Teichfilter mit Pflanzen / Eigenbau

Moin,
hübscher Teich. Teichrosen vielleicht später.

Hab mir erstmal ein Teich Bauten im Forum hier angekuckt.
Hab mir auch noch Mal die Sache mit den Bakterien durch dacht. Und bin zum Schluss gekommen dass ich dieses Jahr erstmal Versuche durch führen werde. Erstmal ein paar Pflanzen groß zieh und im kleinen ausprobiere (Maurereimer und Bütt mit Teichwasser ). Aber die Planung für den Teich mache ich weiter. Auch weil ich Spaß daran habe . Also weiter zur Planung:
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Die Verrohrung des Hauptfilter wird einmal zum weiterleiten zum filtern und zum durch spülen der einzelnen IBC-Container. Beim reinigen lässt man das Schmutzwasser in die Sickergrube laufen (oder Pflanzen gießen ) und kann die IBC von oben spülen. B ist noch ein Problem. Dicht machen oder offen lassen. Allerdings kann es da rein regnen.(oder Teichfolie weglassen und irgendwo ein Ablauf hin bauen )?

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Die Kontrollrohre sollen Acrylrohr oder PVC Rohre (durchsichtig) sein. Einmal um den PH Wert zu messen (wird auch bei Bioreaktoren gemacht) und die Verschlammung zu beobachten. Gegebenfalls zu spülen.
A wieder das gleiche wie bei B. Vom IBC direkt nach Außen oder das Becken fluten (kann man aber nicht die Wurzeln im IBC-CONTAINER halten also eigentlich schlecht)?

MfG Ippo
 
Hallo Ippo.

Ein-zwei Gedanken/Anregungen: Bedenke bei deiner Planung zum Aufbau und der Installation der IBC-Filterstrecke, dass die Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern auch genügend Platz brauchen. Absperrsysteme (Schieber, Hähne, oder was auch immer) nicht vergessen. Auch solltest Du an jede Stelle deines Filteraufbau ohne weiteres dran kommen, falls mal etwas ist. Ich will damit sagen, dass Du mehr Platz einplanen solltest und die IBC mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht dicht an dicht gestellt werden sollten und auch nicht können.

Zur zweiten Skizze würde ich das Zulaufrohr nicht so weit nach oben führen, wenn überhaupt nach oben. Ein Zulauf unterhalb der Bürsten wäre aus meiner Sicht sinnvoller, so dass der Schmutz dann unterhalb der Bürsten schon "gefangen" wird, wenn das Wasser von unten nach oben strömen muss. Die Matte oben auf den Bürsten halte ich für unzweckmäßig, da auch diese sich zusetzen wird und dann den Durchfluss mindert. Im ungünstigsten Fall drückt die Matte nach oben.

Die Füllung der folgenden IBC mit Blähton ist ungünstig und ineffizient. Dazu hast Du ja schon einige Meinungen bekommen. Auch sieht man in dieser Skizze schön den Aufbau deiner Verrohrung der Schmutzablässe, an welche Du sehr wahrscheinlich im Nachhinein nicht dran kommst und diese auch nicht kontrollieren kannst. Ich zweifel im Moment auch ein wenig, dass Du die IBC unten sauber angeschlossen bekommst.

Deine Kontrollrohre aus Acrylglas machen keinen Sinn, da innerhalb der Rohres neben der Füllung mit Blähton ohne Taschenlampe eh nichts zu sehen ist. Kontrollrohre ggf. ja, aber Acrylglasrohre ist unnötiges Geld.
 
Ich stehe voll auf der Seite von Zacky.
Du hast noch nie ein IBC-Behälter gesehen, da sind die Abläufe schon vorhanden.

Lass den ganzen “Schnick-Schnack“ weg, der wird dich sowieso nicht glücklich machen.

Es wurde schon geschrieben; zu deiner Durchfluss Geschwindigkeit passen die Bürsten Filter am besten.
 
Du hast noch nie ein IBC-Behälter gesehen, da sind die Abläufe schon vorhanden.

Eigentlich wollte ich das Mal nicht Kommentieren. Aber hast du dir überhaupt die aller erste Skizze genau angeschaut? Da waren die Anschlüsse verbunden.;)

dass Du mehr Platz einplanen solltest und die IBC mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht dicht an dicht gestellt werden sollten und auch nicht können.

Erstmal bedanke ich mich bei dir Zacky . Das du immer kleine Gedankenanstoße gibst.

:lala5 Wollte eigentlich die IBC absichtlich so dicht einanderstellen stellen. So das die sich gegenseitig stützen. Aber stimmt irgend wie muss ich die einzelnt abklemmen können.

Zur zweiten Skizze würde ich das Zulaufrohr nicht so weit nach oben führen, wenn überhaupt nach oben. Ein Zulauf unterhalb der Bürsten wäre aus meiner Sicht sinnvoller, so dass der Schmutz dann unterhalb der Bürsten schon "gefangen" wird, wenn das Wasser von unten nach oben strömen muss.

