Projektvorstellung und Planung

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Hallo Sponsor,

vielleicht verwechselt Du da etwas?

Ich kenne das eigentlich nur so, dass viele Systeme auf einer möglichst großen Tiefe basieren (ab 180 cm bis 250cm), damit kein Sediment beim Schwimmen aufgewirbelt wird. Beim Naturagart-System ist genau dies im Interesse der besseren Reinigung notwendig, weshalb maximal 150 - 155 cm cm empfohlen werden (Schwimmen funktioniert auch bei 120 cm gut). Außerdem kann jemand unserer Größe (170 - 180 cm) gerade noch bequem stehen und aus dem Wasser gucken.

Leider bekomme ich das mit meiner alten Digitalkamera nicht besser fotografiert. Auch auf den Bildern in meinem Album sieht man zwar den Grund aber das Wasser sieht immer unnatürlich grün aus. Das Wasser ist, bis auf die zweiwöchige Grünphase nach der Befüllung, die letzten Jahre immer klar gewesen.

Du hast vollkommen recht, auch der Selbstbau ist immer nur so gut wie die Ausführung. Wer zwei linke Hände hat, sollte sich besser Hilfe holen. Schwere Baufehler rächen sich ganz sicher auch hier früher oder später. Ich habe von Anfang bis Ende alles alleine gemacht (bis auf das Einlegen der schweren Folie). Ohne die Bauanleitungen und die regelmäßige telefonische Unterstützung durch NG während der Bauphase wäre mir das sicher schwer gefallen. Letztendlich war es für mich Nicht-Handwerker aber nicht mal extrem kompliziert.

Eine gute professionelle Gartenbaufirma mit entsprechender Erfahrung hätte sicher unter 25 - 30.000,-- Euro nicht begonnen(?). Zudem habe ich sehr schwieriges Gelände, wo man mit Bagger auch nicht weit kommt.

Ich würde alles immer wieder selbst machen (....bis auf das vermörteln des gesamten Teich und Filtergrabens) und diese 70 - 75% Ersparnis woanders investieren.

Gruß

Thomas
 
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Es gibt heute keinen Systemhersteller mehr der 2 m vorschreibt, das ist graue Vorzeit. Alle Hersteller die ich kenne und ich behaupte einmal ich kenne fast alle, arbeiten mit Wassertiefen ab 1,2m, klar kann auf Wunsch tiefer gebaut werden, aber nicht muß.

Aber das sollte auch nur ein Randthema sein.

Was mich nur erstaunt ist, das auf deinem Bild klares Wasser nicht zu erkennen ist, eher trüb, meinst Du wirklich das dies an der Digicam liegt oder sind einfach zuviel Schwebstoffe im Wasser und dadurch ist die Lichtbrechung fatal für Bilder.
 
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Morsche,

ich habe ja nichts davon mir in die Tasche zu lügen :)

Klares Wasser gibt es natürlich nur, wenn gerade niemand im Teich herum springt.
Das ist jetzt das einzige Bild, wo ich den Uferwall und -graben mal aus der Nähe fotografiert habe. Da auch etwas Schaum auf dem Wasser zu sehen ist, war ich zu dieser Zeit sicher nicht alleine drin, d.h. von alleine kommt das nicht. Wenn meine beiden Söhne (2+5) am langgezogenen Sandstrand toben, rutschen und mit Spielsand werfen, ist die Sicht für die nächsten 1-2 Stunden erst mal eingeschränkt und diese kleinen Schaumnester schwimmen auf der Oberfläche. Dieser Bodengrund ist daher eher etwas nachteilig, aber für meine Kinder ist es das Größte. Deshalb bleibt es vorerst dabei.

Gruß

Thomas
 

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Finde die Sichtqualität spitze bei deinem Teich.

Zu den Tiefen:

Ich habe mir Angebot von einigen Teichbauern aus der Gegend geholt und JEDER hat eine Mindestteichtiefe von 2 m. Einige bauen sogar mit 3 m Tiefe. Bis auf NG habe ich das noch nie gehört, dass die Teiche so seicht gebaut werden :kopfkratz

LG Oliver
 
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Die Hersteller Aquaviva, Teichmeister, Minnova BNS, Systemteich, Swimmingteich und und und bauen alle seicht und flach, Selbst Oase oder Teich-i-tekten.

Teichbauer ist aber nicht zu vergleichen mit Systemhersteller, die Teichbauer arbeiten oft nach dem Prinzip das haben wir vor 10 Jahren mal so gelernt und das machen wir immer so.

Das die Hersteller schon wesentlich weiter sind, interessiert da keinen.

Die Mehrzahl an Schwimmteichen und Naturpools in Europa werden flach zwischen 1,30 und 1,60 m Tiefe gebaut, wenige insbesondere in Österreich tiefer, aber das ist mittlerweile die Minderheit. Vor 15 Jahren war Mindesttiefe fast immer 2,0m.

Aber das ist lange her.

