AW: Pflanzenfilter mit GFK - Welches Epoxyharz ist geeignet?
Hallo Katja,
da wir in der fränkischen "steinreich" sind, habe ich fast alles, was bei unserem Grundstück an Blumenbeeten vorhanden ist mit Muschelkalk eingefasst. Von daher wäre das ein echter Stielbruch ein anderes Material zu verwenden. Also muss ein "Felsen" in die Landschaft, der vorwiegend mit diesen Steinchen beklebt wird
Danke aber dennoch. Habe jetzt erst einmal den Trog fertiggestellt und mit Schlemme für Wasserzisternen abgedichtet. Das mit dem GFK war doch relativ teuer und arbeitsaufwendig (die Arbeit war der wichtigere Grund
) - Budget ist aber dennoch bereits um Faktor 2 überschritten - Erstaunlicher Weise ist etwas Putz und ein bisschen Schlemme so dicht, dass keine wirkliche Menge Wasser verloren geht. Nachdem wir das Wasser angeblich auch trinken dürften, das in einem solchen Trog gehalten wird, kann es den Fischen hoffentlich nicht schaden.
Vor die Filtersperre habe ich nun als Substrat eine faszinierende Lösung gefunden: Liapor stellt kleine gebrannte Lehmkügelchen her. Diese verkaufen sie dann als Hydrokulturgranulat (teuer), Zusatzstoff für Ziegelsteine (ungeeignet, da vollkommen dicht) und als Ausgleichsschüttung (super günstig, wenn man es in Großgebinden abnimmt). Der Kollege vom Einkauf hatte mich dann dahingehend beraten, dass ich doch am besten die Ausgleichsschüttung nehmen solle (Größe von 0-4 mm und Dichte von 900 bis 1050 in trockenem Zustand) Also die Ganze Sache einmal gut gewässert, etwa 2-4% der Kügelchen als zu leicht erkannt und abgefischt (schwimmt ja immer oben) und den Rest in den Pflanzenfilter.
Seit 2 Tagen läuft die Pumpe nun. Das Wasser ist ratz fatz so klar geworden, dass ich bis in die Tiefe von ca. 1m sehen kann. Der grünliche Belag an den oberen Kieselsteinen hat sich derart verbessert, dass ich vermutete, meine Frau habe darin geputzt
Bin wirklich erstaunt, was so ein kleines Tümpelchen als Pflanzenfilter (noch sind nicht wirklich viele Pflanzen drin -
Gräser aus dem Nachbarsteich und einiges, was ich so in Nachbars Bachlauf finden konnte) ausmachen kann. Insgesamt sind nur ein paar wenige Euros geflossen, da das Substrat für unter 8.- € je 50 Liter (Verluste durch abschöpfen eingerechnet) relativ günstig ausfällt. (PS: In Großmengen kommt das Ganze noch wesentlich billiger - wenn ich das mal schon vorher gewusst hätte, dann wäre mein Teich sofort mit einem guten Substrat versehen worden. So ist es nur Kiesel mit Sand und einem bisserl Lehm aus einem Steinbruch)
So nun noch ein Danke an alle.
Bilder versuche ich nachzureichen, wenn meine "Winzpflanzen" endlich (Geduld habe ich einfach nicht) richtig wachsen und dem Teich ein gutes Bild verpasst haben. Jetzt sind es einfach noch zu wenige.
Gruß,
Wolfgang
PPS eine Skizze zur Anlage versuche ich mit anzuhängen.