Der Zulauf soll so hoch sein. Um den Rücklauf in den Teich zu verhindern wenn die Pumpe sich abschaltet oder ausfällt ( bin immer noch für Interwall Schaltung:lala5 :engel2 ). Läuft ja im Außenrohr unter die Bürsten. Rückschlagventil reicht mir nicht .(und hat wahrscheinlich einen hohen Wiederstand).

Verrohrung der Schmutzablässe, an welche Du sehr wahrscheinlich im Nachhinein nicht dran kommst und diese auch nicht kontrollieren kannst. Ich zweifel im Moment auch ein wenig, dass Du die IBC unten sauber angeschlossen bekommst.
Man könnte den Rohrflansch entlasten. In dem man Beispielweiße: Eine Gehwegplatte mit einem größeren Loch (als der Flansch) mit dem Flansch deckungsgleich verbaut .
Da würde die Last auf der Platte verteilen und nicht den Flansch belasten. So mit arbeitet der Flansch nicht mehr. Theoretisch

Zum Blähton irgendwo müssen sich die Pflanzen festhalten. Ein besseres Medium fällt mir nicht ein.
Die Helix werde ich weglassen und stadtdessen ein Hohraum machen ca 10cm hoch. So könnte man den Blähton gleichmäßig ausspülen.

Mfg Ippo
 
Nabend nach längerem Nachdenken bin zum Schluss gekommen. Das ich IBC Container als Hauptfilter nicht infrage kommen. Da dies zuviele Fehlerquellen führen kann. Zudem die gleichmäßige Verteilung und Ablauf des Wasser nicht gegeben ist. Weil sich alles durch die Rohrflansch strömt.

GFK lässt sich gut über den Sturodurplatten verarbeiteten und Modelieren. Stahl kommt für mich nicht infrage da es rosten kann.
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Zur meiner neuen Skizze:
Erstmal dachte ich an 2 Kammer(gemauert und isoliert) (falls ich eine Kammer anders beflanzen will).
Der Blähton liegt auf dem Gitterrost. Unter dem Gitterrost ist ein Luftschlauch verteilt der den Blähton und die Wurzel belüftet. Der 24 Stunden läuft.Das Gitter soll aus verzinktem Stahl sein da ich nicht glaube das Plastikgitter das Gewicht hält.

Die Drainagerohre sollen das Wasser gleichmäßig aus dem Filter leiten. Der Wasserstand soll einstellbar sein um die Wurzel unter das Drainagerohr wachsen zu lassen und nicht ins Rohr.
Nur mache ich da jetzt noch eine zusätzliche Öffnung im Hohlraum. Um von da aus mit dem Kärcher reinzukommen. Das ich den Dreck Richtung Ablauf zu spülen kann? Allerdings gibt es so ein Aufsatz zum reinstecken für Rohr.
Und sollte ich lieber eine gesamte Kammer Bauen?
Würde gerne eure Meinung dazu hören. Oder Fragen.

Mfg Ippo
 
Um den Rücklauf in den Teich zu verhindern wenn die Pumpe
Du kannst auch in den Bogen (wenn du von oben in den Filter gehst) ein 2mm Loch bohren. Da kommt bei mir nichts raus und die kommunizierende Röhre ist unterbrochen. Sollte noch 'Druck' auf der Leitung sein, einfach einen Bogen mit größerem Durchmesser.
Die Leitung von der Pumpe zum Filter solltest Du so legen, dass sie nicht aufschwimmen kann.
 
Schau dir meinen Bachlauf aus Mauertubben an. Da benötigst du keine 24/7 Wasserbewegung und mein Teich ist gut klar. Vielleicht kannst du ja etwas ähnliches bauen.
Ist einfach eine abfolge von Kleinstwasserbecken mit Seitenraum und Bepflanzung.
Das ganze ist auch Winterfest. Also meine Teichpumpe läuft jeden Tag im Winter so 15 min. Nicht mehr da ich das Wasser im Teich nicht so stark umschichten will. Pumpe steht in abgedeckten Maurerkübel.....Oben drauf bepflanzt, mit Flachwasserpflanzen und saugt so aus -40 cm das Wasser an.

Meine in meinem Profil sind Beschreibung und oder Links
 
Habe Mal ein bisschen weiter geplant.
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Um Blähton zu sparen und gleichzeitig möglichst lange Wurzel zubekommen. Dachte ich mir den Blähton nur 50cm Tief zu machen in ein art Korp. Wo die Wurzeln durch wachsen können. So könnte ich den Filter 2m Tief machen und die Luft einblassung wäre dann in 60cm Tiefe. So sollen die Wurzel die Hauptfläche für die Bakterien sein . Der Blähtonnhat die Aufgabe den Pflanzen Stabilität zu geben. Zu dem lässt sich das System besser reinigen.
Was wäre eure bedenken?
Meine bedenken wäre das Frost der die Wurzeln kaputt machen könnte. Wäre das realistisch?

Um das zu testen würde ich ein Test machen und zwar mit einer Pflanzeninsel:
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Ein kg Rohrrahmen mit DIN 110 der mit Stoff bezogen ist wo das Moss anwächst im Rahmen ist eine Matratze(10cm dick) fixiert. Das rohrglanzgras soll durch die Matratze wachsen. Aus optischen Gründen möchte ich die Matratze mit blähton bedecken.

Rohrglanzgras im Wasser hab ich schon getestet habe leider nur noch das Bild wo man genau sehen kann das reine anaerobe Bakterien der Pflanze schadet. Und bei aerobe Bakterien war die Pflanzen richtig dunkel grün. Hatte ein Sprudelstein mit drin. Leider hab ich das Bild nicht mehr. :wand :wand :wand
Aber bei Beiden versuchen hatten die Wurzel ein Biofilm drauf. Also sollte es klappen die Wurzeln als Filtermediums Fläche zu nutzen.

Mfg Ippo IMG_20190724_180436.jpg 
 
Um das zu testen würde ich ein Test machen und zwar mit einer Pflanzeninsel:
Anhang anzeigen 212443
Ein kg Rohrrahmen mit DIN 110 der mit Stoff bezogen ist wo das Moss anwächst im Rahmen ist eine Matratze(10cm dick) fixiert. Das rohrglanzgras soll durch die Matratze wachsen.

Nach langen Überlegen mach ich den Test mit der Pflanzeninsel nicht mehr. Da mir die dieser Test der Zeit nix bring.

Gründe:
  • Habe Locher in der Teichfolie
  • Die Teichfolie ist abgesagt so das ich ein übergang von der Erde zum Teich habe
  • Zudem vertragen die feinen Haarwurzeln kein Licht, was die Wurzeln am Rand vom der Pflanzeninsel bekommen wurden. Was die Reinignugsleistung mindern würde.
Also ist der Test nicht aussagekräftig. :(

Dann muss ich es eben anders machen.
Meine der Zeitiger Plan ist ein Versuchsteich zu bauen der so ca. 5 Jahre hählt um meine Test duch zuführen. ( Aus kosten gründen)

Ich dachte an einen Kreisrunden Teich:
  • 2 Meter Durchmesser
  • 1,5 Meter Tiefe
  • Ein Bodenablauf 50mm Rohranschluss
  • keinen Skimmer
  • Pumpe sun... irdenwas mit 5000 L Leistung
  • Vorfilter Bürsten
  • UV ( was meint ihr Ja/Nein)
  • Besatzdichte, will mit Spigelkarpfen Testen ( mit wie vielen soll ich testen)
  • Futterautomat
Zur Filter-bemassung will ich die Wurzeltiefe nehmen. Die ist bei Rohrglanzgras mit 350cm Angegeben ist ( Filter wird 4m Tief ;) Neue Zeichung kommt noch nach)
Testen will ich 10% ,20% und vielleicht 30% Filtervolumen
Was meint ihr da zu?

Nächter test soll dann mit auf salzen erfolgen. Um den Max. Futtereintrag bei Aufsaltung zuermitteln bei gleichen Filtervolumen. Da Rohrglanzgras auch in der Brackwasserzone wächst ( Hab ich an der Elbe gesehen)

Werde KG Rohre mittels Erdbohrer versenken und die als Pflanzenfilter benutzen ( Zeichnung kommt nach!!!!!)

Auf welche Parameter soll ich noch achten für ein Aussage kraftiges Ergebniss?

MFG Ippo
 
Hab endlich die Zeichnung so weit fast fertig.
Hier mal meine Zeichnung vom Test-Teich:
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Von hinten:
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Vom runden Becken (Bodenablauf 50mm ) gehtś in den Absetzbehälter (Vierecker Kasten). Vom Absetzbehälter zum 50mm Rohr was in ca. 360cm in ein DN 300. Das 300 KG ist 4 Meter lang. Die ca. 40cm zusätzlich als Absetz Zone und soll den Zulauf vor Verstopfung schützen. Oben im 300 KG Rohr soll die Pflanzenpatrone sitzen.
Hier ein Bild von der Pflanzenpatrone:
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Die Pflanzenpatrone ist 50cm lang. Diese ist ein Geschlitzt um das gereinigte Wasser dem Teich wieder zu geben. Die Patrone ist mit Blähton gefüllt. Das grüne Rohr ist die Belüftung der Pflanzen. Der Belüftungsring ist in 1 Tiefe. So kann man die ganze Patrone mit Wurzeln rausziehen.

Ein 300 KG Rohr mit einer Tiefe von 350 cm ( Rohrglanzgras Wurzeltiefe ) entspricht ca. 5 % . Habe in der Zeichnung 5 also 25% . Sollte ich lieber 6 nehmen also 30% ? Bin mir da irgendwie noch unsicher.

Würde mich freuen über Bemerkungen und Kritik.

Mit freundlichen Grüßen Ippo
 

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