AW: Stör = Bauchschmerz
Moin Georg,
erst einmal. Du hast einen Stör.
Der
Sterlet, Acepenser ruthenus, gehört neben 14 anderen Arten mit weiteren lokalen Unterarten zu der Familie der Rüsselstöre (Acipenseridae).
Du hast Glück und hast die kleinste Störart erwischt.
Trotzdem halte ich auf Dauer deinen Teich für zu klein aber ein-zwei Jahre hast Du schon Zeit nach einer neuen Bleibe Ausschau zu halten.
Nun zum Futter:
Für gewöhnlich werden im Handel nur Tiere angeboten, die an Trockenfutter gewöhnt sind, solange sich der Nährstoffbedarf aber duch Kriebelmückenlarven oder anderes Kleingetier decken läßt, wird das Naturfutter bevorzugt.
Natürlich kannst du den kleinen Gesellen mit Tubifex füttern, als Flussfisch lebt er auch in seiner natürlichen Umgebung neben anderen auch von Tubifex.
Das wird auf dauer aber sicherlich zu kostspielig.
Die Verweigerung das trockenfutter anzunehmen ist sicherlich auch abhängig vom Hunger, Probiere also weiterhin die Gabe von Trockenfutter, Da das im Handel angebotene Störfutter meist eine Körnung von 3mm aufweist, kann es sein, das das etwas groß für den Kleinen ist. Versuche es doch einmal etwas zu zerkleinern.
Aber immer nur sehr geringe Mengen in den Teich werfen. Sobald das Futter einige Zeit im Teich liegt, nimmt es der Stör nicht mehr an - vermutlich weil die Duftstoffe dann verflüchtigt sind.
Also für Verzweiflung ist es noch viel zu früh - wenn der Stör mal ein paar Tge nicht zu sich nimmt, ist das auch nicht schlimm.
Gruß
Norbert