Trockenmauer angedacht. Preis?

70 cm wäre dann schon ein hohes Knie oder?:lach
 
Hei, Du mußt es zumindest so stabil hinbasteln, das keinem ein Stein auf den Fuß fällt.
Oder Kinder drauf rumklettern wollen.
Unser damaliger Nachbar war Gartenbauer...der hat seine Natursteinmauer eingezäunt.
Er meinte, wir müssen das auch machen, weil wenn Kinder drauf rumklettern oder einer sich daran verletzt, kann es sein, das die Versicherung nicht zahlt, weil man seiner Verkehrssicherheitspflicht nicht nachgekommen wäre.
Wir haben trotzdem auf den Zaun verzichtet, weil das pflegetechnisch nicht möglich wäre. Da hat gefälligst keiner drauf rumzuklettern. Ist jetzt auch gut eingewachsen, so das hoffentlich keiner mehr auf die Idee kommt.
VG Monika
 
Ist wohl eine Frage der Region was so eine Mauer kostet.
Bei einigen werden Passense Steine hoch gepflügt und jeder Landwird ist froh, wenn einer seinen Steinhaufen an der Feldecke mit nimmt (Fragen versteht sich).
Bei anderen ist nur Sand und Kies......da lässt sich aus den paar Runden Findlingen kaum was bauen.
Für meine Teicheinfassung musste ich auch bisschen was lassen.....Ist aber auch als Mauer für die Terrasse verbaut worden, so das ich kaum sagen kann was es gekostet hat.
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Glaube ich muss mal wieder neue Fotos machen
 
Freistehend bei einer Steinbreite stelle ich mir auch ziemlich schwierig vor. Unsere Trockenmauer um den Abstellplatz mit Grauwacke (ca.1,70 x 10 m) war in der Tat 4-stellig bei den reinen Materialkosten (über Natursteinhandel besorgt). Die anderen Trockenmauern um den Teich, Terasseneinfassung am Teich etc. habe ich mit allerlei verschiedenen Steinen gemacht, die ich über ebay-Kleinanzeigen günstig, teilweise kostenlos besorgt habe. Dauert zwar ein wenig und es ist nicht immer das gleiche Material und Größe, aber der Preis hält sich dann in Grenzen.
 
Hallo Léon,

da liegst Du leider falsch, denn ein 'Fundament' wird unbedingt benötigt.
Sicherlich meinst Du aber, dass in der Regel kein Fundament aus Beton erforderlich ist sondern eines aus 0-32er verdichtetem Schotter und Kiessand.
Links dazu gibt es sehr viele, da kann Thomas einfach mal die Suchmaschine seiner Wahl anwerfen ...

Gruß Carsten

:wunder
hallo Carsten,
leider liegst Du falsch denn :

dass man den Mutterboden abträgt im Bereich, wo die Trockenmauer zu stehen kommt ist ja eigentlich normal und selbstverständlich und dass man dann mit dem Bau der Trockenmauer auf festem Boden beginnt ist auch normal und selbstverständlich. (davon gehe ich aus)
Ob ich dann hier eine feine dünne Schotterschicht einbringe um eine optimale gerade Starthilfe zu haben oder ob ich die Erde optimal ausnivelliere, bleibt jedem selbst überlassen.

-Variante 1) Bei billigen Steine aus einer Steingrube kann ich sofort auf dem festen Boden mit dem Bau der Trockenmauer
beginnen, da der Preis der Steine evtl. noch günstiger als Schotter ist.

-Variante 2) wenn man teuere gehämmerte Bruchsteine setzt dann nimmt man im Erdbereich gerne Schotter um in diesem Bereich, den man später sowieso nicht sieht,
das Geld der Bruchsteine einzusparen, also nur aus Kostengründen und nicht, weil man ein Fundament benötigt.

:five VG. Leon
 
Hallo Léon,

gut, das ist Deine Sicht, dann machst Du das so.
Ansonsten kann ich eine solche Einstellung wie Deine begutachten, wenn ich bei meinem Nachbar zu Besuch bin.
Dessen Mauer hat sich nach dem dritten Winter stellenweise gehoben/gesenkt und eine Beule bekommen. Nett.

Wenn man etwas länger Freude an seiner Bastelei haben möchte, dann sollte man doch besser diesen Rat befolgen:
"Je nach Größe und Mächtigkeit der Trockenmauer sowie der Beschaffenheit des Bodens, ist es erforderlich, unter den Fundamentsteinen eine - defekter Link entfernt - aus Schotter oder Schutt anzulegen." (Quelle: Wikipedia, Bau von Trockenmauern)

Wenn man natürlich nur drei Steine übereinander legt und das als Mauer bezeichnet, dann wäre ich sogar zu faul den Mutterboden abzutragen.
Dazu würde ich dann meine Frau beauftragen.



Gruß Carsten
:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ein Fundament hat schon ein paar mehr Aufgaben (als Geld zu sparen), und eine gute Trockenmauer ist nicht mit einem guten Fundament gebaut. Ich hatte mal ein sehr schönes Buch dazu (das allerdings auf Fachleute für die konkrete Auslaegung verwiesen hat). So wie ihr schon festgestellt habt, eine frostfreie Gründung ist schon mal Nr.1 , und "mit Steinen im Dreck" geht das eher nicht.
Als zweites gilt es die Neigung zu beachten. Ja nach Schwere und Festigkeit der Steine (man landet dann bei der Breite als wichtigstem Faktor) ergibt sich in Abhängigkeit von der Höhe eine gewisse Neigung. Ohne Frostschutz hinter den Steinen, und einem Trennvlies (!) wird es mit einer Mauer nichts (es sei denn, es wird ein "Mäuerchen").
Je nach der Größe der befestigten Fläche ist auch mitunter Drainage o. ä. nötig.
Ich würde das Thema nicht unterschätzen, und habe auch ähnliche Erfahrungen gesammelt.
Ich habe bei mir einen 50 cm hohen Hang mit etwa 45° Neigung mit 10 cm-Mittelpflaster und Bodendeckern befestigt. Jetzt, nach 13 Jahren, ist die Neigung deutlich flacher. Ich bin also regelmäßig dabei, Erde am Fuß abzutragen.
Im gleichen Zuge habe ich 30 cm (3 Steine hoch) mit ~83° (bzw. ~90% Neigung) als "Mäuerchen" aufgeschichtet - das hält an der wettergeschützten Seite (zum Westen hin hat sie kein Jahr gehalten).
 
Hallo
Ich sag es gerne nochmal.
Frei stehend.50 bis 70 cm hoch.Ohne irgendwelche Lasten.
Ich glaube das geht ohne Architekt und Baustatiker


Gruß
Thomas
 

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