Liebe Annett,
dass das ein harmonischer Übergang ist, würde ich nie im Leben behaupten wollen.
Alles noch unfertig, wie ja selbst Patrick schreibt.
Man muss natürlich unterscheiden, ob ich einen relativ schmalen Uferstreifen mit Kies habe, oder auch am Teichboden Kies einbringe.
Wovon ich auch abraten würde.
Von sogenannte Kiesgärten halte ich auch nichts. Aber zwischen Kiesufer und Kiesgarten ist in meinen Augen schon ein großer Unterschied.
Und über Spritzmittel brauchen wir auch nicht diskutieren. Ich glaube da sind wir ebenfalls einer Meinung.
Ich bin da eher so der meditative Typ (stundenlanges zupfen und ausstechen).
Kiesgärten sollen jetzt auch schon wieder reglementiert werden. Da bin ich aber auch nicht so der große Freund von. Wo fängt ein Kiesgarten an, wo hört er auf? Was ist mit Steingärten? Ich habe unter meinen Bonsairegalen ein Stück aufgekiest, weil ich da mit dem Rasenmäher nicht gut hinkomme. Fällt das auch schon unter Kiesgarten? Und mein Kiesufer ist zum großen Teil sehr zugewachsen. Da lässt sich der Kies eigentlich nur erahnen.
Um auch nochmal auf Oberbayern zurückzukommen. Bei den Seen hier ist das Kiesufer natürlich. Große Teile Oberbayerns liegen direkt auf Schotter.
Also bisserl graben, dann Schotter. Beim Chiemsee kann ich mir nicht vorstellen dass dort einer die Ufer mit Kies befestigt hat. Genausowenig wie beim Starnberger See und beim Ammersee. Diese Seen wurden von Gletschern ausgeschoben, und der Gletscher hat an den Rändern ziemlich was an Schotter liegen lassen.
Die Baggerseen sind ja alles ehemalige Kiesgewinnungsgebiete, da wird auch nichts mit Kies befestigt. Dort werden nur nach dem Kiesabbau die Ufer verflacht, damit man gut in und aus dem Wasser kommt, und nicht zuviele Menschen ertrinken.
Wie du erwähnst, unterschiedliche Erfahrungen, und Austausch, dafür schreiben wir hier.
Servus
Robert