die biologische Filterungleistungen hängen von den Flächen ab auf denen die wichtigen Bakterien ect besiedeln können.
Ein "natürlich" eingerichteter Gartenteich (mit Bodengrund, vielen Pflanzen, Steinen, Holz und natürlich den ganzen sich bildenden Aufwüchsen darauf arbeitet sehr viel effektiver als jeder gleich großer Teich (muß natürlich auch immer auf identischen Besatz bezogen werden) der "steril" eingerichte ist und nur eine "künstliche" Filteranlage in Betrieb hat (weil in "Naturgewässern" immer sehr mehr Siedlungsflächen vorhanden sind wie in den "paar" kg Fitermedien einer Filteranlage
)
"Schlammabsatz" im Teich ist übrigens ein deutliches Zeichen das eine "biologische Filterung" arbeitet, wo sonst kommen denn die "unverdaulichen" Überreste her. Nicht umsonst findet sich "Schlamm" ja auch überall in den Filteranlagen woraus er auch laufen entfernt werden muß damit Bakterien in den Filtermedien net absterben wenn die Wasserzufuhr wegen "Verstopfung" net mehr richtig funktioniert.
Übrigens was bei der biologischen Filterung auch zu beachten ist das diese net überall im Filtermaterial erfolgt. In jeden "Filtermaterial" sitzen die wichtigen Bakterien auch nur in den obersten 1-2cm der Anströmseite (z.B bei Filterschwämmen/Matten ), in tieferen Schichten spielt sich biologisch nix mehr ab weil die Bakterien vorher alles verarbeiten und den Sauerstoff dabei verbrauchen sodas in tieferen Schichten keine "Artgenossen" überleben können, analog zu einem Bodengrund im Teich (ein 10cm oder 15cm dicker Filterschwamm hat pro qm2 auch deswegen auch net mehr Siedlungsfläche wie ein 3cm dicker der selben "Korngröße"
Schlamm, Mulm, Pflanzereste, Schwebealgen ect. aus nem Teich raussieben ist übrigens keine biologische Filterrung sondern ne rein mechanische. Ne "biologsche Filterung" macht Wasser ja net "klar" sondern wandelt nur die für kiemenatmende Wassertiere (Fische) giftige Zersetzungsprodukte darin (z.B Ammonium, Nitrit) in "ungiftigeres" Nitrat um)
MfG Frank