Gruß
 
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Ich denke, ich muss meine Planungen noch mal neu überarbeiten. Aber das ist kein Problem. Ich habe auch mal die Bauunterlagen von NG bestellt und bin schon neugierig, was mich da erwartet. Wollte eigentlich die Planung bis Ende 2012 abgeschlossen haben, aber es gibt zu viele Optionen.

Also irgendwie wieder ran an den Start und besser machen.

2 Optionen bleiben - NG Prinzip mit riesen Schwimmfläche
oder Poolänlich mit klassichem Teichdesign und etwas Technik.

LG Oliver
 
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Hallo Oliver,
ich finde das auch als eine sehr interessante Diskussion. Einen großen Teich hätte ich selbst sehr gerne :(.
Mein Tipp an Dich wäre es, die Länge für den Schwimmteich optimal zu nutzen. Die Pflanzenzone muss nicht symmetrisch um den Teich herum angeordnet sein, wenn Du ohnehin ein wenig Technik planst, um das Wasser zwecks Reinigung zu bewegen.
Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich das NG-Prinzip abwandeln nach einigen guten Erfahrungen aus dem Forum, wobei mir spontan PeterBoden und Thias einfallen (wenn Du sie nicht schon gefunden hast). Für die gestaltung eines Filtergrabens, Bodenfilters oder auch eines einfachen "Pflanzenfilters" gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich mir erst mal einen langen, und vielleicht nicht ausschließlich rechteckigen Schwimmbereich bauen würde.
 
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Zu den Tiefen:

eine Mindestteichtiefe von 2 m. Einige bauen sogar mit 3 m Tiefe.

Die Teichtiefe ist ein Bestandteil für die natürliche Stabilität der Teichwasserqualität. Man sollte jedoch beachten, dass in gewissen Rechtsgebieten die Auffassung vertreten wird, dass Teiche mit mehr als 2 m Tiefe baurechtlich anders zu werten sind. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass ab 2m Tiefe und entsprechender Größe, Rettungsobjekte vorhanden sein sollen. Da bin ich mir aber nicht so sicher, wo ich das mal gelesen hatte. :kopfkratz Kann auch sein, dass ich das wiederum aus dem Baurecht hatte, was für mich aber nicht relevant war.
 
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Hallo!

Ich finde es toll, dass sich so viele Leute an meinem Projekt mit Beiträgen beteiligen. Das mit der Teichtiefe habe ich noch mal überdacht. Wenn man bedenkt, dass man wirklich immer schimmen muss, dann bringen es die 2 m nicht. Mir geht es hier wirklich nur um die Wasserqualität, was was bringt. Wenn sich natürlich bei NG keine Sedimente ansammeln, dann wirbelt man auch nix auf. Das Argument der Sicherheit ist Schwachsinn, denn meine Kinder müssen im 1,40 m tiefen Teich auch immer schwimmen und alleine lasse geht sowieso nicht. Das mit dem Aussteigen hat wieder was für sich.

Ein Teichbauer aus der Gegend baut Luftsprudler in die Becken ein, damit wirbelt er die Sedimente an die Oberfläche und saugt sie dann mit dem Skimmer ab. Dürfte auch ganz gut funktionieren, zumindest sehen die Teiche sehr sauber aus.

Den Teich nach NG zu bauen hätte wirklich den Vorteil, hier ein Riesending reinzubasteln. Der Platz ist vorhanden.

LG Oliver
 
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Hallo Oliver,

da sind wir schon mal einer Meinung, d.h. bei großer Hitze ist es sehr angenehm am Rand im Teich sitzen zu können (um z.B. ein Getränk zu sich zu nehmen), als immer schwimmen zu müssen. Ich habe bereits beim Bau die Sitzprobe in einer Ecke gemacht, d.h. die Tiefe so gewählt, dass ich mich dort entspannt zurücklehnen kann und mir das Wasser dann bis zu den Schultern geht.

Wenn ich von mir selbst ausgehe (mit 50 noch halbwegs jung und beweglich) ist das Sicherheitsargument sicher auch eher zu vernachlässigen. Das jemand (100 Kilo schwer) besoffen samt Klamotten hineinfällt und nur schwer zu retten ist, ist ja eher unwahrscheinlich.

Spätestens seitdem ich selbst Kinder habe (vielleicht sind meine auch zu wild), weiß ich, dass diese beim Toben am Wasser eigentlich kaum unter Kontrolle zu bekommen sind. Wenn das Tor zum Teich geöffnet ist, sind meine Frau und ich immer dabei und die Kinder haben Schwimmhilfen an.

Ich bin dann auch schon etwas entspannter, als an einem früheren meiner Teiche, wenn meine Gäste mit ihren Kindern dort am Rand entlanglaufen. Nicht jeder hat seine kleinen Terroristen so im Griff, weshalb die gelegentlich schneller drin sind, als manche Eltern reagieren können. Da ist es schon ein Unterschied, ob diese gleich senkrecht bis in 100-150 cm Tiefe fallen oder zunächst auf der 30 cm-Terrasse landen und meist dann selbst wieder heraus steigen. Bis zu einem gewissen Alter reicht dies natürlich auch um zu ertrinken, ist klar.

Gruß

Thomas
 
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