermeintlich interessanter zu machen.
Die einzigen Symbolismen, die mir einfallen, sind je nach Zeit-Epoche die Darstellungen von japanischen und chinesischen Landschaften, Literatur und Mythen (Inseln der Unsterblichkeit u.a.). In der Regel sind aber alle Gärten auch ohne diese Beschreibungen verständlich, da alle enthaltenen Elemente auch immer für sich stehen.

Mythos: In einem japanischen Garten dürfen nur japanische Pflanzen stehen.
Fakt: Die Pflanzenauswahl sollte sich in erster Linie an folgende Kriterien halten: 1. Pflanzen und Standortbedingungen sollten zusammen passen
2. Die Gehölze sollten nicht zu groß werden (also: z.B. keine Kastanien), Stauden nicht zu sehr wuchern.
3. die Gehölze sollten einen grazilen, eleganten und natürlichen Wuchs haben
4. eine aufregende Herbstverfärbung ist wünschenswert (hier muß man ja sagen, dass die japanischen Ahorne unübertroffen sind...)
5. Stauden sollten einen natürlichen Charakter haben ( Gräser, Farne, Wildstauden)
6. auffällige und hochgezüchtete Blütenfarben und - formen in bunter Vielfalt möglichst meiden. Besser: einzelne Stauden- oder Gehölzblüher über das Jahr verteilt einsetzen.

Mythos: die Azaleen-Blüte ist wichtiger Bestandteil des japanischen Gartens
Fakt: Azaleen werden in Japan als Formgehölze beschnitten (leider wachsen sie bei uns nicht so üppig, dass dies hier möglich ist) und damit auch der größte Teil der Blütenknospen. Außerdem wird man wohl in keinem fundierten Buch über japanische Gärten, japanische Poesie u.s.w. irgendetwas zur Azaleenblüte finden. In Japan interessiert sich eben niemand für diese extremen Blütenfarben! Kein Wunder - lieben die Japaner doch die Anmut von zarten Wildblumen wie Ackerwinde oder von Kirsch- Pflaumenblüte.

Mythos: typisch für jeden japanischen Garten ist eine Auswahl von Steinlaternen, Wasserbecken. Buddhafiguren, Pagoden.
Fakt: Ein japanischer Garten kann gänzlich ohne diese Elemente auskommen, jedoch selten ohne Felsen, Wasser bzw. Splitt, Wege und Formgehölze. Steinlaternen und Wasserbecken werden sehr sparsam, wenn überhaupt, nur als Akzente gesetzt. Pagoden und Buddhafiguren kommen zu 90 % nicht vor.

Mythos: rot lackierte Brücken und Tori (Shinto-Tore) sind typischer Bestandteil japanischer Gärten.
Fakt: Wer schon einmal in Japan war, hat diese Elemente mit Sicherheit nur in einem Zusammenhang gesehen: als religiöse Symbole vor Schreinen des Shintoismus. Der Shintoismus ist die älteste Religion in Japan. Diese hat die japanische Kultur sicherlich beeinflusst, z.B. wurden Felsen und alte Bäume als beseelte Wesen verehrt. Daher stammt möglicherweise die tiefe Verbundenheit der Japaner zu besonderen Steinen und Felsen. Andere kulturelle Entwicklungen wie z.B. die Teezeremonie, Ikebana, Bogenschießen, Kalligraphie und eben die Gartenkunst sind viel stärker durch eine andere Lebenshaltung beeinflusst: In der Zeit der Shogune und Samurai orientierten sich diese eher am Zen-Buddhismus und an einer Ethik von Treue, Kargheit, Strenge, Einfachheit und Selbstdisziplin, auch um sich vom pompösen Kaiserhof abzusetzen. Alles Verzierte und Bunte hatte in dieser Lebenshaltung keinen Platz. So findet man auch in 99,99% aller japanischen Gärten in Japan (in Deutschland sieht das leider oft anders aus...) weder rote Shinto-Tore noch rote Brücken! Dieser Mythos ist so absurd wie, als würde jemand behaupten, dass in vielen deutschen Gartenanlagen Kreuze stehen würden.

Mythos: die Formen von gestalteten Kiefern, Ilex, Wacholder, Taxus sollten idealerweise in einzelnen, klar von einander abgegrenzten, kugeligen Ponpons an kahlen Ästen bestehen.
Fakt: Die am intensivsten gestaltete Baumart in Japan (zu ca. 95%) ist die Kiefer (meistens die grünnadeligen Pinus thunbergii und Pinus parviflora). Das hängt damit zusammen, dass oft ein Landschaftsbild nachgeahmt wird, wie es auf chinesischen Tuschemalereien dargestellt ist. Aber auch die japanische Küstenlandschaft ist reich an von Wind und Wetter geformten Kiefern. Und genau dieses Aussehen von alten Küstenkiefern dient als natürliches Vorbild für die Gestaltung. Grob beschrieben: einzelne flache Astetagen, die sich nach unten neigen an einem leicht S-förmigen, borkeligen Stamm. Es gibt an die 40 Gestaltungstechniken, die mit Bedacht und Fachkenntnis eingesetzt werden. Leider sind diese Techniken und ihre Anwendung hierzulande nicht alle bekannt und es fehlt oft an einer ästhetischen Vorbildung. Möglicherweise sind dies die Gründe dafür, dass soviele Skurrilitäten wie pudelähnliche Bäumchen in den Gartencentern und Baumschulen angeboten werden. In Japan kommen diese Formen zu 95% nicht vor, in China öfter.....

http://www.roji.de

mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mein Teich soll "asiatischer" werden ... :)

Hallo

pflanze einfach Bambus und Co rund um den Teich an. Aber die Rhizomsperre nicht vergessen. Sonst bohren sich Wurzeln durch Teichfolie und anderes. Rieselkies mit ca. 10 mm Körnung ist auch sehr asiatisch. Schlitzahorn und kleine Kiefern. Dann noch Holzsteg und Terrasse. Asiatische Pergulas haben auch was. Dann natürlich Kois und Granitlampen.

Gruß:)
Matthias
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten