Teichjahr 2010 in Griechenland

Elfriede

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Hallo, liebe Teichfreunde,

es ist wieder einmal so weit, das 12. Teichjahr auf Paros ist für mich beendet, seit November bin ich wieder in Österreich und denke über die Freuden und Überraschungen nach, die mir mein immer noch filterloses Gewässer heuer bereitet hat.

Ich habe viele, neue Erfahrungen gewonnen und auch einige Fehler gemacht. Daraus zu lernen ist allerdings nicht so einfach, denn leider weiß ich nicht genau, welche meiner Eingriffe sich wie oder auf was speziell und warum ausgewirkt haben.

Erstmals seit 2004 habe ich heuer auf ein Sonnensegel verzichtet, das war vielleicht ein Fehler. Zwei weitere Fehler glaube ich mittlerweile auch erkannt zu haben und will deshalb näher darauf eingehen. Sie betreffen die Entfernung meiner kanadischen Bakterien- Aufwuchsmatten (Aquamats), sowie das schlechte Timing der vorgenommenen Düngung, sowie die Düngung des freien Wassers ohne Verbraucher, denn Unterwasserpflanzen und Schwimmpflanzen gibt es in meinem Teich keine, sie wachsen, wenn überhaupt, nur schmarotzend mit den gedüngten Seerosen in geschlossenen Gefäßen.

In der Regel beginne ich immer gleich im April mit der Frühjahrsarbeit im Teich: Düngung der Seerosen, Entfernung von eingetragenen oder verwelkten Blättern und Schlamm, sofern nötig. Diese Arbeit schließt immer auch die Reinigung mindestens einer der drei Aquamats ein, die schon seit Jahren in meinem Teich die Bakterien- Ansiedlung übernehmen, die sich in anderen Teichen im Filter abspielt.

Heuer im Frühling unterblieben diese Arbeiten aber, da ich mich zuerst mit einem Permakultur-Konzept für meinen Garten beschäftigte und den Mai auf einer Nachbarinsel verbrachte.
Erst Mitte Juni konnte mich endlich um den Teich kümmern, der zu diesem Zeitpunkt richtig kümmerlich, verhungert und kahl aussah, wie sonst vielleicht zeitig im Frühling.Die Seerosen hatten nur kleine Blätter und wenige Blüten und das Wachstum im Sumpf- und Flachwasserbereich war verschwindend gering, wie auf den eingefügten Fotos gut zu sehen ist. Dieser jämmerliche Zustand verleitete mich dazu, die Seerosen reichlicher als sonst und die anderen Pflanzen nicht über ihr Substrat sondern über das freie Teichwasser zu düngen. Das Timing für diese Aktion war außerdem denkbar schlecht, denn es war zu dieser Zeit höllisch heiß (40°)und windstill und die Wassertemperatur hatte gut 32°. Zeitgleich nahm ich in einer Spontanaktion auch noch alle drei Aquamats zur Reinigung aus dem Wasser, setzte sie dann aber nicht mehr in den Teich zurück, weil mir diese Schwerarbeit bei der herrschenden Hitze einfach zu viel war. Eine dieser Aquamats ist rechts auf dem zweiten Foto in ca. 1.60m Tiefe noch zu sehen.

schlechter Pflanzenwuchs im Juni 2010.JPG  DSCF0856.JPG 

Aquamats werden häufig in Fischteichen verwendet, sie sind ungefähr 2,50m lang und ergeben mit ihren 50cm langen, 2cm breiten Fransen eine sehr große Aufwuchsfläche. Wie so eine Matte nach einem Jahr Bewuchs und bei der Reinigung ausschaut ist auf den folgenden Fotos zu sehen. Die Entfernung aus dem Teich war wohl auch ein Fehler, hängt aber mit ihrem Gewicht zusammen, das mir ihre Reinigung immer schon erschwerte.

DSCF1137_1 Aquamats-Aufwuchs1137.JPG  DSCF1138_1 Aquamats-Reinigung.JPG 



Es fällt mir nicht leicht, auch noch meine letzte, und völlig überflüssige Aktion im Teich zu beschreiben, aber sie ist nun einmal so passiert und erklärt vielleicht wie es heuer zu einer regelrechten Überdüngung meines Teichs kommen konnte, dem es bisher stets an Nährstoffen fehlte. Die eingebrachte Düngermenge alleine hätte nämlich dafür sicher nicht ausgereicht.

Da ich mit eher bescheidenen Düngeversuchen 2008 und 2009 nur eine geringe Verbesserung des Wachstums meiner Pflanzen erreicht hatte, wollte ich heuer nicht nur Dünger einbringen, sondern meinem mageren Wasser, wie jedes Jahr auch wieder etwas von den gebundenen Nährstoffen im Teich verfügbar machen, wozu mir StefanS vor vielen Jahren einmal geraten hat. Da es heuer aber kaum Sedimente und Schlamm zur Verwirbelung im Teich gab, schrubbte ich zu diesem Zweck die vorhandene, dünne Schicht vom Teichboden ab. Die eingelagerte Phosphatmenge hatte ich dabei wohl gründlich unterschätzt, ausgehend vom eher mäßigen Effekt der vergangenen Jahre.

Die Reaktion auf meine Dünge-Aktionen ließ nicht lange auf sich warten und war für mich erstaunlich, denn mit einem so großen Wachstumserfolg hatte ich auf Paros nicht gerechnet, sowohl die höheren Pflanzen als auch ganz besonders die Algen betreffend. Wie sich die Teichpflanzen in kürzester Zeit entwickelt haben will ich mit nachfolgenden Fotos zeigen. Es war eine richtige Freude für mich, die Pflanzen endlich einmal in ihrer normalen Größe und Farbe blühend zu sehen.

DSCF1106_1 Hechtkraut und 'Schwanenblume.jpg  DSCF1070 Pfeilkraut.JPG 


DSCF1121.JPG  DSCF1208_1 Seerosen.JPG 


DSCF1296_1 tropische Seerosen.JPG  DSCF1145_1  Teich bunt.JPG 



Auch wenn ich diese Düngemethode im nächsten Jahr sicher nicht wiederholen werde, so kann ich doch nach diesem Jahr zweifelsfrei sagen, dass bei wirklich ausreichender Nährstoffversorgung gutes Wachstum auch in meinem Teich möglich ist, trotz klimabedingter Einschränkungen. Ob ich aber jemals das richtige Maß und die richtigen Komponenten für eine ausgeglichene Nährstoffversorgung meines Teichs herausfinden werde, bezweifle ich sehr, heuer war sie jedenfalls optimal für den größten Teil der höheren Pflanzen, wie Hechtkraut, Pfeilkraut, Schwanenblume, Seerosen usw., jedoch zu reichlich oder falsch kombiniert für ein angestrebtes, moderates Algenwachstum, wobei sich meine Vorstellung an nördlichen Teichen orientierte und in Richtung Fadenalgen ging.

Die erwarteten Fadenalgen, blieben allerdings völlig aus, dafür aber lernte ich eine ganze Palette verschiedener Joch,- Grün,- Kiesel- und Blaualgen kennen und machte heuer auch meine erste Erfahrung mit einer Algen- oder Bakterienblüte, deren Verursacher ich jedoch leider nicht genauer bestimmen konnte, da mir zu diesem Zeitpunkt noch die Möglichkeit einer mikroskopischen Identifizierung fehlte. Ich weiß also nicht, was ich fast zwei Monate lang Abend für Abend und oft auch nachts von der Wasseroberfläche meines Teichs abschöpfte, bis der Überschuss der eingebrachten Nährstoffe verbraucht war und sich keine Flocken, Fladen und Schlieren mehr bildeten. Da sich die aufsteigenden Algen oder Bakterien(?), vermutlich vermischt mit dem abgeschrubbten Schmodder vom Teichboden, immer erst gegen Abend und nachts zeigten, hatte ich tagsüber immer eine durchaus ansehnliche Teichansicht, wie auf dem ersten Foto zu sehen.

DSCF1118  Teich mittags.JPG 


Abends oder nachts sah es dann so aus :

DSCF0890 beginnende Algenblüte.JPG  DSCF1156    abends.jpg 



Für viele von Euch mag das nach einer bedauerlichen Algenplage aussehen, ich will aber nicht von Plage reden, denn mir ist grundsätzlich alles willkommen, was in meinem Teich wächst, weil meine Ansprüche an den Teich anders gelagert sind als gewöhnlich üblich.

Natürlich freue ich mich auch über einen ansehnlichen Teich, aber in erster Linie hat mein Teich für mich eine wesentlich wichtigere Funktion, nämlich, möglichst viel organisches Material für die Anlage kleiner Anbauflächen in meinem Garten zu produzieren. Seerosenblätter und Blüten, sowie nährstoffträchtige Mikroalgen im Gießwasser aus dem Teich sind dafür besonders gut geeignet, da sie relativ schnell zu feiner Pflanzerde verrotten. Trotzdem ist es eine mühsame Art der “Bodengewinnung“, die man sich im humusreichen Norden vielleicht nicht vorstellen kann. Es gibt auf Paros zwar auch deutsche Pflanzerde in 15 Liter- Packungen um 12 Euro zu kaufen, aber damit einen Garten anzulegen wäre nicht erschwinglich, was wohl hinreichend erklärt warum ich über 100 Seerosen in meinem Teich halte und jede einzelne täglich um einige ihrer Blätter für den Garten bitte.

Und so schaut eine geglückte Metamorphose von Seerosen zu Gemüsepflanzen aus.

DSCF0863   Seerosen machten dieses Gärtchen möglich.JPG  DSCF1150    von der Seerose zum Kürbis.jpg 



Mit Algen hatte ich bis zum heurigen Sommer so gut wie keine Erfahrung, mit Ausnahme einer Veralgung meines kleinen Teichs durch starken Nährstoffeintrag über ein hangseitiges Leck im Frühling 2007. So fehlte mir bisher jegliches Algen-Wissen und wohl auch das nötige Interesse.

Zwar war und ist mein Teich im Sommer meistens leicht getrübt, wie bereits im Jahresbericht 2009 beschrieben, aber an Schwebealgen als Verursacher konnte ich nie so recht glauben, da sie hier im Forum immer mit grünem Wasser in Verbindung gebracht werden und es dieses typische Schwebealgegrün in meinem Teich noch nie gab. Inzwischen habe ich ein Mikroskop und habe mich auch schon ein wenig mit den Mikroalgen vertraut gemacht und kann deshalb Schwebealgen von der Art Volvox mit Sicherheit ausschließen. Leider aber kann ich trotzdem noch nicht sagen welche der unzähligen, verschiedenen Mikroalgen oder Bakterien mein Wasser trüben. Dazu fehlt mir immer noch grundlegendes Wissen, was ich sehr bedauere, da ich mich in die Welt dieser winzigen Organismen richtiggehend verliebt habe und die einzelnen Arten gerne mit ihren Namen kennen möchte.


Wer einmal die Möglichkeit hat diese Wunderwelt im Mikroskop zu betrachten, der wird mich verstehen, es ist spannender als TV und Kino, was mit dem nachfolgenden unbewegten Foto leider nicht zu vermitteln ist. Immerhin aber lässt sich die Vielfalt an Organismen erkennen, die durch das Mikroskop in einem einzigen Tropfen Wasser sichtbar werden.

Img00138_1.jpg 



Sollte es sich bei der Wasserblüte des heurigen Sommers tatsächlich um eine Blaualgen-Bakterienblüte gehandelt haben, so schätze ich die Belastung jetzt dennoch nicht mehr sehr hoch ein, da ich ihre Enfernung aus meinem Teich mit akribischer Sorgfalt durchgeführt habe. Eventuell wird eine Absaugung des Teichbodens im Frühling 2011 nötig sein, um Restbestände zu liquidieren und damit einem neuerlichen Wachstumsschub vorzubeugen. Ist das nicht zu schaffen, werde ich Karstens Ausnahme-Empfehlung folgen und Phosphatblocker einsetzen, wie er es Jakob gegen Cyanobakterien geraten hat. Diese Maßnahme ist von mir aber nur für den Fall angedacht, dass eine gesundheitliche Gefahr besteht, die ich mit meinem derzeitigen Wissensstand aber noch nicht beurteilen kann.

Von einer anderen Idee Karstens hat mein Teich bzw. meine Teichpflanzen schon heuer profitiert, nämlich von den Mineralstoffen der Heilerde, die ich nach der Algenblüte eingebracht habe, als meine Pflanzen schon wieder leicht zu kümmern anfingen. Mir ging es dabei weniger um Karstens Experiment- Ansatz zur Niederschlagung von Schwebealgen und damit zur Klärung des Wassers, sondern um die Anreicherung meines Wassers mit Mineralstoffen, um damit diverse Mangelerscheinungen der Pflanzen zu beheben, was ich mit der Heilerde auch tatsächlich erreichen konnte, jedenfalls sahen die Pflanzen schon nach relativ kurzer Zeit wieder viel gesünder und kräftiger aus und so blieb es auch bis zu meiner Abreise im November. Danke Karsten!


Mit der Ernte fast aller Seerosenblätter und Blüten (mit Ausnahme der tropischen "Selbstansiedler" am Teichrand) und einem starken Rückschnitt der anderen Pflanzen endete für mich das Teichjahr 2010.

DSCF1358 Pflanzenrückschnitt im Herbst.JPG  P1000299  nur die tropische Tina blüht noch.JPG 


DSCF1304.JPG 



Es war ein sehr interessantes und lehrreiches Jahr für mich und hat mir zusätzlich noch die Mikroskopie als neues Hobby eingebracht.



Mit dem letzten Foto vom Morgen meiner Abreise aus Paros im November will ich diesen Jahresbericht beenden und Euch allen ein frohes Weihnachtsfest wünschen.

DSCF1368 letztes Foto  am Morgen meiner Abreise im November.JPG 



Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Hallo Elfriede,

wie immer ist dein jahresbericht klasse :oki

ist schon interessant wie sich so ein teich im süden verhält - das du so arg düngen musst, hätte ich ned gedacht, aber es scheint was gebracht zu haben wenn ich mir ganz neidvoll deine herrlichen seerosen ansehe.

so jetzt genieße mal das herrliche winterwetter zu weinachten :D
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Hallo Elfriede,

wieder mal ein sehr guter und langer Bericht von Dir.

Kann mir vorstellen, dass die Arbeiten am Teich im Juni sehr sehr anstregend sein müssen.
Hier in Deutschland war es im Juni auch sehr sehr warm für unsere Gegend, und ich hatte gestallterische Arbeiten nach meinem Teichbauumbau zu erledigen.... War auch die Hölle.

Aber wenn am Ende dann alles schön klappt ist es doch die Plagerei wert gewesen.

Dir auch schöne Weihnachtstage
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Hallo Mitch,

danke für Dein Lob.
Ja, als teichfreundlich kann man das Klima auf Paros nicht gerade bezeichnen und noch weniger das verfügbare Wasser, dem einfach alles zu fehlen scheint, was Pflanzen zum Wachstum brauchen. So wird denn die Düngung auch weiterhin eher ein Glücksspiel bleiben, es sei denn, ich verzichte auf alle importierten Wasserpflanzen und begnüge mich mit den heimischen Strandsimsen, die auch im mageren Wasser gut wachsen und mit den Seerosen, die sich problemlos mit Düngekegeln versorgen lassen.

Mit lieben Grüßen aus dem winterlich, kalten Osttirol
Elfriede
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Hallo Robert,

mein Jahresbericht ist wie immer etwas zu lang geraten. Dass Du ihn dennoch gelesen hast, das freut mich.

Körperlich schwere Arbeiten am Teich erledige ich sonst, nicht nur der Hitze wegen, lieber im Frühling oder Herbst, weil da meistens auch mein Mann auf Paros ist und mir dabei hilft. Ganz ohne Plage geht es jedoch wohl an keinem Teich ab, aber meistens lohnt sie sich auch oder man ist wenigstens um einige Erfahrungen reicher.

Mit lieben Grüßen aus Osttirol und schöne Weihnachten
Elfriede
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Hallo Elfriede,
wieder einmal ein toller Jahresbericht!:oki
Wenn auch nicht alles zu deiner Zufriedenheit abgelaufen ist, .... deine Seerosen sind einfach eine Augenweide!
Sicherlich wirst du weiterhin viel "tüfteln" und wir freuen uns jetzt schon auf deine nächsten "Versuche".
Alles in allem kann ich nur sagen: ich könnte sofort auf deine Insel fliegen- natürlich nur, wenn`s mind. 25° wären!
Ein schönes Wochenende aus dem tiefverschneiten Lipperland:winter11
Regina
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Hallo Regina,

es freut mich, dass Dir mein Bericht gefallen hat.

Meine Seerosen hatten es heuer leider nicht so gut. Durch die tägliche Algenkescherei kamen sie den ganzen Sommer nie wirklich zur Ruhe und ihre Blätter und Blüten bekamen dadurch auch viel Wasser von oben ab. Ich war selbst erstaunt, dass sie meine ständige Pritschelei so gut wegsteckten. Ja, wenn alles so einfach wäre auf Paros wie die Seerosenhaltung, dann könnte ich den ganzen Sommer in einem Liegestuhl verbringen,- eine schreckliche Vorstellung!!! Da ich aber gar keinen Liegestuhl besitze, freue ich mich jetzt schon wieder auf den Frühling und die Arbeit im und am Teich und Garten, natürlich mit dem Vorsatz, 2011 die Fehler von 2010 nicht zu wiederholen.

25° hat es auf Paros jetzt natürlich nicht mehr, heute waren es nur mehr 17°.

Liebe Grüße aus Osttirol (-7°)
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

da kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Wie immer ein super Bericht und super Fotos die wir da von Dir zu sehen bekommen :oki

Wünsche Dir jetzt einen schönen Winter in Tirol, schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch schonmal! :)
Was macht Dein kleiner Teich in Tirol? Gibts Neues davon zu berichten?

Grüße und euch einen schönen vierten Advent!
Daniel
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Liebe Elfriede,

da ich ja deinen Teich, zumindest die Algen drin ;) schon aus anderen Threads tw. intensiv kennen gelernt habe, war diese Zusammenfassung sehr interessant für mich zu lesen. Normalerweise überleg ich 5x, solch lange Beiträge zu lesen, aber dein Jahresrückblick war für mich sehr kurzweilig zu lesen. Ich freue mich, dass du mit dem Mikroskop deinen Teich jetzt noch intensiver kennen lernen kannst :)
Deine Idee, nährstoffreiche Erde aus den Teich"abfällen" zu gewinnen, und dadurch in einen neuen Kreislauf einfließen zu lassen, find ich echt toll!:oki
Ich wünsche dir auch ein frohes Fest und einen guten Rutsch an dieser Stelle und freu mich schon auf nächstes Frühjahr, um zu erfahren, wie dein Teich den Winter überstanden hat und wie er sich 2011 entwickelt.
Alles Liebe!
 
AW: Teichjahr 2010 in Griechenland

Danke Daniel,

ich bewundere alle Forumsmitglieder, die meine langen Jahresberichte lesen, noch dazu in der meist hektischen Zeit so knapp vor Weihnachten,- und es freut mich natürlich sehr.

Zu meinem kleinen Teich hier in Tirol kann ich nicht viel sagen, außer, dass im April vor meiner Abreise von den Pflanzen noch so gut wie nichts zu sehen war und nach meiner Rückkehr im November auch nur mehr einige vergammelte Stängel und Blätter, sowie einige Fadenalgen, die ich gerade noch entfernen konnte, bevor sich eine Eisdecke bildete. Jetzt liegt er friedlich unter einer Schneehaube und ich denke wieder einmal über Sinn oder Unsinn dieses kleinen Teichs nach.

Mit lieben Weihnachtsgrüßen
Elfriede
 

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