Warum sind die Fische gestorben???

Irgend so etwas muss es gewesen sein. Denn entweder die Fische sterben, nachdem sie sich schon eine nennenswerte Zeit im Wasser befunden haben. Dann aber nicht schlagartig. Oder sie sie sterben in rascher Abfolge. Dann planschen sie nicht erst noch geraume Zeit munter und ohne erkennbare Symptome einher.

Das sagt aber einer, der bekanntlich vor zwei Jahren beschlossen hat, keine Fische mehr einzusetzen. Ein Sonderling :) .

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo Leute!!!!
Vielen Dank dafür ,das ihr mir versucht dabei zu helfen ,was falsch gelaufen sein kann.
An die Folie hatten wir auch schon gedacht ,an den Kleber auch. Ihr könnt mir glauben es vergeht in der letzten Woche kein Tag wo wir nicht darüber grübeln was passiert sein könnte .
Ich habe keine Chemie genutzt ,habe Filter und Sauerstoff alles laufen lassen.Vielleicht hat es ja wirklich an der temperatur gelegen .Obwohl das Wasser ja über mehrere Stunden langsam zugelassen wurde.Hatten daran nicht wirklich gedacht das es zu kalt werden könnte .Der Kleber war von der firma Heissner.
Und nun noch eine kleine Anmerkung an juergen-b wenn mir das alles so unwichtig wäre würde ich nicht ein Wort darüber verlieren .Meine Fische hatten für mich nicht nur einen Materielen wert sondern auch idellen wert
Das ich selber irgend ein Fehler gemacht habe das weiss ich ,aber deswegen möchte ich ja auch eure Hilfe damit mir sowas nie wieder passiert.
Das Wasser haben wir im Wasserwerk untersuchen lassen ,alles i.o.keine Lösungsmittel oder sonstiges
Der einzige Unterschied war der kh-wert der vorher bei 6 lag und nachher bei 15 . :unsure

Gruss Rebekka
 
Sorry ich noch mal ,hatte oles Fragen zur Temperatur erst später gelesen.
wir hatten die fische nicht in das neu eingelassen Wasser gesetzt .Haben das wasser aus dem alten Teich in den neuen gepumpt und dort die Fische eingesetzt ,sie waren also in dem selben Wasser Temperatur 25°c und dann haben wir erst ein Tag später von morgens um 9 bis abends hin das Wasser zulaufen lassen ,da es grundwasser war kann es mit einer Temperatur von ca 10°C aus der Leitung.

Gruss Rebekka
 
Das hätte überschlägig - wenn schlagartig alles Wasser eingebracht und gemischt worden wäre - eine Temperatur von mehr als 17 Grad ergeben. Tatsächlich aber wurde die Temperatur durch das einlaufende Wasser langsam von 25 auf 17 Grad abgesenkt. Gleichzeitig wurde das einströmende Wasser aber auch wieder erwärmt, so dass es zu keinem Zeitpunkt eine Temperatur unter 19... 20 Grad gegeben haben dürfte. Völlig unkritisch.

Beste Grüsse
Stefan
 
Ich denke mal das es am ende der Stress war. Erst mit dem alten Wasser im neuen Teich, das über einen Tag hinweg. Wenn der Teich nun doch deutlich größer ist als der alte werden die Fische wohl nicht sehr viel Platz gehabt haben mit dem alten Wasser im neuen Teich.
Dann kommt neues kaltes Wasser dazu. Wenn ich das richtig sehe (1/3 altes Wasser 2/3 neues Wasser) muss es ja wesentlich mehr neues Wasser hinzugekommen sein, als altes Wasser vorhanden war. Bei den Temperatur unterschied wird das gesamte Wasser doch durchaus kälter als 15 Grad gewesen sein können. Und wenn dann die Fische sowieso etwas geschwächt waren, kann das doch schon zum Tot führen, oder ?????
 
Hallo Lars,

4 m3 * 25° + 14 m3 * 10° = (100 + 140)/14 = 17,14°, und das über einen Zeitraum von einem Tag hinweg mit erheblicher Erwärmung des einlaufenden Wassers. Nur sehr wenige Teichfreunde machen sich die Mühe und retten einen so erheblichen Teil des Altwassers. Und sollen die Fische jedesmal krepieren, wenn lt. Empfehlung von Bernd Kaufman 50 bis 90 % des Wassers gewechselt werden ?? Letztlich ist es mir egal, aber man sollte nicht in Panik machen bei der Umsetzung von Fischen/Wasserwechsel bei solch geringen Temperaturdifferenzen.

Ich widerspreche noch nicht einmal bei der Diagnose "Stress". Es wäre aber zu erklären, weshalb die Fische den Stress einen Tag lang prima abkönnen und dann innerhalb von 30 Minuten die Grätsche machen. Da klingt mir "Vergiftung" schon viel plausibler - auch wenn ich dafür selbstverständlich keinerlei Beleg habe.

Beste Grüsse
Stefan
 
Stimmt natürlich. Hätten nicht 4*25 + 14*10, sondern 4*25 + 10*10 sein müssen. Wegen des dort falsch eingesetzten Wertes sinkt die Temperatur, obwohl ja der Anteil des wärmeren Wassers steigt... Dennoch ändert sich grundsätzlich nichts an der Aussage. Das kalte Wasser ist einen ganzen Tag lang, also langsam zugeflossen. Bei warmem Wetter (sonst hätte die Temperatur des "alten" Wassers nicht 25° betragen können) war das Gesamtwasser abends mit Sicherheit auch wärmer als 14,3 Grad.

Natürlich stimme ich Dir bei Deinem Resumee zu: Wäre der neue Teich angelegt worden und hätte Zeit gehabt, sich einzulaufen, bevor die Fische umgesetzt wurden, wäre nichts passiert.

Mir geht es wie immer mehr um die Lebenden als die Toten: Die durch einen Teilwasserwechsel hervorgerufene Temepraturveränderung bringt die Fische nicht um. Und nur in seltenen Fâllen die Umsetzung der Fische bei medizinischer Behandlung (da sind die Fische geschwächt, der Stress viel grösser).

Gruss
Stefan
 
Hallo Leute!!!!
Möchte mich ganz lieb bei allen bedanken,die sich mit unserem Promblem beschäftigt haben .
Ich habe so ein schönes Forum selten erlebt und ich bin total begeistert von diesem Forum.Das muss ja mal gesagt werden.
Werde jetzt öfter bei euch vorbeischauen und vielleicht kann ich euch ja auch mal helfen.
Werde mit dem neuen Fischbesatz bis zum Frühjahr warten.

Viele liebe Grüsse Rebekka
 
@Rebekka:
Es klingt zwar nicht so glaubwürdig,aber höchstwarscheinlich war der Sauerstoffgehalt dran schuld.Grundwasser ist meínes Erachtens sehr Sauerstoffarm.Vermischt sich das dann noch mit dem sehr warmen Teichwasser(in dem nicht sonderlich viel Sauerstoff gelöst werden kann) und sich dann noch der kaum vorhandene Sauerstoff auf eine große Fläche verteilt.

Wenn dann noch die Fische an der Oberfläche nach Luft geschnappt haben ist das urteil eindeutig!
 

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