Ausserdem kommen ab und zu zwei
Graureiher und eine 1,20 m lange
Ringelnatter vorbei, um sich an der "
Goldfisch-Snackbar" zu versorgen.
Dann hast du ja eine Besatzreduzierung
Mir ging es so ähnlich wie dir, als wir unser Grundstück samt Teich frisch erworben hatten. Eigentlich hätten wir gerne einen Naturteich gehabt, aber da waren viele bunte Fischlein drin und mein Mann hatte die sofort als zur Familie gehörig erklärt, dass ich ihnen bloß nicht auf die Pelle rücke. Aber
Reiher sehen die von weitem leuchten, inzwischen haben wir keine Goldfische mehr ...
Bei Algen dachte ich immer: "Ui, "böse", nicht dass ich Ahnung von Algen speziell oder Teichen allgemein gehabt hätte, aber wenn man dann versucht sich einzulesen oder etwas googelt, wird man förmlich zugeballert mit vermeintlichen Algenproblemen und angeblichen Mitteln dagegen. Da aber unser Teich insofern ein "Naturteich" ist, dass baulich keine Filterung geplant war und dafür auch kein Platz vorhanden war, haben wir erst mal beobachtet und versucht, die grundsätzlichen biologischen Ablaufe zu verstehen und zu unterstützen. Klappt ganz gut, allerdings mit periodisch auftretenden Algen"massen". Wir versuchen die dann zu einem großen Teil rauszuziehen, bevor sie absterben und neues Algenfutter bieten, Mit einem Besenstiel oder einer Klobürste kann man die regelrecht aufwickeln. Allerdings mache ich das nicht mehr im Frühling/Frühsommer, weil die Algenwatten da Versteck und Nahrungsquelle für Kaulquappen sind.
Teichbelüfter, gerade im Sommer wenn es heiß ist, kann nicht schaden. Wirkt zwar nicht ursächlich gegen Algen, versorgt aber Fische und andere Wasserlebewesen mit Sauerstoff, weil die Sauerstoffsättigung mit steigender Wassertemperatur abnimmt.
Was eventuell auch noch einen Versuch wert wäre: da wo die
Seerosen wuchern, ist das Wasser darunter schattig und kühl, was einerseits gut ist, andererseits können die höheren Unterwasserpflanzen dort schlecht wachsen und grundsätzlich sind alle Pflanzen, die Nährstoffe aus dem Wasser ziehen Nahrungskonkurrenten der Algen, bzw. tote Algen-Verwerter. Wenn du es also nicht schaffst, den Teich von außen partiell zu beschatten, könntest du mit Schwimmpflanzen, die nicht so einen dichten Blätterteppich bilden wie Seerosen, also z.B.
Wasserknöterich oder
Seekanne direkt an der Wasseroberfläche eine lichte Beschattung herstellen.