Planung /Bau eines Pflanzenteichs

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Hallo

Nach Zwangspause ging es heute, wetterbedingt nur kurz, weiter.

Es wurden begonnen die Seerosen auf ihre endgültige Setzttiefe zu gewöhnen.(erster Schritt 10-20cm tiefer)

Da ich deswegen wieso in den Teich musste, konnte ich gleich prüfen wie viel Substrat abgerutscht ist.
Zu meiner Verwunderung ist, selbst an den Stellen an denen ich es testweiße sehr dick aufgetragen habe, nicht bzw. nur minimal abgerutscht.
d.h. ich kann das verbleibende bereits an gemischte Substrat verfüllen und neues ranschaffen.

Zur Wassertrübung:
Das Wasser hat sich nun seit knapp zwei Wochen nicht wesentlich geklärt. Es sind nur die oberen 10-20cm einsehbar. Habe darauf hin, heute eine Pumpe, ohne Filter, in den Teich geworfen und hoffe durch die Wasserbewegung, dass sich die verbleienden Schwebeteilchen sich so besser ablagern können.

Wie ist hier Eure Erfahrungen?
 

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Hallo

Hier ist mal ein vorläufiger Plan für die Quelle:

Was haltet ihr davon?
 

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Servus Ferdinand

Zur Wassertrübung:
Das Wasser hat sich nun seit knapp zwei Wochen nicht wesentlich geklärt. Es sind nur die oberen 10-20cm einsehbar. Habe darauf hin, heute eine Pumpe, ohne Filter, in den Teich geworfen und hoffe durch die Wasserbewegung, dass sich die verbleienden Schwebeteilchen sich so besser ablagern können.

Wie ist hier Eure Erfahrungen?
Je weniger Bewegung im Wasser um so eher setzt sich das Material ab ... ;)
Regen und Wind sind dabei kontraproduktiv ... heißt sie lassen das Material nicht setzen ...

Aber deine Pumpe/Lager wird es eh nimmer lange machen ... die Tonanteile sind wie Schleifpapier ... ;)
 
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Hallo

Nach wochenlangem Baustopp ging es gestern ein wenig weiter.

Es wurden noch mals über 0,5m³ Sand- Lehmgemisch verfüllt.
 

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Hallo

Heute ging es wieder ein wenig weiter:
Es wurde die Folie vergraben.
 

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Hallo Ferdinand,

ist das Wasser jetzt schon klarer geworden?

Wenn du eine Wolke aufwühlst, z.B. wenn du unter Wasser neu pflanzt oder etwas aufwühlst, wie lange dauert es bei dir bis die Lehm/Tonwolke sich absetzt und man wieder eine Grenzschicht Wasser <--> Boden sieht?
 
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Hallo

Also das Wasser hat sich zwar noch nicht wirklich bis auf den Grund geklärt aber so ca. die ersten 10-20cm sind einsehbar.
Solch eine Substrat Ton Wolke löst sich recht rasch auf.

Ich denke mit der Zeit und mit den Unterwasserpfalzen werden die restlichen Schwebstoffe zum Großteil verschwinden. Selbst wenn nicht es soll ja ein Pflanzenteich geben, bei dem wieso ein klares Wasser nicht angestrebt ist.
 
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Schade das das Wasser nicht klar wird. Bei mir dauert das 2-4 Tage...
 
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Hallo,

ich habe mich interessenhalber ein wenig in die Thematik der Bodenkunde eingegoogelt. :engel

Auch hier im Forum sind z.T. fast schon Glaubenskriege ausgebrochen bezüglich der 'richtigen' Beschaffenheit von Substraten. Das es ein sandiges Substrat sein soll, versetzt mit einem gewissen lehmigen Anteil ist offensichtlich (!) unbestritten.
Kein Kies. Kies ist falsch.

Mit diesem PDF erklärt sich dem interessierten Teichbauer einiges an Grundlagenwissen zur Bodenstruktur.

Lehm und Ton sind keine abgegrenzten Materialien, Lehm ist ein Sammelbegriff.

Lehm setzt sich zusammen aus Sand, Schluff und Ton.

Die Sinkgeschwindigkeit der einzelnen Teilchen ist abhängig vom Quadrat ihres Durchmessers. Wenn z.B. ein Tonteilchen im Durchmesser weniger als 1/1000 eines Schluffteilchens aufweist (Tonteilchen gehen weit unter einem µm!) sinken sie eine Million mal langsamer als das angenommene Schluffteilchen. Oder, noch anschaulicher, das Schluffteilchen ist in zehn Sekunden am Grund, das Tonteilchen nach etwa 100 Tagen.

Ich hatte weit vor dem Durchlesen des o.g. PDF bei meinem Substrat den Lehmanteil zwischen den Fingern feucht zerrieben, er war von der Konsistenz her feinsandig bis mehlig. Aufgeschüttelt in einer wässrigen Lösung setzte sich das Sediment nach zwei bist drei Stunden mit einer klaren Grenzschicht ab.
 
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Da hast du voll kommen recht: Lehm ist nicht gleich Lehm.

Da ich Erdkunde Leistung habe besitze ich auch ein nicht unerhebliches Wissen an Bodenkunde.

Deshalb ist es meist recht amüsant in Foren und Büchern über die Beschaffenheit des Substarts zu lesen.

Wie du bereits richtig gestellt hast ist Lehm ein Gemisch aus Sand, Ton und Schluff, welche je nach Region unterschiedliche Eigenschaften haben können.

Deshalb ist die Aussage für ein gutes Substrat: "Sand mit einem gewissem Lehmanteil" völlig Aussagekraft los.
 

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