Hallo Klaus,
wenn das Wasser eine Verbindung zwischen Kiesbereich und Becken hat, dann greift bei dieser Konstruktion das hydrostatische Paradoxon.
Sprich, der Druck vom Wasser ist von beiden Seiten identisch.
Also kannst Du
wahrscheinlich die 70er nutzen.
"Wahrscheinlich" nur deshalb, weil hier der (einseitige) Druck vom Kies auf die Holzkonstruktion zu beachten ist, wozu dann auch noch die Schub-/Scherkraft ihren Beitrag leistet.
Diese Kräfte wirken immer, ob mit oder ohne Wasser.
Bei befülltem Becken wird der Druck vom Kies um den Betrag des verdrängten Wassers geringer, dafür aber die Schub- und Scherkraft durch die von dem Auftrieb des Holzes auftretenden Kräfte größer.
Meine Überlegung:
Ich bin kein ausgesprochener Holzwurm, aber aus meiner Sicht erscheint mir dann eine (nasse) 70er Holzwand auf 2,30 m Länge wieder als relativ dünn.
Daher - und auch aus konstruktionstechnischer Sicht heraus - , würde ich unten, mittig und oben jeweils eine Lage stärkerer Kanthölzer (zum Becken hin bündig) verbauen.
So kann auch der Auftrieb besser abgefangen werden, weil sich der Kies besser verkeilen kann.
btw:
Den ungefähren Auftrieb kannst Du
ebenfalls dort berechnen.
VG Carsten